Fundgrube

Für alle, die gerne stöbern haben wir auf dieser Seite bunt zusammengewürfelt die Neuigkeiten, die schon etwas älter sind. Sie zeugen ein Stück weit davon, wie sich die Öffentlichkeitsarbeit an unserem Institut in den letzten rund zehn Jahren entwickelt hat und auch mit welchen technischen Schwierigkeiten an unserem Institut gekämpft wurde. Die älteren Neuigkeiten haben wir unverändert gelassen, aus diesem Grund kann es sein, dass einzelne Beiträge nicht mehr mit der heutigen Software kompatibel sind und verzerrt angezeigt werden. Auch kann es sein, dass einzelne Links nicht mehr existieren.

Neuer Tätigkeitsbericht erschienen

Das ICS blickt auf den Zeitraum von Oktober 2023 bis September 2024 zurück

Das Jahr 2024 war von Anfang an geprägt von bangen Erwartungen angesichts der Wahlen im Herbst. Der anhaltende Krieg in der Ukraine samt der weit darüber hinaus reichenden hybriden Kriegsführung, der nun schon ein Jahr andauernde gewaltsame Konflikt im Nahen Osten und die mit beiden Konfliktherden verbundene politische Polarisierung weltweit verstärken – neben weiteren Krisen und Kriegen – ein Klima der Unsicherheit und des Unfriedens. Diese Sorgen treiben uns auch im ICS um. Anfragen vor allem aus christlichen Kreisen, aus katholischen Verbänden und Bildungsstätten verstärkten unsere Motivation zu einer neuen Initiative: Gemeinsam verständigten wir uns im Team darauf, eine aktuelle Orientierungs- und Argumentationshilfe zu erarbeiten, mit der wir v. a. Menschen erreichen möchten, die vor dem Hintergrund christlicher Überzeugungen den rechtspopulistischen und rechtsextremen Tendenzen entgegentreten wollen.

Weit über diese Studie hinaus begreifen wir unsere Arbeit als Beitrag zur sozialethischen Analyse gesellschaftlicher Entwicklungen und als Angebot zur Orientierung in wichtigen Fragen des Zusammenlebens und der Politikgestaltung. Über die Aktivitäten, die das Team des ICS im vergangenen akademischen Jahr entwickelt, vorangetrieben oder zum Abschluss gebracht hat, gibt der neue Tätigkeitsbericht Auskunft. Zugleich gibt er einen Einblick in Veränderungen im Team und im Umfeld des Instituts.

Vielen Dank für Ihr Interesse!

Zum Tätigkeitsbericht

"3 Fragen an..." mit Eva Hänselmann

Zukunftsfähige Altenpflege. Gute Pflege in innovativen Wohn- und Versorgungsformen

In unserem neuen Video in unserer Reihe "3 Fragen an..." stellt sich Eva Hänselmann den drei Fragen "Worum geht’s?", "Warum haben Sie den Beitrag geschrieben?" und "… und macht der Beitrag die Welt ein Stückchen besser?" zu ihrer Publikation "Zukunftsfähige Altenpflege. Gute Pflege in innovativen Wohn- und Versorgungsformen" in der Reihe "Gesellschaft-Ethik-Religion".

Zum Video

© Nomos

Religionspolitik und Religionsfreiheit in sozialethischer Perspektive

Neuer Beitrag von Marianne Heimbach-Steins erschienen

Wechselverhältnisse von Religion, Wirtschaft und Politik sind zentraler Bestandteil moderner Gesellschaften. Der Sammelband lotet die Rolle von Religion in der Gegenwart neu aus. In inter- und transdisziplinärer Perspektive bietet er Grundlagen und greift aktuelle Themen auf: Management und Religion, Identität und Religion, Klimawandel und Religion, Religionspolitik, Digitalisierung und Religion sowie Radikalisierung und Religion.

Der Beitrag von Institutsdirektorin Marianne Heimbach-Steins unter der Überschrift "Religionspolitik und Religionsfreiheit in sozialethischer Perspektive" reflektiert aus einer theologisch-sozialethischen Perspektive den Status der Religionsfreiheit im säkularen Staat und in der weltanschaulich heterogenen Gesellschaft sowie die politische Aufgabe, ein sozial verträgliches Zusammenleben unter den Bedingungen weltanschaulicher und religiöser Pluralität zu ermöglichen und ggf. zu steuern. In einem transdisziplinären Gespräch mit Antonius Liedhegener, einem der Herausgeber des Handbuchs, erforscht die Direktorin des ICS die religionspolitische Praxis komplementär. Das Gespräch beginnt mit dem Blick auf Gemeinsamkeiten und weitreichende Überschneidungen, die sich zwischen den Texten der beiden Autor:innen zeigen.

Ab sofort ist das Handbuch im Nomos-Shop und im örtlichen Buchhandel erhältlich sowie online in der Nomos eLibrary verfügbar.

Franz-Xaver Kaufmann zwischen Soziologie, Theologie und Sozialethik

Ein persönlicher Nachruf im Pre-Print Bereich des 65. JCSW erschienen

Der langjährige Herausgeber des Jahrbuchs für Christliche Sozialwissenschaften (JCSW) und ehemaliger Institutsdirektor des ICS, Karl Gabriel, hat einen Nachruf auf den Soziologen Franz-Xaver Kaufmann verfasst, der im Januar 2024 verstorben ist. In den vergangenen sechs Jahrzehnten war Kaufmann zweifellos einer der wichtigsten sozialwissenschaftlichen Gesprächspartner und Wegbegleiter der Christlichen Sozialethik.

Der Beitrag trägt den Titel "Franz-Xaver Kaufmann zwischen Soziologie, Theologie und Sozialethik. Ein persönlicher Nachruf" und ist ab sofort in der Rubrik Pre-Print des 65. JCSW abrufbar. Hier geht es direkt zum Beitrag

Das nächste Semester wirft seine Schatten voraus

Ab sofort online: Lehrveranstaltungen für das Wintersemester 2024/25

Die Prüfungswoche ist gerade vorbei, die Semesterferien haben begonnen, da winkt auch schon das kommende Wintersemester. Das Vorlesungsverzeichnis für das Wintersemester 2024/25 ist online verfügbar und somit können sich die Studierenden ab sofort einen Überblick verschaffen, welche Veranstaltungen am ICS angeboten werden. Ab Oktober 2024 bieten die Direktorin des ICS und ein wissenschaftlicher Mitarbeiter wieder spannende Modulkurse, Vorlesungen und Seminare zu unterschiedlichen theologischen und sozialethischen Themen an. Egal ob höheres Semester oder Studienanfänger:in – für jede:n ist etwas dabei.

Informieren Sie sich hier über die Veranstaltungen des ICS im Wintersemester 2024/25.

Neuer Newsletter zum Beginn der Sommerferien

Bericht vom Alumni-Treffen, Hinweis auf Publikationen und Veranstaltungsbesuche uvm.

Zum Beginn der Sommerferien grüßen wir herzlich aus dem ICS! Akademisch dichte, europa- und weltpolitisch turbulente und Besorgnis erregende Wochen liegen hinter uns. Wir haben versucht, am ICS mit unserer Forschung und auch in der Lehre – mit Veranstaltungen zur Menschenrechtsethik und zum Umgang mit Diversität – zur „Unterscheidung der Geister“ beizutragen.

In diesem Newsletter berichten wir über unsere Arbeit in den letzten Monaten, über einige Veranstaltungen und neue Veröffentlichungen, insbesondere über die neue Studie zur AfD-Programmatik. Wir danken Ihnen für Ihr Interesse und wünschen Ihnen eine anregende Lektüre.

Der Newsletter erscheint bis zu vier Mal im Jahr und wird per E-Mail versandt. Außerdem ist die aktuelle Ausgabe hier abrufbar. Wenn Sie unseren Newsletter in Zukunft erhalten möchten, können Sie einfach eine kurze Email an unsere Sekretärin Frau Ostendorf (ics@uni-muenster.de) schreiben.
 

Die Geister unterscheiden

AfD und Katholische Soziallehre – Perspektiven einer sozialethischen Analyse

In einer Zeit, in der die AfD immer mehr Zuwachs an Wählerstimmen gewinnt und Landtagswahlen bevorstehen, ist ein kritischer Blick auf die Partei unerlässlich. In einem Abendforum in der Akademie Franz-Hitze-Haus am 27. August 2024 stellen Marianne Heimbach-Steins, Josef Könning, Claudius Bachmann und Lea Quaing Erträge aus der aktuellen Studie zur Programmatik der AfD im Gegenüber mit katholischen Positionen vor und zur Diskussion.

Zur Ankündigung der Veranstaltung und zur Anmeldung geht es über die Website des Franz-Hitze-Hauses.

"AfD ist für Christinnen und Christen nach wie vor unwählbar"

Studie vergleicht schriftliche Positionen der AfD und der katholischen Soziallehre

Die Positionen der "Alternative für Deutschland" (AfD) und der katholischen Soziallehre sind in den letzten Jahren noch weiter auseinandergedriftet. Das belegt eine neue Studie, die heute am Institut für Christliche Sozialwissenschaften (ICS) der Universität Münster erschienen ist. Grundlage der Untersuchung sind erstmals ausschließlich schriftliche, programmatische Eigendarstellungen der Partei, etwa in Wahlprogrammen, die die Studienautoren den inhaltlich passenden Texten der katholischen Soziallehre gegenüberstellt haben. Diese Art von streng textbasierter Genauigkeit gab es bislang nicht. "Die Partei bleibt für Christinnen und Christen unwählbar", bilanziert Institutsdirektorin und Sozialethikerin Prof.'in Dr. Marianne Heimbach-Steins, die die Analyse mit dem Theologen Prof. Dr. Alexander Filipović von der Universität Wien und den Teams beider Institute erarbeitet hat. Bereits 2017 hatten die Wissenschaftler zahlreiche Aussagen, Reden und Positionen der AfD mit der katholischen Soziallehre verglichen. Die Ergebnisse der aktuellen Studie sind online abrufbar: https://doi.org/10.17879/87938471427.

