Prof. Dr. Ulrike Röttger
Institut für Kommunikationswissenschaft
Raum: E 229
Bispinghof 9-14
D-48143 Münster
Tel.: +49 251 83-21243
Fax: +49 251 83-28394
ulrike.roettger@uni-muenster.de
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nach Vereinbarung per Mail
Public Relations/Organisationskommunikation, hier insbesondere:
Seit 2003 Professorin für Public Relations-Forschung an der Universität Münster. 1985-1993 Studium der Journalistik und Raumplanung an der Universität Dortmund; nach dem Studium Tätigkeit in einer Agentur für Kommunikationsberatung; 1994 wissenschaftliche Mitarbeiterin an der FH Hannover, Aufgabengebiet: Konzeption und Einrichtung eines grundständigen PR-Studiengangs; 1994-1998 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Journalistik der Universität Hamburg. 1998-2003 Assistentin und Oberassistentin am IPMZ - Institut für Publizistikwissenschaft und Medienforschung der Universität Zürich; Dissertation 1999 mit dem Titel „Public Relations – Organisation und Profession“.
Das Projekt untersucht die Kommunikation privater Hochschulen. Mittels Befragungen wird analysiert, wie die Kommunikationsabteilungen privater Hochschulen organisiert und in der Organisationsstruktur der Hochschulen verankert sind. Darüber hinaus steht im Zentrum, welche strategischen Ziele private Hochschulen mit ihrer Kommunikation verfolgen und welche Rolle Hochschulkommunikation aus Sicht der Hochschulleitungen und Kommunikationsabteilungen für die Organisation erfüllt. Im zweiten Schritt wird mittels Inhaltsanalyse untersucht, inwieweit sich die Ziele in hochschuleigener Kommunikation sowie in der Medienberichterstattung über private Hochschulen widerspiegeln. Die Ergebnisse werden mit den relevanten Ansprechpartner*innen in privaten als auch in staatlichen Hochschulen in Workshops, Vernetzungstreffen und auf Tagungen diskutiert. Damit wird der Austausch zwischen staatlichen und nicht-staatlichen Hochschulen mit Blick auf die Ausrichtung der Hochschulkommunikation gefördert und die Übertragbarkeit der Ergebnisse auf staatliche Hochschulen diskutiert. Insgesamt generiert das Projekt wissenschaftlich belastbares Wissen über das Handlungsfeld Hochschulkommunikation und dessen zugrunde liegender Logik für private Hochschulen.
Was zeichnet nachhaltige strategische Kommunikation in einer Zeit aus, in der Nachhaltigkeitsbotschaften omnipräsent sind? Nachhaltigkeit gilt derzeit als eines der wichtigsten Themen des Kommunikationsmanagements. Dabei fokussieren sich Forschung und Praxis vorrangig auf die Untersuchung von Kommunikation über Nachhaltigkeit. Unbeachtet blieb bisher die Frage, wie die strategische Kommunikation selbst nachhaltig sein kann. Eine Antwort auf diese Frage will das Forschungsprojekt liefern.
Der internen Kommunikation wird nicht nur in Zeiten von Ungewissheit, Unsicherheit und Krisen eine große Bedeutung für Organisationen beigemessen. Sie trägt allgemein dazu bei, Organisationen zu stabilisieren, Orientierung zu bieten, das Zugehörigkeitsgefühl zu stärken, informierte Entscheidungsprozesse zu ermöglichen und Ängste in unsicheren Zeiten abzubauen. Im Mittelpunkt des Forschungsprojekts steht die Frage, wie Mitarbeiter*innen und Führungskräfte die formelle und informelle interne Kommunikation in ihrem Unternehmen wahrnehmen und bewerten – und welche Schlussfolgerungen sich daraus für die interne strategische Kommunikation ableiten lassen.
Methodisch ist eine Online-Umfrage unter Führungskräften und Mitarbeiter*innen geplant. Die Umfrage setzt eine repräsentative Online-Befragung aus dem Jahr 2022 fort und ist somit in der Lage, Veränderungen in der Wahrnehmung und Bewertung der internen Kommunikation in der transformativen Zeit nach der COVID-19-Pandemie zu beschreiben. Das Forschungsprojekt wird von der Günter-Thiele-Stiftung für Kommunikation und Management <https://www.deutsches-stiftungszentrum.de/stiftungen/guenter-thiele-stiftung> aus Leipzig mit knapp 10.000 € unterstützt und hat eine Laufzeit von sieben Monaten.
Kommunikation ändert sich stetig, besonders im Umfeld digitaler Kommunikation. Als neuster Trend lässt sich beobachten, dass Individuen und Organisation Kommunikation auf geschlossene Plattformen verschieben. Plattformen, die durch Zugangsbeschränkungen die Zahl der Kommunizierenden stark beschränken. Das Projekt „Community Management auf Closed-Media-Plattformen“ beleuchtet, wie Organisationen diese Form der Kommunikation nutzen.
