Förderung von Wissenschaftlerinnen an der Universität Münster

Die Förderung von Wissenschaftlerinnen ist ein zentrales Gleichstellungsziel der Universität Münster. Allerdings zeigt die WWU-Statistik, dass ihre Anzahl immer noch hinter der ihrer männlichen Kollegen zurücksteht. Der Unterschied ist umso deutlicher sichtbar, je höher die Position in der Wissenschaft ist. Hier gilt es anzusetzen.

Bei ihren Angeboten zur Förderung von Wissenschaftlerinnen unterscheidet die Universität Münster zwischen der Förderung von Nachwuchswissenschaftlerinnen und Professorinnen.

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Programme für Professorinnen

Professorinnen erhalten die Möglichkeit, am Professorinnen-Coaching teilzunehmen, um sie in ihren Führungsaufgaben zu unterstützen. Zur besseren Vernetzung der Wissenschaftlerinnen innerhalb der Universität findet jährlich ein Treffen aller Professorinnen mit der zentralen Gleichstellungsbeauftragten und den weiblichen Mitgliedern des Rektorats statt.

 

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Programme für Nachwuchswissenschaftlerinnen

Bei der Gruppe der Nachwuchswissenschaftlerinnen existiert mit Erstklassig! speziell ein Mentoringprogramm für Post-Docs auf dem Weg zur Professur. Das Instrument der Einzelförderung, mit welchem insbesondere Konferenz- und Tagungsreisen unterstützt werden, fördert die (inter)nationale Sichtbarkeit und Profilierung der Nachwuchswissenschaftlerinnen in ihrer scientific community.

 

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Familiengerechte Hochschule

Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf bzw. Studium hat viele Facetten und entsprechend gibt es an der Universität Münster unterschiedliche Ansprechpersonen. Eine umfassende Übersicht über Angebote, Beratungsstellen und erste Informationen für Beschäftigte und Studierende mit Kindern oder Pflegeverantwortung bietet das Portal Familienleben der Universität Münster.

Das Servicebüro Familie und das Büro für Gleichstellung bieten Notfall- und Backup-Kinderbetreuung soei veranstaltungsbegleitende Kinderbetreuung für Beschäftigte und einen finanziellen Zuschuss zur Kinderbetreuung für Studierende an. Sie finden die Informationen gebündelt auf der Seite Kinderbetreuung an der Universität Münster.

Die Universität Münster stellt zudem Brückenmittel für Wissenschaftler*innen mit einer Drittmittelbefristung ohne Verlängerungsanspruch wegen Mutterschutz/Elternzeit zur Verfügung. So soll eine finanziell abgesicherte Möglichkeit geschaffen werden, Wissenschaftler*innen in Mutterschutz oder mit Elternzeiten eine Weiterbeschäftigung auf dem bisherigen Arbeitsplatz zu erlauben. Finanziert wird eine halbe Stelle pro Fall für maximal drei Monate. Informationen finden Sie auf der Seite Brückenmittel auf befristeten Drittmittelstellen.
 

Das Wunschgroßelternprojekt - "Zeit für Dich, Zeit für mich"

"Zeit für Dich, Zeit für mich" bietet Familien und potentiellen "Wunschgroßeltern" bei einem Picknick oder Kennlern- Café die unverbindliche Gelegenheit, einander kennenzulernen, Ideen auszutauschen und Kontakte zu knüpfen, die sie nach ihren Vorstellungen gestalten. So könnte der nächste Zoobesuch zu einem ganz besonderen Familienausflug werden oder der ein oder andere Wunsch in Erfüllung gehen. Wer weiß, welche neuen Perspektiven sich dabei eröffnen? Wir schaffen einen Rahmen und begleiten die Beteiligten mit all ihren Fragen und Anregungen.
Weitere Informationen zu Wunschgroßeltern.