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© Ilja C. Hendel / Wissenschaft im Dialog

Auf Kurs zur Freiheit – mit der MS Wissenschaft

Lea Quaing als Vertreterin der Katholisch-Theologischen Fakultät an Deck

Vom 18. bis 22. Juli 2024 legt das schwimmende Science Center "MS Wissenschaft" in Münsters Stadthafen, Höhe Kunsthalle, an. Im Rahmen des "Wissenschaftsjahres 2024 – Freiheit" bieten Wissenschaftler:innen der Universität Münster – neben der Ausstellung zum Erleben, Mitmachen und Zusammenkommen im Bauch des umgebauten Frachtschiffs – "Meet the Scientist" und "Dialoge an Deck" an. Unter dem Motto "Dialog an Deck: Theologien vor Ort" wird Lea Quaing, wissenschaftliche Mitarbeiterin am ICS, als Vertreterin der Katholisch-Theologischen Fakultät in diesem Zuge mit Kolleg:innen aus der evangelischen wie der islamischen Theologie an der Uni Münster über Religion und Freiheit diskutieren.

Mehr Infos gibt es hier.

Verabschiedung einer studentischen Hilfskraft

Zum 30. Juni verließ Fabian Jaskolla das ICS. Etwas mehr als ein Jahr unterstützte er als studentische Hilfskraft das wissenschaftliche Team am Institut bei Recherchen, Korrekturen und vielem mehr. Ab sofort ist Fabian Jaskolla an der Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart tätig und teilt sich dort zusammen mit einer Kollegin die Fachbereichsleitung Naturwissenschaftliche Grenzfragen.
Wir wünschen ihm alles Gute für seine Zukunft und seinen Berufseinstieg und bedanken uns herzlich für die gemeinsame Zeit!

© Privat

Abschied Christiane Kuropka

Nach zwei Jahren an unserem Institut zieht auch Christiane Kuropka weiter. Am ICS war sie vor allem mit der organisatorischen Begleitung des 41. Kongresses der IVMS in Münster im vergangenen Jahr zum Thema "SORGE – CARE. Anthropologische Zugänge – Ethische Konzepte – Gesellschaftliche Praxen" und der Vorbereitung der Kongressakten beschäftigt. Außerdem betreute sie das Projekt "Ars moriendi in konfessionellen Alteneinrichtungen".

Das Team bedankt sich für die Zusammenarbeit und wünscht Christiane Kuropka viel Erfolg und weiterhin Freude in ihrem beruflichen Tun.

Umgang mit der Vielfalt sexueller Identitäten an katholischen Schulen

Ergebnisse einer explorativen Befragung – Arbeitspapier 27

Schulen in katholischer Trägerschaft stehen beim Umgang mit der Vielfalt sexueller Identitäten in besonderen Spannungsverhältnissen. Hier treffen Positionen aufeinander, die gesellschaftlich und auch innerkirchlich umstritten sind. Fragen zum Umgang mit Vielfalt stellen sich dabei täglich unmittelbar und sind mit Verletzungsrisiken verbunden. Die Studie untersucht, wie das Thema in Erscheinung tritt, welche Positionen erkennbar sind und welche Bedeutung sie im schulischen Alltag haben. Grundlage ist eine anonyme Online-Erhebung, an der rund 2000 Personen, darunter Schulleiter:innen, Lehrer:innen, Schulsozialarbeiter:innen, -psycholog:innen und -seelsorger:innen, Schüler:innen und Eltern, teilgenommen haben. Deutlich wird ein breites Spektrum an Positionierungen, Beschreibungen und Wünschen: von umfassender, im christlichen Weltbild verankerter Ablehnung, bis hin zu ebenso umfassender und im christlichen Weltbild verankerter Akzeptanz von sexueller und geschlechtlicher Vielfalt.

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© Fotostudio Ganter

Abschied von Dr. Eva Hänselmann

In den vergangenen Tagen verabschiedete sich Dr. Eva Hänselmann nach über sechs Jahren vom ICS. Als Wissenschaftliche Mitarbeiterin hat sie sich schwerpunktmäßig mit dem Projekt "Zukunftsfähige Altenpflege" sowie der sozialethischen Analyse der Pflegearbeit in Privathaushalten auseinandergesetzt.

Für ihren weiteren Berufsweg wünscht das ICS-Team Dr. Eva Hänselmann viel Erfolg und weiterhin Freude. Für die Jahre der Zusammenarbeit sagen wir herzlich Danke!

Zu Gast im Blockseminar "Global Health und globale Gerechtigkeit": Experte Prof. Dr. Walter BruchhausenZu Gast im Blockseminar "Global Health und globale Gerechtigkeit": Experte Prof. Dr. Walter Bruchhausen
© ICS

Global Health und globale Gerechtigkeit

Zu Gast im Blockseminar: "Global Health Ethics"-Experte Prof. Dr. Walter Bruchhausen

Spätestens in der COVID-19 Pandemie ist auch über Expert:innenkreise hinaus deutlich geworden, dass das Thema öffentliche Gesundheit nur in globaler Perspektive angemessen zu bearbeiten ist. Dafür steht der Begriff Global Health. Die damit verbundenen ethischen Herausforderungen sind immens: Gesundheitsrisiken und (der Zugang zu) Gesundheitsdienstleistungen und medizinischen Produkten sind sehr ungleich verteilt, und es fehlt an gesundheitlicher Chancengerechtigkeit. Deutlich ist: Global Health und globale Gerechtigkeit sind aufs Engste miteinander verwoben.

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© KTF | Peter Leßmann

Mara Klein im Präsidium des Synodalen Ausschusses

Im Interview bei katholisch.de

Seit Kurzem sitzt Mara Klein, wissenschaftliche:r Mitarbeiter:in am ICS, im Präsidium des Synodalen Ausschusses. Gemeinsam mit Bischof Georg Bätzing, Irme Stetter-Karp und Bischof Peter Kohlgraf wird er:sie die Arbeit des Gremiums leiten. Im katholisch.de-Interview spricht Mara über seine:ihre Hoffnungen auf Veränderungen und die Bedeutung von Vielfalt und Partizipation in der Kirche.

Zum Interview

© Schwabe Verlag

Die Praxis der Menschenwürde – eine christliche Perspektive

Aufsatz von Marianne Heimbach-Steins im neuen Band beim Schwabe Verlag

"Der Titel, der mir für diesen Beitrag vorgegeben wurde, bedarf einer Erschließung, soll er weder unerfüllbare Erwartungen noch Missverständnisse provozieren. Die Rede von der Praxis der Menschenwürde wirft die grundlegende Frage auf, ob sich dem Abstraktum Menschenwürde überhaupt eine bestimmte Praxis zuordnen lässt", beginnt Marianne Heimbach-Steins ihren Aufsatz in dem neuen Band "Mensch werden – Christlicher Humanismus zwischen Philosophie und Theologie", herausgegeben von Markus Vogt und Ivo Frankenreiter. Den Begriff "Praxis" möchte sie "als Suchbegriff für Handlungsmodi verstehen, die der Menschenwürde Ausdruck geben und ihrem Anspruch Rechnung tragen. Unter dieser Prämisse wird, über die Beschreibung solcher Modi hinaus, vor allem nach Kriterien einer Praxis zu fragen sein, die der Menschenwürde Rechnung trägt und Ausdruck verleiht."

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© ICS

ICS-Alumnitreffen 2024 im Franz-Hitze-Haus

Am Vorabend der Europawahl

Am Samstag lud Institutsdirektorin Marianne Heimbach-Steins Alumni, Alumnae und Freund:innen des ICS zum diesjährigen Alumni-Treffen wie gewohnt in das Franz-Hitze-Haus nach Münster ein. Passend zum Datum – am Vorabend der Europawahl – standen politisch-ethische Fragen um die Zukunft der Demokratie und um aktuelle demokratiegefährdende Tendenzen in der Gesellschaft im Zentrum des inhaltlichen Programms.

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© Katholikentag Erfurt

ICS beim Katholikentag

Großveranstaltung findet vom 29. Mai bis 2. Juni in Erfurt statt

„Zukunft hat der Mensch des Friedens“: Unter diesem Leitwort findet vom 29. Mai bis 2. Juni in Erfurt der 103. Deutsche Katholikentag statt. Katholikentage verstehen sich nicht nur als Feste des Glaubens, sondern auch als Forum zum Austausch über aktuelle gesellschaftliche Fragen. Themen aus Gesellschaft und Politik, Theologie und Kirche sowie Spiritualität und Religion stehen bei den rund 500 Veranstaltungen im Fokus. Mit dabei sind zahlreiche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Münster, unter anderem auch ICS-Direktorin Marianne Heimbach-Steins:

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"Es muss mehr Wertschätzung geben"

ICS-Direktorin in der Unizeitung wissen|leben über Pflege in Deutschland

Am 12. Mai ist internationaler Tag der Pflegenden. Die Situation der Pflege ist jedoch selbst ein Grund zur Sorge. Der Fachkräftemangel zeigt sich schon seit Jahren und wird sich angesichts der demografischen Entwicklung weiter verschärfen. Wie Wissenschaft und Praxis diese Entwicklung einschätzen, erläutert Professorin Marianne Heimbach-Steins im Interview mit Brigitte Heeke in der neuen Ausgabe der Unizeitung wissen|leben.