Externe Dienstleister, wie Berater und Kommunikationsagenturen, spielen eine wesentliche Rolle für die Ausgestaltung und den Erfolg der strategischen Kommunikation von Organisationen. Doch wurde die Zusammenarbeit mit Dienstleistern bisher meist nur aus betriebswirtschaftlicher Sicht erforscht. Daher mangelt es an theoretischen wie auch empirischen kommunikationswissenschaftlichen Ansätzen um diese Kooperationen zu untersuchen. Um dieses Forschungsfeld zu erschließen, geht das Forschungsprojekt der Frage nach, wie sich die Zusammenarbeit von Kommunikationsabteilungen mit unterschiedlichen externen Dienstleistern aus dem Bereich der strategischen Kommunikation heute und in Zukunft gestaltet. Bedeutsam ist dabei insbesondere die Frage, welche Folgen veränderte organisationsinterne Strukturen der Koordination und Kooperation (Stichwort: Agilität) für die Strukturen und Prozesse der Zusammenarbeit mit externen Dienstleistern haben.
Die kommunale Kommunikation steht angesichts eines umfassenden Medien- und Öffentlichkeitswandels aktuell vor großen Herausforderungen: So ist beispielsweise die Anzahl der zu betreuenden Medienkanäle größer geworden und die zur erreichenden Zielgruppen sind diverser geworden. Auf Seiten der kommunalen Verwaltungen sind daher ein enormer Anstieg und eine zunehmende Ausdifferenzierung der Kommunikationsaktivitäten zu beobachten, so dass die Koordination der Kommunikation von Fachabteilungen und Schnittstellen eine wichtige Herausforderung der Gegenwart und Zukunft darstellt.
Ziel des Projekts ist es, einen umfassenden Überblick über aktuelle gesellschaftliche Rahmenbedingungen und Trends und deren Einfluss auf die Unternehmenskommunikation zu geben. Im Fokus stehen dabei u.a. die Bedingungen, Formen und Folgen der qualitativ und quantitativ immer bedeutsamer werdenden digitalen Vernetzung. Im Rahmen des Projektes werden unterschiedliche disziplinäre Perspektiven zusammengeführt, um so ein vielschichtiges Bild der Treiber der Kommunikationslandschaft von morgen zu gewinnen.
Auf Basis eigener Vorarbeiten wird ein interdisziplinärer Vertrauensansatz für den Kontext der Sharing Economy abgeleitet und Vertrauen als Prozess aufgeschlüsselt, um folgende Forschungsfrage zu untersuchen: Welche Faktoren beeinflussen die Vertrauensprozesse in kollaborativen Beziehungen innerhalb der Sharing Economy? Von Interesse ist dabei insbesondere, welche Merkmale des Sharing-Economy-Anbieters bzw. des Austauschpartners vertrauenserweckend wirken und welches Bewusstsein die Nutzer für mögliche Risiken in der Sharing Economy haben. Ziel des Forschungsprojekts ist es, grundlegende Erkenntnisse über die Kommunikations- und Vertrauensprozesse in einer Sharing Economy zu gewinnen, da ein besseres Verständnis von Vertrauen der Schlüssel ist, um verbraucherschutzrelevante Erkenntnisse über die digitale Welt des Tauschens und Teilens zu erhalten. Die gewonnenen Erkenntnisse über die Vertrauensprozesse in einer Sharing Economy können Verbrauchern Informationen liefern, um ihre Entscheidungs- und Handlungskompetenz in dem Bereich stärken und sich für mögliche Täuschungen und Missbrauch sensibilisieren zu können.
Ob Energiewende, Finanzkrise oder Billiglohn – Ausmaß und Ausgestaltung unternehmerischer Verantwortung sind ein Dauerthema öffentlicher Debatten und werden in Deutschland mit großer Skepsis gegenüber Unternehmen verfolgt. Die Glaubwürdigkeitszweifel deuten darauf hin, dass Erwartungsdivergenzen die Etablierung eines übergreifenden Verständnisses unternehmerischer Verantwortung verhindern. Während in der CSR-Forschung vor allem Idealvorstellungen diskutiert werden, bleibt weitgehend offen, wie Verantwortungsurteile im öffentlichen Diskurs faktisch zustande kommen. Dieser Frage widmet sich das Projekt, indem es das Zusammenspiel zentraler AkteurInnen und Anspruchsgruppen – Medien, BürgerInnen und Unternehmen – bei der Reproduktion und Institutionalisierung von Verantwortungsurteilen untersucht.
Projektlaufzeit: Juli 2013 – Mai 2014
Die Studie analysiert die strategische Implementierung und Kommunikation von Corporate Responsibility (CR) in Unternehmen und leitet daraus Erfolgsfaktoren der strategischer CR-Kommunikation abgeleitet werden. Grundlage bildet eine Befragung von CR- und Kommunikationsverantwortlichen von 13 Großunternehmen in Deutschland, bei der Anforderungen an und die Implementierung von CR-Kommunikation in Unternehmen untersucht wurden.
Im Mittelpunkt der Studie stehen die Führungspraxis, das Führungsverständnis und die aktuellen sowie zukünftigen Anforderungen an Führungskräfte im Kommunikationsmanagement im deutschsprachigen Raum. Sie ist Teil eines globalen Forschungsprojekts zum Leadership im Kommunikationsmanagement, das in 23 Ländern durchgeführt wird. Initiiert und gefördert wird das Projekt vom Plank Center for Leadership in Public Relations in den USA.
Die Studie besteht aus einer quantitativen Befragung von Führungskräften sowie ergänzenden qualitativen Leitfadeninterviews. Erste Ergebnisse der quantitativen Befragung in Deutschland, Österreich und der Schweiz liegen bereits vor.
Im Mittelpunkt des von der deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Projekts steht die PR-Beratung im Kontext der politischen Kommunikation.