Gleichstellung an der Universität Münster in Zahlen

Für die Universität Münster ist die Analyse des Datenmaterials Grundvoraussetzung zur Gestaltung und Formulierung einer erfolgreichen Gleichstellungspolitik. Anhand der Daten lassen sich u. a. Erfolge etablierter Gleichstellungsmaßnahmen und Bereiche mit akutem Handlungsbedarf identifizieren. Besonders bemerkenswert ist in diesem Kontext der deutlich gestiegene Frauenanteil unter den Professorinnen von 13,7 Prozent im Jahr 2004 auf 30 Prozent in 2023. Es lassen sich jedoch noch weitere Bereiche identifizieren, in denen der Frauenanteil erhöht werden muss.

Warum nur Frauen und Männer?

Grafik Statistik 2 1

Statistiken nach Mitgliedergruppen

Um die Gleichstellungssituation an der Universität Münster analysieren zu können und daraus notwendige Konsequenzen zu ziehen, bedarf es aktuellen Datenmaterials, das nach Männern und Frauen unterscheidet. Das Gleichstellungsbüro bereitet diese Daten – differenziert nach allen Mitgliedergruppen der Universität Münster – auf und stellt sie hier in jeweils aktuellster Form zur Verfügung.

Warum nur Frauen und Männer?

Die Auswertung der Daten erfolgt bisher ausschließlich anhand der Gruppen Frauen und Männer. Daten zu inter- und nicht-binären Personen sind mittlerweile zwar für den Bereich der Studierenden verfügbar, da es sich aber bislang um ausgesprochen geringe Fallzahlen handelt, bilden wir diese nicht getrennt ab, da wir mögliche Rückschlüsse auf Einzelpersonen befürchten. Zudem spiegelt die Binarität der Daten eine Gesellschaft wider, die Machtverhältnisse vor allem entlang dieser Zweiteilung verhandelt.

Fotolia Jamdesign 49320324 L 2 1
© jamdesign - Fotolia.com

Links zu weiteren Anbietern von Gender-Daten

Mal wird der Professorinnen-Anteil an bundesdeutschen Hochschulen verglichen, mal die Entwicklung des Frauenanteils im Studium skizziert: im Folgenden verweist das Gleichstellungsbüro auf verschiedene Anbieter von aktuellen gleichstellungsbezogenen Statistiken.