Die Unizeitung wissen|leben berichtet über aktuelle Themen wie Hochschulpolitik, Menschen, Forschung und Studium. Sie erscheint achtmal jährlich mit einer Auflage von 9.000 Exemplaren. Sie können die wissen|leben als Printausgabe oder bequem als Online-Ausgabe am PC, Laptop oder auch auf Tablet-Computern und Smartphones abonnieren und lesen. Weitere Informationen finden Sie hier.

ICS-Direktorin Marianne Heimbach-Steins zum Umgang mit AfD-Strategien
© KTF | Peter Leßmann

Gegen rechte Infiltrierung: Abschottung ist keine Migrationspolitik

Marianne Heimbach-Steins im Gastkommentar bei Kirche+Leben

Die AfD versteht es, mit dem wichtigen Thema Migration Angst und Hass zu schüren. Rechtsextreme setzen viel daran, die Meinungsführung zu übernehmen. Das ist gefährlich, auch, weil sich sogar EU-Politik davon beeinflussen lässt, sagt Marianne Heimbach-Steins im Gastkommentar bei Kirche+Leben.

Zum gesamten Kommentar

Neuer Newsletter zum Start des Sommersemesters

Grüße und neue Informationen aus dem ICS

Zum Beginn des Sommersemesters grüßen wir herzlich aus dem ICS! In weltpolitisch dramatischer Zeit und im Vorausblick auf ein spannendes Wahljahr starten wir in das neue Semester, in dem wir mit den Studierenden u. a. an Menschenrechtsthemen arbeiten und ein interdisziplinäres Hauptseminar zum Thema „Global Health Ethics“ anbieten werden. In diesem Newsletter berichten wir über Aktivitäten am ICS in den letzten Monaten, über Vorträge und neue Veröffentlichungen. Zum Alumnitreffen am 8. Juni laden wir jetzt schon herzlich ein.

Der Newsletter erscheint bis zu vier Mal im Jahr und wird per E-Mail versandt. Außerdem ist er hier abrufbar. Wenn Sie unseren Newsletter in Zukunft erhalten möchten, können Sie einfach eine kurze Email an unsere Sekretärin Frau Ostendorf (ics@uni-muenster.de) schreiben.

Theologische Menschenrechtsethik angesichts der globalen Flüchtlingssituation

Eine Neuorientierung in der Diskussion um das Recht, Rechte zu haben

Im März ist in der ICS-Reihe "Gesellschaft – Ethik – Religion" beim Verlag Schöningh ein neuer Band erschienen. Josef M. Könning, ehemaliger wissenschaftlicher Mitarbeiter am ICS und seit 2022 Bildungsreferent u. a. für Menschenrechtsbildung in der Katholischen Erwachsenenbildungsstätte Haus Ohrbeck, schreibt über "Theologische Menschenrechtsethik angesichts der globalen Flüchtlingssituation. Eine Neuorientierung in der Diskussion um das Recht, Rechte zu haben".

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Neues Arbeitspapier erschienen

Nr. 26 – Sterbe- und Trauerkultur in konfessionellen Alteneinrichtungen. Eine explorative Studie im Bistum Essen

Der Beitrag präsentiert Ergebnisse einer qualitativ-empirischen, explorativen Studie zum Umgang mit Sterben, Tod und Trauer in Altenhilfeeinrichtungen in katholischer Trägerschaft im Bistum Essen. Drei multiprofessionelle Fokusgruppen (2019/2022) erörterten Erfahrungen mit der Begleitung Sterbender und Trauernder, den Umgang von Bewohner:innen, Angehörigen und Personal mit Sterben, Tod und Trauer, institutionelle Bedingungen und Spezifika der Einrichtungskulturen sowie die Einschränkungen, aber auch die Erfahrung einer neuen Sensibilisierung für einen frühzeitigen Beginn der Sterbebegleitung während der COVID19-Pandemie. Das konfessionelle Profil einer Einrichtung soll durch eine achtsame Sterbe- und Trauerkultur geprägt sein; das Gelingen hängt nach Einschätzung der Teilnehmenden vor allem von der Leitungs- und der Teamkultur ab. Der Anspruch, der Verdrängung von Sterben und Tod aktiv entgegenzuwirken, müsse auch durch eine bessere Verankerung des Themas in der Aus- und Fortbildung unterstützt werden.

Zum Arbeitspapier

Stellungnahme der AG Christliche Sozialethik zum Berufungsverfahren an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Regensburg
© AG CSE

AG Christliche Sozialethik kritisiert verschleppte Berufungsverfahren in Regensburg

Stellungnahme vom 24. März 2024

Die Arbeitsgemeinschaft Christliche Sozialethik kritisiert, dass das Berufungsverfahren für die vakante Professur für Theologische Sozialethik an der Universität Regensburg seit Jahren verschleppt wird. In einer Stellungnahme vom 24. März wirft sie dem Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer vor, sein kirchliches Mitwirkungsrecht in dem Verfahren zu missbrauchen.

Die Sozialethik-Professur ist seit Jahren vakant. Der Bischof blockiert diese und andere anstehende Berufungen, um eine Erhöhung der Priesterzahl im Professorium durchzusetzen.

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Marianne Heimbach-Steins beim fünften Jahresempfang der DBK für die Partner:innen im christlich-islamischen Dialog
© Bistum Essen | Achim Pohl

„Keine Gerechtigkeit ohne Geschlechtergerechtigkeit“

Empfang der Deutschen Bischofskonferenz für die Partner:innen im christlich-islamischen Dialog

Auf Einladung der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) fand am 8. März 2024 in Essen zum fünften Mal der Jahresempfang für die Partnerinnen und Partner im christlich-islamischen Dialog statt. Aus Anlass des Internationalen Frauentags stand dabei das Thema „Interreligiöser Dialog und Geschlechtergerechtigkeit“ besonders im Fokus.

Inhaltlicher Schwerpunkt des Abends war ein Gespräch zwischen der katholischen Theologin Marianne Heimbach-Steins und der muslimischen Theologin Asmaa El Maaroufi. Dabei stellte die ICS-Direktorin klar, dass die Verteidigung der gleichen Würde und Rechte von Frauen und Männern für die Theologie eine Frage der Glaubwürdigkeit darstelle.

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Erste Tagungsberichte veröffentlicht

Ab sofort im Pre-Print Bereich des 65. Jahrbuchs für Christliche Sozialwissenschaften

Die ersten beiden Tagungsberichte für den 65. Band des Jahrbuchs für Christliche Sozialwissenschaften (JCSW) 2024 sind erschienen. Vom 41. Kongress der Internationalen Vereinigung für Moraltheologie und Sozialethik (10.–13. September 2023) berichtet Anna Noweck in ihrem Beitrag: „Mehr als ein Frauenthema – Care als Herausforderung für die Ethik“. Sarah Deleres Report „Ethics of Reconciliation – European Perspectives" blickt auf die 59. alljährlichen Konferenz der Societas Ethica (24.–27. August 2023) zurück.

Beide Tagungsberichte sind im Pre-Print Bereich des JCSW abrufbar.

Kardinal Czerny im Gespräch mit den Professorinnen Marianne Heimbach-Steins (links) und der Sprecherin der AG Christliche Sozialethik, Michelle Becka, Würzburg (Mitte).
© Detlef Herbers / Kommende Dortmund

Marianne Heimbach-Steins und Michelle Becka überreichen Kardinal Michael Czerny das Lehrbuch für Christliche Sozialethik

Im Vorfeld der Verleihung des Klaus Hemmerle Preises 2024 in der Kommende Dortmund

Am 26. Januar 2024 fand in der Kommende Dortmund die Verleihung des Klaus Hemmerle Preises 2024 statt. Vor der Verleihung traf sich der Preisträger Kardinal Michael F. Czerny SJ, Präfekt des vatikanischen Dikasteriums für die ganzheitliche Entwicklung des Menschen, mit mehreren (Erz-)Bischöfen und Sozialethiker*innen in der Kommende Dortmund, dem Sozialinstitut des Erzbistums Paderborn.

Prof.'in Dr. Michelle Becka, Sprecherin der Arbeitsgemeinschaft Christliche Sozialethik (AG CSE), moderierte das Gespräch am Abend, in dem es vor allem um die Klimakrise und die weltweite Gefährdung der Demokratie als „Zeichen der Zeit“ ging. Im Verlauf des Abends übergaben Marianne Heimbach-Steins und Michelle Becka das von ihnen mitherausgegebene Lehrbuch zur Christlichen Sozialethik (2022) an Kardinal Czerny.

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Neuer Newsletter erschienen

Grüße und Infos zum Jahresbeginn aus dem ICS

Am Beginn des neuen Jahres senden wir Ihnen herzliche Grüße aus dem ICS, verbunden mit dem Wunsch, es möge Segen darauf liegen, damit Wege aus den Kriegen und Krisen, die im vergangenen Jahr nicht gelöst und nicht verhindert wurden, gefunden werden – und nicht alle
Befürchtungen eintreten, mit denen wir auf das vor uns liegende politische Jahr in unserem Land, in Europa und der ganzen Welt schauen. In diesem Newsletter blicken wir auf einige Ereignisse und Erträge zurück, die im Jahr 2023 für unsere Arbeit am ICS wichtig waren, und zugleich voraus auf das, was in den nächsten Monaten ansteht.

