Frauenvollversammlung MTV 2022 in Zeiten von Corona
147 Teilnehmende in einem Zoom-Raum, Frauenpower und die Motivation Neues über Digitalisierung zu erfahren – das war die diesjährige Frauenvollversammlung!
Die Veranstaltung begann mit Begrüßungsworten der stellvertretenden Gleichstellungsbeauftragten Beate Tollkühn, gefolgt von einem Grußwort der Personaldezernentin und stellvertretenden Kanzlerin Frau Graßl, welche auf die Corona-bedingten Veränderungen an der Universität Münster einging und erläuterte, was sich dadurch alles verändert hat und welche Entwicklungen sich auf diesem langen, nicht immer einfachen Weg, ergeben haben. Zu nennen ist an dieser Stelle vor allem die neue Dienstvereinbarung, die ein mobiles Arbeiten ortsunabhängig in gewissem Umfang möglich macht. Zu bewältigen galt und gilt es immer noch, Führungspersonen und Teammitglieder für die daraus entstehenden neuen Anforderungen zu sensibilisieren und zu schulen, um die neuen Formen der Teamarbeit zu meistern. Anschließend stellte sich die zentrale Gleichstellungsbeauftragte Frau Prof. ‘in Dr. ‘in Heike Bungert vor und appellierte an alle Teilnehmenden, gemeinsam die Gleichstellung an der Universität Münster voranzutreiben. Um dies umsetzen zu können, ist Netzwerken ein essentielles Mittel (Die Netzwerke entnehmen Sie bitte dem unteren Teil der Seite). Ein Padlet mit Fragen, Anmerkungen und Wünschen bereitete auf die Diskussion nach dem Vortrag vor, vorgestellt von Leonie Lieberam, SHK aus dem Büro für Gleichstellung.
Da Digitalisierung uns durch die Corona Pandemie - in welcher das digitale Beisammensein zeitweise das einzige Zusammensein war, das wir kannten – mehr begleitet denn je zuvor, fand in der diesjährigen Frauenvollversammlung ein Workshop zum Thema „Wie verändert Digitalisierung die Arbeitswelt und warum sollten Frauen jetzt mitmischen?“ statt. Benita Görtz, die Digitalisierungsbeauftragte der Stadt Wülfrath, präsentierte in einem spannenden Vortrag das Thema Frauen, Gender und Digitalisierung. Beginnend mit Erläuterungen zum Begriff „Digitalisierung“ führte sie aus, dass sich Arbeitsplätze im Laufe der Zeit verändert haben und zum Teil nun auch neuen Anforderungen unterliegen. Hier sind vor allem die Chancen der Digitalisierung zu nennen, da durch angestoßene Prozesse Arbeitsalltage neu gestaltet werden können. Dazu müssen neue Kompetenzen erworben werden, die sich in der Wertschätzung und Bewertung wiederfinden sollten. Da im zukünftigen Arbeitsalltag mit Teamfähigkeit, sozialer Kompetenz und Kommunikationsfähigkeit gerade Frauen anerzogene Fähigkeiten wichtig werden, könnten Frauen, mit etwas mehr Selbstmarketing, die Nase vorn haben.
Anschließend an den Vortrag fand ein reger Austausch mit Fragen aus dem Alltag statt, die Frau Görtz kompetent beantwortete. Weitere Diskussionen fand abschließend über die Plattform wonder.me statt.