Der Newsletter wird bis zu vier Mal im Jahr per E-Mail versandt und ist ebenfalls hier abrufbar. Wenn Sie unseren Newsletter in Zukunft erhalten möchten, können Sie einfach eine kurze Email an unsere Sekretärin Frau Ostendorf (icsATuni-muensterDOTde) schreiben.

Das Team des ICS dankt für Ihr Interesse und wünscht eine informative Lektüre!

Jetzt online: Lehrveranstaltungen für das Sommersemester 2024

Ab sofort das neue Semester planen

Das neue Vorlesungsverzeichnis ist online und damit die Veranstaltungen für das kommende Sommersemester. Somit können Studierende ab sofort das nächste Semester planen. Die Direktorin des ICS und ein wissenschaftlicher Mitarbeiter bieten wieder spannende Modulkurse und Seminare zu unterschiedlichen theologischen und sozialethischen Themen an, inbesondere für Studierende in höheren Semestern.

Informieren Sie sich hier über die kommenden Veranstaltungen des ICS.

Franz-Xaver Kaufmann verstorben

Das Team des ICS trauert mit seinem ehemaligen Direktor Karl Gabriel um Prof. Dr. oec. Dr. h.c. mult. Franz-Xaver Kaufmann.

Kaufmann, geboren am 22. August 1932 in Zürich, war von 1969 bis zu seiner Emeritierung 1997 Professor für Sozialpolitik und Soziologie an der Universität Bielefeld. Seiner umfangreichen religionssoziologischen Forschung und seiner kritischen Begleitung der katholischen Kirche verdankt die katholische Theologie und insbesondere die Christliche Sozialethik vielfältige Impulse. Für seine Verdienste als Inspirator einer gesellschaftsnahen und zeitgenössischen Theologie verlieh die Katholisch-Theologische Fakultät Franz-Xaver Kaufmann am 22. Juni 2012 die Ehrendoktorwürde. Am 7. Januar 2024 ist Franz-Xaver Kaufmann im Alter von 91 Jahren in Bonn gestorben. Das Kollegium der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität gedenkt seiner mit Hochachtung und in Dankbarkeit. Möge er ruhen in Frieden.

Zum Nachruf auf Franz-Xaver Kaufmann

Bahnstreik und Bauernprotest

Marianne Heimbach-Steins im Interview mit Kirche-und-Leben.de

Derzeit beeinträchtigen Bahnstreik und Bauernprotest den Alltag in Deutschland. Wie sind die Aktionen zu bewerten? Verändert sich aktuell die Protestkultur in Deutschland? Wo wären und sind Grenzen überschritten? Wie lässt sich verhindern, dass die Aktionen von politischen Strömungen gekapert werden?

Diesen und weiteren Fragen stellte sich Marianne Heimbach-Steins im Interview mit Kirche-und-Leben.de. Zum Interview

© Sankt Severin, Völlan (Lana), Südtirol, 15. Jh. (Foto: Marianne Heimbach-Steins)

Ein frohes Fest der Geburt Christi und Segen für das kommende Jahr!

Weihnachtsbrief 2023

Das ICS mit allen Mitarbeitenden wünscht Ihnen frohe und gesegnete Weihnachten, Gesundheit, Lebensfreude, Schaffenskraft und Hoffnung auf Frieden!

Wir bedanken uns ganz herzliche für Eurer und Ihr Interesse im vergangenen Jahr und freuen uns auf viele gemeinsame Begegungen, Projekte und einen regen Austausch in 2024.

Zum Weihnachtsbrief 2023

Neuer Tätigkeitsbericht zum Download verfügbar

Ein Überblick über den Zeitraum vom 01. Oktober 2022 bis 30. September 2023

Was passierte im vergangenen Jahr (genauer Zeitraum 01. Oktober 2022 bis 30. September 2023) am ICS? Welche Forschungsprojekte wurden abgeschlossen, wie ist der Stand laufender Projekte? Welche Berichte wurden veröffentlicht? Dies und vieles mehr lesen Sie im neuen Tätigkeitsbericht. Die Direktorin und die Wissenschaftlichen Mitarbeiter:innen des ICS berichten ausführlich über ihre gesamte Forschung und Lehre im genannten Zeitraum.

Der Bericht steht ab sofort zum Download zur Verfügung und ist darüber hinaus auch in gedruckter Form erhältlich.

Fachkonsultation zum Umgang mit sexueller Vielfalt an katholischen Schulen

Forschungsprojekt begleitet das Vorhaben der DBK, eine Orientierungshilfe zu erarbeiten

Am 6. Dezember fand in Leipzig eine Fachkonsultation zum Umgang mit sexueller Vielfalt an katholischen Schulen statt. Die Verantwortung für die Kooperationsveranstaltung mit der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen lag bei Prof. Dr. Andreas Lob-Hüdepohl (Institut für Ethik und Politikberatung der Katholischen Hochschule für Sozialwesen Berlin) und Prof.'in Dr. Marianne Heimbach-Steins (Institut für Christliche Sozialwissenschaften der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster).

Das Ziel der Konsultation war es, die Bedeutung des Themas im schulischen Kontext zu erkunden, den Austausch zwischen Schulen und Verantwortungsträger*innen zu unterstützen und erste Handlungsoptionen zu identifizieren. Im Rahmen des Tagungsprogramms wurden erste Ergebnisse einer empirischen Studie zum Thema präsentiert. Die Gesamtauswertung der Studie, die auf einer anonymen Online-Befragung basiert, wird als gemeinsames Arbeitspapier der beiden Institute veröffentlicht werden.

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© Aschendorff

64. Band des Jahrbuchs für Christliche Sozialwissenschaften erschienen

Alter – Altern – Alterssicherung. Sozialethische Perspektiven

Das aktuelle Jahrbuch für Christliche Sozialwissenschaften ist dem Schwerpunktthema Alterssicherung gewidmet. Damit greift der Band ein gleichermaßen hochaktuelles wie sozialethisch relevantes Thema auf, das in den letzten Jahren zu einer Schlüsselfrage im Streit um Leistungsfähigkeit und Legitimationsgrundlagen des Sozialstaates geworden ist.

Das genuin sozialethische Anliegen des Bandes in einer interdisziplinär reichhaltigen Debattenlage ist es, zu einem weiten, normativ gehaltvollen Verständnis von Alterssicherung und zur Wahrnehmung komplexer Deutungsansprüche beizutragen.

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„Die Kirche hat noch eine Lerngeschichte vor sich“

Marianne Heimbach-Steins im Interview 75 Jahre nach der Verabschiedung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte

Vor 75 Jahren haben die Vereinten Nationen die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte verabschiedet. Der Vatikan hat sie nicht angenommen. Warum? Und wie hat sich das Verhältnis der Kirche zu den Menschenrechten entwickelt? Auf diese und weitere Fragen gibt Institutsleiterin Prof.'in Marianne Heimbach-Steins im Interview Antworten.

Zum Interview

Our Common, Bordered Home

Neuer Band in der Reihe "Gesellschaft – Ethik – Religion" erschienen

In diesem Herbst ist in der Reihe "Gesellschaft – Ethik – Religion", herausgegeben von Institutsdirektorin Prof.'in Heimbach-Steins, ein neuer Band erschienen: Unter dem Titel "Our Common, Bordered Home. Laudato si’ and the Promise of an Integrated Migration-Ecological Ethics" stellt Dr. Gary Slater, wissenschaftlicher Mitarbeiter am ICS, die Enzyklika Laudato si‘ von Papst Franziskus aus dem Jahr 2015 in den Mittelpunkt der Bemühungen, die Ethik von Migration und ökologischer Zerstörung zu verknüpfen.

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„Der gesellschaftliche Umgang mit den Toten – eine Frage der Menschenwürde!“

Erklärung der Deutschen Kommission Justitia et Pax aus Anlass des Volkstrauertages am 19. November 2023

Die Würde des Menschen reicht über seinen Tod hinaus. Der menschenwürdige Umgang mit Verstorbenen ist ein Menschenrecht und berührt auch die Rechte der Hinterbliebenen. Darauf weist die Deutsche Kommission Justitia et Pax, deren Arbeitsgruppe „Menschenrechte“ die Institutsdirektorin Prof.'in Marianne Heimbach-Steins angehört, in ihrer Erklärung „Der gesellschaftliche Umgang mit den Toten – eine Frage der Menschenwürde!“ aus Anlass des Volkstrauertages am 19. November 2023 hin, und leitet daraus konkrete Forderungen an Kirche und Gesellschaft ab.

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Rückblick auf die Festakademie zum 80. Geburtstag von Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. Karl Gabriel

Bildergalerie zum Festakt

Am 31. Oktober 2023 lud das ICS zu einer Festakademie ein. Anlass war der 80. Geburtstag des ehemaligen ICS-Direktors Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. Karl Gabriel, der das Institut von 1998 bis 2009 leitete. Institutsdirektorin Prof.'in Dr. Marianne Heimbach-Steins begrüßte die zahlreichen Festgäste und würdigte den Jubilar. Sie sagte: „Karl Gabriel hat als Soziologe und als Sozialethiker, als Forscher und akademischer Lehrer, in der Christlichen Sozialethik als Brückenbauer zwischen Theologie und Sozialwissenschaften gewirkt, einen großen Schüler*innenkreis begleitet und viele Projekte auf den Weg gebracht.“

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Call for Papers – Freie Forschungsbeiträge zur Sozialethik

Reichen Sie jetzt Ihren Beitrag zum 65. Jahrbuch für Christliche Sozialwissenschaften ein

Die Redaktion des Jahrbuches für Christliche Sozialwissenschaften (JCSW) lädt herzlich dazu ein, einen wissenschaftlichen Beitrag zu einem frei gewählten Thema der Sozialethik zur Publikation in unserer Rubrik "Freie Forschungsbeiträge zur Sozialethik" einzureichen. Eingereichte Beiträge (in dt. oder engl. Sprache) durchlaufen ein vollständig anonymisiertes double-blind Peer Review Verfahren. Die Einladung richtet sich an alle Wissenschaftler*innen der Christlichen Sozialethik und ihrer Bezugswissenschaften (v. a. Philosophie, Soziologie, Wirtschafts- und Politikwissenschaften).

Einsendeschluss der vollständigen Beiträge ist der 31.01.2024.

Weitere Informationen finden Sie im Call for Papers.

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Festakademie zum 80. Geburtstag von Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. Karl Gabriel

Im Programm: Gastvortrag von Prof. Dr. Dr. Heiner Bielefeldt

Am 18. September 2023 hat Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. Karl Gabriel, Direktor des ICS von 1998 bis 2009, sein 80. Lebensjahr vollendet. Aus diesem Anlass lädt „sein“ ehemaliges Institut am Dienstag, dem 31. Oktober um 18 Uhr c. t. zu einer Festakademie für den Jubilar ein.

Zentrum des ersten Teils der Veranstaltung ist der Vortrag des Philosophen und Experten für Menschenrechtspolitik Prof. Dr. Dr. Heiner Bielefeldt von der Universität Erlangen-Nürnberg. Er spricht zum Thema "Ein Menschenrecht als Bastion des Anti-Genderismus? Populistische Verdrehungen der Religionsfreiheit" (der Vortrag ist öffentlich). Mit dem Recht auf Religionsfreiheit greift Professor Bielefeldt, der von 2010 bis 2016 das Amt des Sonderberichterstatters der Vereinten Nationen für das Recht auf Religions- und Weltanschauungsfreiheit innehatte, eines der Forschungsfelder von Karl Gabriel auf.

Im zweiten Teil der Veranstaltung kommen u. a. Schülerinnen und Schüler von Karl Gabriel zu Wort, die weitere Facetten seines wissenschaftlichen Schaffens aufgreifen werden. Ein Empfang für die Gäste von nah und fern rundet den Abend, der im Hauptgebäude der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster, Johannisstr. 8-10, stattfindet, ab.

© Theologie vor Ort

VOM HÖRSAAL IN ... das Café fam

Unbeobachtete Körper!? Die Wohnung als (Sicht-)Schutz – sozialethische Perspektiven auf Körper und Wohnen

Vom Hörsaal in…

… ist Theologie vor Ort. In dieser Veranstaltungsreihe halten Lea Quaing, wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin am ICS, und Judith Urselmann, ebenfalls Doktorandin am ICS, einen Vortrag mit dem Thema „Unbeobachtete Körper?! Die Wohnung als (Sicht-)Schutz – sozialethische Perspektiven auf Körper und Wohnen“. Dieser findet am 19. Oktober 2023 um 18.00 Uhr (s. t.) im Café fam (Frauenstraße 14, Münster) statt. Im Anschluss an den Vortrag gibt es die Gelegenheit für Fragen und Diskussion. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, Vorkenntnisse sind nicht notwendig.

Hier gibt es weitere Informationen

© Robert Yelle | TheoPodcast | Katholische Akademie Berlin

The Invisible Border: The Vanishing Line of Separation Between Church and State

Vierte Folge des TheoPodcast in der Reihe „Borders and Boundaries"

Die vierte Folge in der Podcast-Reihe "Borders and Boundaries" schließt die vierteilige Reihe, die in Kooperation zwischen TheoPodcast und der Katholischen Akademie in Berlin entstand. In dieser Folge stellt Robert Yelle dar, dass der säkulare Liberalismus eine Trennung von Kirche und Staat verlangt, um sowohl die Sicherheit des Gemeinwesens als auch die Religionsfreiheit zu gewährleisten. Die Frage, wo die Grenze zwischen Religion und Politik zu ziehen ist, ist jedoch nach wie vor umstritten. Immer mehr Menschen behaupten, dass dies nicht möglich und vielleicht nicht einmal wünschenswert ist. Dieses Problem ist nicht neu.

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Arbeitspapier Nr. 25 erschienen

Eine Analyse der Pflegefachdebatte seit der Einführung des neuen Pflegebedürftigkeitsbegriffs von Eva Hänselmann

Die Einführung des neuen, ganzheitlicher ausgerichteten Pflegebedürftigkeitsbegriffes im Januar 2017 war eine Zäsur in der deutschen Pflegefachdebatte. Welche Themen treten seitdem in den Fokus? Welche Vorstellungen und Forderungen werden damit verbunden?

Das vorliegende Papier beantwortet diese Fragen basierend auf einer strukturierenden Inhaltsanalyse der pflegepolitischen Stellungnahmen, Pressemitteilungen und Positionspapiere der Spitzenverbände der freien Wohlfahrtspflege und deren Fachverbände, die als prägende institutionelle Akteure des deutschen Pflegesystems sowohl Erfahrungswissen bezüglich der (Probleme bei der) Erbringung von Pflegeleistungen sowie den Blick auf die Notwendigkeit der Auseinandersetzung um pflegepolitische Fragen mitbringen. In einem Fünfjahreszeitraum von 2017 bis 2022 werden die Diskussionen um notwendige Maßnahmen im Bereich der politischen Steuerung und Finanzierung des Pflegesystems, des pflegerischen Personals, der Pflegeinfrastruktur und der Pflegeleistungen strukturiert dargestellt. Der rote Faden, der alle diese Bereiche durchzieht, ist die Notwendigkeit einer politisch gestalteten Digitalisierung der Pflege in Deutschland.

Hier können Sie das Arbeitspapier herunterladen.

© John Thatamanil | TheoPodcast | Katholische Akademie Berlin

Do religions have borders? Geography, porosity, and the question of appropriation

Dritte Folge des TheoPodcast in der vierteiligen Reihe „Borders and Boundaries"

Haben Religionen Grenzen? Mit dieser Frage setzt sich John Thatamanil in der neuen Podcast-Folge, die Teil der vierteiligen Kooperationsreihe zwischen TheoPodacst und der Katholischen Akademie in Berlin ist, auseinander.  Praktisch sei es zwar unmöglich, klare deskriptive Grenzen zwischen religiösen Traditionen zu ziehen – religiöse Traditionen sind zu durchlässig, fließend und relational konstituiert, als dass es solche klaren Linien geben könnte –, dennoch stellten Personen innerhalb von Traditionen aber oft fest, dass sie normative Grenzen ziehen müssen.

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© ICS

„Mit unserem Kongress-Thema haben wir Dringlichkeiten unserer Gegenwart aufgenommen"

Nachbericht zum 41. Kongress der Internationalen Vereinigung für Moraltheologie und Sozialethik (IVMS)

Am Mittwoch, den 13. September 2023, ging in der Akademie Franz Hitze-Haus in Münster der 41. Kongress der Internationalen Vereinigung für Moraltheologie und Sozialethik (IVMS) zum Thema „Sorge – Care. Anthropologische Zugänge – Ethische Konzepte – Gesellschaftliche Praxen“ zu Ende. Drei Tage lang debattierten mehr als einhundert Fachvertreter*innen aus der Theologischen Ethik gemeinsam mit Expert*innen aus der Philosophie, der feministisch-kritischen Wirtschaftswissenschaft und der Medizinethik sowie mit Vertreter*innen der Wohlfahrtspflege die praktischen und theoretischen Herausforderungen des Themas. Verständnis und Reichweite einer Care-Ethik, Besonderheiten eines Care-spezifischen Zugangs zum ethischen Denken, Machtasymmetrien in (Seel-)Sorgebeziehungen und -kontexten sowie Voraussetzungen einer gerechten (sozial-)politischen Rahmung von Sorgetätigkeiten bildeten Schwerpunkte der Vorträge, Panels, Papers und Posters. Gastgeberinnen der Tagung waren die Münsteraner Theologie-Professorinnen Marianne Heimbach-Steins, Direktorin des Instituts für Christliche Sozialwissenschaften und Vorsitzende der IVMS, und Monika Bobbert, Fachvertreterin für Moraltheologie.

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© Marcia Pally | TheoPodcast | Katholische Akademie Berlin

From Human Hypercooperativity to Populist Aggression: How Did We Get Here?

Zweite Folge des TheoPodcast zum Thema „Borders and Boundaries"

In der neuen Podcast-Folge, die Teil der vierteiligen Kooperationsreihe zwischen TheoPodacst und der Katholischen Akademie in Berlin ist, untersucht Marcia Pally das Paradoxon der grundlegenden menschlichen Kooperationsbereitschaft – wie sie uns sowohl die Evolutionsbiologie als auch unsere christlichen und jüdischen Traditionen lehren – und des Zusammenbruchs eben dieser Kooperationsbereitschaft, welcher zu Gewalt und Spaltung führt.

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Auf dem Podium (v.l.) Prof.'in Monika Bobbert, Eva Maria Welskop-Deffaa, Prof. Christof Mandry, Dr.'in Gabrielle von Schierstaedt und Sabine Bösing.
© ICS

„Sorgende Gesellschaft – mehr als eine Utopie?“

Öffentlicher Abend beim 41. Kongress der Internationalen Vereinigung für Moraltheologie und Sozialethik

Mit einem Vortrags- und Diskussionsabend zum Thema „Sorgende Gesellschaft – mehr als eine Utopie?“ öffnete der 41. Kongress der Internationalen Vereinigung für Moraltheologie und Sozialethik „Sorge – Care. Anthropologische Zugänge – Ethische Konzepte – Gesellschaftliche Praxen“ am Montag, 11.09.2023, sein Programm für die Öffentlichkeit.

Lesen Sie mehr über den Öffentlichen Abend

v.l. Maria Kröger (Akademie Franz Hitze Haus), Prof.'in Marianne Heimbach-Steins, Prof.'in Regina Ammicht Quinn, Prof.'in Monika Bobbert, Dekan Prof. Norbert Köster.
© ICS

"Sorge – Care. Anthropologische Zugänge – Ethische Konzepte – Gesellschaftliche Praxen"

Eröffnung der 41. Kongress der Internationalen Vereinigung für Moraltheologie und Sozialethik

Am Sonntagabend, 10. September 2023, wurde in der Akademie Franz Hitze-Haus in Münster der 41. Kongress der Internationalen Vereinigung für Moraltheologie und Sozialethik eröffnet. Drei Tage lang befassen sich über einhundert Fachvertreter:innen der theologischen Ethik mit dem Thema „Sorge – Care. Anthropologische Zugänge – Ethische Konzepte – Gesellschaftliche Praxen“. Gastgeberinnen sind die Professorinnen Marianne Heimbach-Steins (Institut für Christliche Sozialwissenschaften) und Monika Bobbert (Professur für Moraltheologie) der Münsteraner Katholisch-Theologischen Fakultät.

Zum Bericht

Neues "Sozialethisches Arbeitspapier" erschienen

Arbeitspapier Nr. 24: Walter Bruchhausen über Global Health (Ethics)

Global Health ist durch die Ausrichtung auf weltweite gesundheitliche Chancengleichheit (Health Equity) bereits ein normativ bestimmtes Gebiet. Es bedarf aber zur Bestimmung und Beurteilung von Verantwortlichkeiten und geeigneten Ansätzen weiterer sozialethischer Reflexion. Diese muss einerseits universale Standards wie die Menschenrechte berücksichtigen, andererseits durch Einbeziehung naturräumlicher, sozioökonomischer und soziokultureller Kontextualität Eurozentrismus vermeiden. Nur so kann in den unterschiedlichen Handlungsfeldern, die vom individuellen Konsum über bilaterale Projekte und Programme bis zur globalen Gesundheits- und Entwicklungspolitik reichen, ein Vorgehen ermöglicht werden, das den Aspekten von Gesundheit als verantwortbarem Gemeinwohl entspricht. Denn Gemeinwohl kann sowohl durch Partikularinteressen Mächtiger gefährdet werden als auch – im utilitaristischen Missverständnis – den Bedürfnissen marginalisierter Gruppen und Individuen nicht genügend gerecht werden.

Hier geht es zum Arbeitspapier.

© Gary Slater | TheoPodcast | Katholische Akademie Berlin

Ethical thinking across religious, political, and planetary borders

Vierteilige englischsprachige Podcast-Reihe zum Thema „Borders and Boundaries"

Mit der Veröffentlichung der neusten Folge des TheoPodcasts der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster startete heute eine Reihe von vier englischsprachigen Folgen zum Thema „Borders and Boundaries“. Die Reihe ist eine Kooperation zwischen dem TheoPodcast und der Katholischen Akademie in Berlin.

Den Anfang macht Dr. Gary Slater, wissenschaftlicher Mitarbeiter am unserem Institut, mit der Folge zum Thema „Ethical thinking across religious, political and planetary borders“:
When the Berlin Wall fell in 1989, the world had fifteen international border walls. Today it has seventy-four. Across every continent except Antarctica, borders are increasingly prominent, monitored, reinforced, and transgressed. In this podcast, Dr. Gary Slater shows how the world's borders can be organized into a short list of different forms, with three particular types of borders — religious borders, political borders, and ecological borders — interacting in a way that is uniquely analytically stimulating, morally compelling, and relevant to some of the most significant challenges of the twenty first century.

Viel Freude beim Zuhören. Zum TheoPodcast

Abgrenzung von Fremdem weder konservativ noch katholisch

Marianne Heimbach-Steins im Themenwochen-Interview bei Kirche+Leben

In der Themenwoche „Rechtsruck in Deutschland – Was unsere Gesellschaft jetzt braucht“ beschäftigte sich das Katholische Online-Magazin "Kirche+Leben" mit dem beunruhigenden Erstarken der AfD und den damit verbundenen rechtsradikalen, rassistischen und antidemokratischen Positionen in Deutschland. Als "Gesellschafts-Expertin" beantwortete Prof.'in Marianne Heimbach-Steins Fragen zur aktuellen gesellschaftlichen Lage sowie zur Aufgabe der Katholischen Kirche in dieser Zeit und stellt unter anderem klar: "Eine pauschal ablehnende Haltung gegenüber Menschen, die als anders oder fremd wahrgenommen werden, ist weder konservativ noch katholisch. Den christlichen Glauben für solche Positionen zu beanspruchen, ist eine krasse Verzerrung der Botschaft Jesu."

Lesen Sie das gesamte Interview bei Kirche+Leben!

Jetzt bewerben!

Anmeldungen für das "Zusatzdiplom für Christliche Sozialwissenschaften" bis zum 01.09.2023 möglich

Das Zusatzdiplom für Christliche Sozialwissenschaften (CSW-Diplom) blickt auf eine lange Tradition an der Universität Münster zurück und wird vom Institut für Christliche Sozialwissenschaften in Kooperation mit der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät angeboten. Studierende der Katholischen Theologie/Religionslehre oder der Wirtschaftswissenschaften, die eine fachliche Erweiterung im jeweils anderen Fachbereich anstreben, können das Studienangebot zusätzlich studieren – Ausnahmen sind möglich.

Hier erfahren Sie mehr zum Studienprogramm, zur Bewerbung sowie über die Erfahrungen von Absolvent*innen und Studierenden

Ein interdisziplinärer Blick auf Verantwortung und Gerechtigkeit in der Wirtschaft

Blockseminar mit langer Tradition im Franz Hitze Haus

Gesellschaftliche, politische, kulturelle und kirchliche Handlungsfelder erscheinen immer häufiger nicht angemessen bearbeitbar zu sein, ohne die jeweiligen wirtschaftsethischen Implikationen inhaltlich und methodisch mit im Blick zu haben. Daher ist es zu einer langjährigen Tradition geworden, dass alle zwei Jahre in Kooperation zwischen der Katholischen Theologie und den Wirtschaftswissenschaften ein interdisziplinäres Blockseminar stattfindet, um diese Querschnittsfragen zu fokussieren. Die theologisch-ethische Perspektive wird dabei vertreten durch das ICS, die der Wirtschaftswissenschaften durch das Institut für Ökonomische Bildung.

In diesem Jahr stand die Veranstaltung unter dem Motto „Verantwortung und Gerechtigkeit in der Wirtschaft“. 16 Studierende, sieben aus der Theologie und neun aus den Wirtschaftswissenschaften, konnten während der zwei Tage des workshopartigen Blockseminars im vergangenen Juni in der Akademie Franz Hitze Haus erste Erfahrungen in diesem disziplinenübergreifenden Setting sammeln. Als Anwendungsbeispiele sowie als konkrete aktuelle Problemlagen angewandter Wirtschaftsethik dienten drei Fallbeispiele:

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Lehrveranstaltungen Wintersemester 2023/24

Jetzt informieren und das neue Semester planen!

Das Vorlesungsverzeichnis für das kommende Wintersemester ist online. Wer vorausschauend planen möchte und jetzt nach den Prüfungen schon Zeit dafür findet, kann somit bereits das nächste Semester planen. Die Direktorin des ICS und zwei wissenschaftliche Mitarbeiter*innen bieten wieder spannende Vorlesungen und Seminare zu unterschiedlichen theologischen und sozialethischen Themen an. Studienanfänger*innen können die Grundlagen der Sozialethik kennenlernen, fortgeschrittenere Studierende können erlerntes Wissen anwenden und neue Kompetenzen erwerben.

Informieren Sie sich hier über die kommenden Veranstaltungen des ICS.

Ein Rückblick, dem eine Podcast-Reihe und eine Buchveröffentlichung folgen

Gary Slater berichtet von der mehrtägigen Konferenz zu „Borders and Boundaries“ in Berlin

Vom 12. bis 15. Juni veranstaltete das „Institute for American Religious and Philosophical Thought“ eine internationale Konferenz in der Katholischen Akademie in Berlin zum Thema „Borders and Boundaries“. Die Konferenz wurde von Lisa Landoe Hedrick von der University of Chicago und Gary Slater vom ICS organisiert und umfasste neben verschiedene Vorträge und gleichzeitigen Vortrags- und Diskussionsrunden viel freie Zeit für Gespräche und die Erkundung Berlins.

Mit Freude blickt Gary Slater auf die mehrtägige Veranstaltung zurück: „Held in lovely weather and with participants representing nine countries across three continents, the conference was a vital intersection of perspectives across backgrounds and academic disciplines.”

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Gemeinsame Pressemitteilung
© IVMS, AG Moraltheologie, AG Moraltheologie Österreich mit Südtirol sowie AG Christliche Sozialethik

Zur Verweigerung des Nihil-Obstat für Prof. Dr. Martin Lintner OSM

Gemeinsame Stellungnahme

Die Internationale Vereinigung für Moraltheologie und Sozialethik (IVMS), die Arbeitsgemeinschaft Christliche Sozialethik, die Arbeitsgemeinschaft Moraltheologie in Deutschland und die Arbeitsgemeinschaft Moraltheologie Österreich mit Südtirol kritisieren in einer gemeinsamen Stellungnahme die Verweigerung des nihil obstat für Martin Lintner als den designierten Dekan der Katholisch-Theologischen Fakultät der Philosophisch-Theologischen Hochschule Brixen.

Zur Stellungnahme als pdf

Neuer Newsletter erschienen

Aktuelles und Interessantes aus unserem Institut

Im zweiten Newsletter für dieses Jahr stellen wir Ihnen unter anderem eine Veranstaltungsreihe zum Thema „Alterssicherung“ vor, die die Redaktion des Jahrbuchs für Christliche Sozialwissenschaften in Kooperation mit dem Deutschen Institut für Interdisziplinäre Sozialpolitikforschung (DIFIS) durchführen konnte. Wir berichten über einige besondere Veranstaltungen unserer Universität/Fakultät, an denen Lehrende des ICS beteiligt waren, sowie über externe Tagungsbeteiligungen unserer Team-Kolleg*innen. Und wir weisen auf den Kongress zum Thema „Sorge – Care“ hin, den die beiden Ethik-Professuren der Münsteraner Katholisch-Theologischen Fakultät im September ausrichten. Diesem Thema ist auch die Glosse zu Beginn des Newsletters gewidmet.

Der Newsletter wird viermal im Jahr per E-Mail versandt und ist ebenfalls hier abrufbar. Wenn Sie unseren Newsletter in Zukunft erhalten möchten, können Sie einfach eine kurze Email an unsere Sekretärin Frau Ostendorf (icsATuni-muensterDOTde) schreiben.

Das Team des ICS dankt für Ihr Interesse und wünscht eine informative Lektüre!

Arbeitspapier Nr. 23 ist erschienen

Johann Heinrich Verhoeven zum sozialethischen Umgang mit landwirtschaftlichen Flächen kirchlicher Träger im Bistum Münster

500.000 Hektar landwirtschaftlich bewirtschafteter Acker- und Grünlandfläche befinden sich bundesweit in der Hand kirchlicher Träger. Diese Masse an Besitz verlangt, auch aufgrund der vehement zunehmenden Auswirkungen von Klima- und Umweltkrise sowie der anstehenden Umbrüche im landwirtschaftlichen Berufsstand, nach einem verantwortungsvollen Umgang.

Das auf einer theologisch-sozialethischen Magisterarbeit fußende Arbeitspapier beschreibt die Kluft zwischen dem Anspruch kirchlicher Lehre und der Praxis im Verpachtungswesen der verschiedenen kirchlichen Träger auf dem Gebiet des Bistums Münster. Unter Zuhilfenahme sozialethischer Prinzipien und umweltethischer Orientierungen zeigt die Skizze niedrigschwellige Lösungen und gelungene Ansätze auf dem Weg zu einer holistisch angelegten und rasch umsetzbaren sozial-ökologischen Transformation kirchlicher Verpachtung auf. Gleichzeitig mahnt sie an, ökologische und soziale Probleme koordiniert zu betrachten und an umfassenden Lösungen zu arbeiten.

Hier geht es zum Arbeitspapier.

Arbeitspapier Nr. 22 ist erschienen

Lina-Marie Ostertag über Katholische Akademien als Orte kultureller Diakonie

Die katholischen Akademien in Deutschland beschreiben sich als Orte kultureller Diakonie. Doch wie ist kulturelle Diakonie zu definieren und inwiefern ist sie eine Besonderheit der katholischen Akademien?

Das Arbeitspapier beschäftigt sich mit der Historie der katholischen Akademien in Deutschland, ihren Methoden als Begegnungsstätten zwischen Kirche und Welt sowie dem Dialog-Modell. Das Konzept der kulturellen Diakonie wird erläutert und in Kriterien ausformuliert. Diese Kriterien dienen als Grundlage für eine sozialethische Analyse beispielhafter Akademieprogramme aus dem Jahr 2019 der drei ausgewählten Akademien: Katholische Akademie Franz Hitze Haus, Katholische Akademie Berlin e. V. und Katholische Akademie Die Wolfsburg. Die Analyse untersucht, ob und inwiefern die kulturelle Diakonie das Spezifikum ist, das den Mehrwert der Akademiearbeit ausmacht.

Hier geht es zum Arbeitspapier.

Die Praxis der Menschenwürde. Eine christliche Perspektive

Beitrag in der Zeitschrift „zur debatte“

Unter der Überschrift „Die Praxis der Menschenwürde. Eine christliche Perspektive“ fragt sich Prof.in Marianne Heimbach-Steins in der Zeitschrift „zur debatte“ unter anderem, ob sich dem Abstraktum Menschenwürde überhaupt eine bestimmte Praxis zuordnen lässt. Den gesamten Artikel, der in der ersten Ausgabe im Jahrgang 2023 in der Publikation der Katholischen Akademie Bayern veröffentlicht wurde, können Sie hier nachlesen: https://www.kath-akademie-bayern.de/fileadmin/user_upload/debatte_2023-1.pdf

Prof.in Marianne Heimbach-Steins und Lina-Marie Ostertag begrüßen die Gäste.
© ICS

"Theologie an den Rändern? Zehn Jahre Pontifikat Franziskus – sozialethisch gelesen“

ICS-Alumnitreffen 2023 im Franz Hitze Haus

Das diesjährige Alumnitreffen des ICS am 17. Juni stand aus gegebenem Anlass unter dem Motto „Theologie an den Rändern? Zehn Jahre Pontifikat Franziskus – sozialethisch gelesen“. Die rund 25 Gäste begrüßte Prof.in Marianne Heimbach-Steins gemeinsam mit Lina-Marie Ostertag vom Franz Hitze Haus in Münster, wo das Treffen zum wiederholten Male stattfand. Lina-Marie Ostertag ist selbst Alumna des ICS.

In ihrer thematischen Einführung resümierte Prof.in Marianne Heimbach-Steins welt- und kirchenpolitische Ereignisse, die das Pontifikat von Papst Franziskus bisher geprägt haben. Anschließend setzten zwei Mitarbeiter*innen des ICS vertiefende sozialethische Impulse. Lesen Sie hier weiter.

41. Kongress der Internationalen Vereinigung für Moraltheologie und Sozialethik (IVMS)

Hinweis auf den Anmeldeschluss Ende Juni

Unter dem Thema "SORGE – CARE. Anthropologische Zugänge – Ethische Konzepte – Gesellschaftliche Praxen" findet vom 10. bis 13. September 2023 der 41. Kongress der Internationalen Vereinigung für Moraltheologie und Sozialethik (IVMS) in der Akademie Franz-Hitze-Haus in Münster statt. Mit Blick auf die stetig wachsende Relevanz einer gesellschaftlichen Reflexion von Sorge und Sorgebeziehungen wird das komplexe Themenfeld disziplinübergreifend dargestellt und diskutiert.

Die viertägige Veranstaltung bietet Gelegenheit, im kollegialen Dialog Impulse benachbarter Disziplinen zur Care-Ethik aufzunehmen, theologisch-ethische Positionen zu entwerfen, Desiderate im eigenen Wissenschaftszusammenhang zu identifizieren und weiterführende Forschungsperspektiven zu entwerfen. Einen Überblick über das gesamte Programm finden Sie auf dem Flyer zum Kongress.

Noch bis zum 30. Juni ist die Anmeldung zum Kongress möglich. Die Anmeldefunktion sowie weitere Hinweise zur Teilnahme finden Sie auf der Internetseite des Franz-Hitze-Hauses.

Hinweisen möchten wir außerdem auf die Öffentliche Abendveranstaltung am Montagabend, den 11. September ab 19:30 Uhr, zu dem Thema "Sorgende Gesellschaft – mehr als eine Utopie?", bei der die Präsidentin des Deutschen Caritas-Verbandes Eva Maria Welskop-Deffaa, Prof. Dr. Christof Mandy, Professor für Moraltheologie/Sozialethik am Fachbereich Katholische Theologie der Goethe-Universität Frankfurt am Main und Dr. Gabrielle von Schierstaedt, Diözesanleiterin der Malteser im Bistum Münster auf dem Podium sitzen werden.

Wir freuen uns über eine rege Teilnahme!

Intersektionalität, Feministische Wirtschaftsethik und mehr

Öffentliche Veranstaltungen des ICS im Rahmen der Diversity-Woche an der Universität Münster

In der Woche vom 22. bis 26. Mai findet unter dem Motto "Wissen.Leben.Vielfalt" die Diversity-Woche an der Westfälischen Wilhelms-Universität (WWU) Münster statt. Ziel ist es, den Austausch über Diversity in unterschiedlichen Formaten zu fördern und das Anliegen in die gesamte Universität zu tragen.

In dieser Woche öffnen auch Prof.'in Marianne Heimbach-Steins, Lea Quaing und Dr. Claudius Bachmann ihre laufenden Veranstaltungen und bieten verschiedene thematische Schwerpunkte an:

  • Mittwoch, 24. Mai, 14:00 bis 16:00 Uhr: Prof.'in Marianne Heimbach-Steins und Lea Quaing behandeln in ihrem Hauptseminar "Geschlechtersensibilität – theologisch-ethische Potentiale und Provokationen" das Thema Intersektionalität. Mit dem Artikel "Die Intersektion von 'Rasse' und Geschlecht demarginalisieren: Eine Schwarze feministische Kritik am Antidiskriminierungsrecht, der feministischen Theorie und der antireassistischen Politik" von Kimberlé W. Crenshaw wird ein "echter Klassiker" gelesen. (Ort: Johannisstr. 8-10, KTh V)
  • Mittwoch, 24. Mai, 16:00 bis 18:00 Uhr: Im Rahmen der Vorlesung „Bildung und Gerechtigkeit“ von Prof.'in Marianne Heimbach-Steins findet ein Austausch mit Dr. Ini Dorcas Dah zu ihrer sozialen Initiative "Association Evangelique Sowtaa" in Burkina Faso statt. Die Vorlesung ist öffentlich, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. (Ort: Johannisstr. 8-10, KTh I)
  • Donnerstag, 25. Mai, 14:00 bis 16:00 Uhr: In der Vorlesung "Grundlagen der Wirtschafts- und Unternehmensethik in christlich-sozialethischer Perspektive" wird Dr. Claudius Bachmann über "Feministische Wirtschaftsethik" sprechen. Gastreferentin ist Lea Quaing. Auch diese Vorlesung ist öffentlich und ohne Anmeldung zugänglich. (Ort: Johannisstr. 8-10, KTh II)
Herzliche Einladung!

Das gesamte Veranstaltungsangebot der Diversity-Wochean der WWU ist hier abrufbar.

© Foto Sulzer

"Darum ist die Friedensenzyklika von Johannes XXIII. noch immer aktuell"

Marianne Heimbach-Steins im Gastkommentar auf Kirche + Leben

Die modernen Menschenrechte sind durch die Friedensenzyklika von Papst Johannes XXXIII., die vor 60 Jahren erschienen ist, anerkannt worden. Ein solcher Humanismus bildet die Wurzel der Überwindung von Gewalt, sagt Professorin Marianne Heimbach-Stein in ihrem Gast-Kommentar auf Kirche + Leben. Lesen Sie hier.

Einladung zur Brown-Bag-Reihe "Alterssicherung – sozialethische Perspektiven"

ICS und Institut für Interdisziplinäre Sozialforschung (DIFIS) laden ein

Das Thema Alterssicherung ist in den letzten Jahren zu einer Schlüsselfrage der politischen Diskussion geworden. Der Diskurs wird meist unter ökonomischen Vorzeichen geführt. Dabei droht der notwendige gesellschaftliche Aushandlungsprozess für eine solidarische und gerechte Alterssicherung jedoch eng geführt zu werden auf eine stark von instrumentellen Fragen geprägte Diskussion der Rentensicherung.

Im Rahmen einer Brown-Bag-Reihe möchte unser Institut, vertreten durch Marianne Heimbach-Steins und Claudius Bachmann, zusammen mit dem DIFIS verschiedene Fragen zum Thema Alterssicherung erörtern. Die Grundlage bieten dabei eingereichte Beiträge für den 63. Band des Jahrbuchs für Christliche Sozialwissenschaften.

Die Veranstaltung findet als Reihe in drei Terminen am 15. Mai , 16. Mai und 23. Mai jeweils von 18:00 bis 19:30 Uhr via Zoom statt. Nähere Informationen sowie Hinweise zum konkreten Programm der einzelnen Veranstaltungen können Sie diesem Flyer entnehmen.

Eine Anmeldung zu den einzelnen Terminen oder gerne auch zur gesamten Reihe ist unter diesem Link erforderlich. Anschließend erhalten Sie den Zoom-Link zur Veranstaltung.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

Eine Kirche ohne Angst?

Marianne Heimbach-Steins und Mara Klein bei der Tagung zum reformierten kirchlichen Arbeitsrecht

Am vergangenen Freitag und Samstag diskutierten Theolog*innen, Fachleute aus der Rechtswissenschaft, Verantwortliche für Queerpastoral und Engagierte aus dem Umfeld von OutInChurch über die Situation von queeren Kirchenbeschäftigten. Die Tagung im Franz Hitze Haus stand unter dem Titel "Kirche ohne Angst" und fand ein halbes Jahr nach dem Beschluss der neuen Grundordnung des kirchlichen Dienstes statt.

Unter den Referent*innen war auch Marianne Heimbach-Steins. Mit Mara Klein, wissenschaftliche Mitarbeiter*in an unserem Institut, war das ICS auch unter den Teilnehmer*innen vertreten.

Auf katholisch.de wurde ausführlich über die Veranstaltung berichtet. Einen zusammenfassenden Bericht über die gesamte Tagung finden Sie hier. Über den Redebeitrag von Marianne Heimbach-Steins wurde ein zusätzlicher Bericht veröffentlich, den Sie hier abrufen können.

Erster Newsletter in 2023 erschienen

Im ersten E-Mail-Newsletter 2023 freut sich das Team des ICS unter anderem über ein neues, DFG-gefördertes Forschungsprojekt zu religiösen, politischen und planetarischen Grenzen, das Dr. Gary Slater über die kommenden Jahre am Institut bearbeiten wird. Das Projekt stellt er in der Glosse zu Beginn des Newsletters vor. Außerdem informieren wir wie immer in Erwartung eines neuen Semesters über die kommenden Lehrangebote zur Christlichen Sozialethik und weisen auf Veröffentlichungen und Veranstaltungen hin, die wir der Aufmerksamkeit der Leser*innen empfehlen möchten.

Der Newsletter wird viermal im Jahr per E-Mail versandt und ist ebenfalls hier abrufbar. Wenn Sie unseren Newsletter in Zukunft erhalten möchten, können Sie einfach eine kurze Email an unsere Sekretärin Frau Ostendorf (icsATuni-muensterDOTde) schreiben.

Das Team des ICS dankt für Ihr Interesse und wünscht eine informative Lektüre!

Neue studentische Unterstützung für unser Institut

Wir begrüßen zwei neue Hilfskräfte am ICS

Zum 1. März ist unser Team wieder gewachsen! Wir heißen Lena Heskamp und Fabian Jaskolla als neue studentische Hilfskräfte herzlich willkommen am ICS.
Wir freuen uns auf die gemeinsame Zusammenarbeit!

Neues Kurzvideo in unserer Reihe "3 Fragen an..."

Hannah Damm zum Arbeitspapier "Der WHO-Kodex zur Steuerung der globalen Arbeitsmigration von Gesundheitskräften (2010). Eine sozialethische Analyse"

Im neuen Video unserer Reihe "3 Fragen an..." spricht Hannah Damm über das Arbeitspapier "Der WHO-Kodex zur Steuerung der globalen Arbeitsmigration von Gesundheitskräften (2010). Eine sozialethische Analyse".

Worum es geht, warum sie das Arbeitspapier geschrieben hat und ob der Beitrag die Welt ein Stückchen besser macht – Das erfahren Sie im Video: Link.

Forschungspreis-Gewinner Johann Verhoeven
© NürnbergMesse

Forschungspreis BioThesis für Masterarbeit am ICS

Johann Verhoeven in der Kategorie Beste Masterarbeit ausgezeichnet

Auf der BioFach-Messe in Nürnberg werden jedes Jahr herausragende Abschlussarbeiten, die sich mit den Herausforderungen der Bio-Lebensmittelbbranche und einem nachhaltigen Umbau der Ernährungswirtschaft beschäftigen, mit der "BioThesis", dem Forschungspreis Bio-Lebensmittelwirtschaft, ausgezeichnet. In der Kategorie "Beste Masterarbeit" hat in diesem Jahr Johann Verhoeven mit seiner Magisterarbeit zum Thema „Kirchliche Landverpachtung im Dilemma – Zum sozialethischen Umgang mit landwirtschaftlichen Flächen kirchlicher Träger im Bistum Münster“ gewonnen. Diese Abschlussarbeit schloss er im vergangenen Sommer am ICS ab.

Weitere Informationen zu der Arbeit lesen Sie hier.

Zwei studentische Hilfskräfte verabschiedet

Wir wünschen alles Gute!

In diesen Tagen verlassen uns zwei unserer studentischen Hilfskräfte. Vier Jahre lang und somit nahezu ihr gesamtes Studium unterstützte Barbara Ladenburger das ICS vor allem in den Aufgaben der Öffentlichkeitsarbeit, betreute u.a. die ICS-Homepage und die jährlichen Tätigkeitsberichte. Lina-Marie Ostertag arbeitete zweieinhalb Jahre am ICS, begann ihre Arbeit während der Lockdowns im HomeOffice und betreute u.a. das CSW-Diplom, welches sie nun auch selbst erfolgreich abschloss.

Wir danken ihnen herzlich für ihre Arbeit und ihr Engagement und wünschen ihnen alles Gute für ihre Zukunft und den Berufseinstieg, der sich für die beiden nun nahtlos anschließt.

Stolze Doctores: Philipp Geitzhaus-Ackermann und Annett Mutke mit Marianne Heimbach-Steins
© KTF | JU

Actus Academicus der Katholisch-Theologischen Fakultät

Drei Absolvent*innen des Instituts verabschiedet

Am vergangenen Freitag, den 3. Februar 2023 fand der Actus Academicus der Katholisch-Theologischen Fakultät statt. Feierlich wurden den Absolvent*innen und Doktorand*innen der ganzen Fakultät ihre Abschlussurkunden überreicht. Besonders freuen wir uns über und mit drei Absolvent*innen, die Abschlussarbeiten an unserem Institut angefertigt haben. Namentlich sind dies Philipp Geitzhaus-Ackermann mit dem Thema "Zum 'Tode Gottes'. Alain Badiou und Johann Baptist Metz im Gespräch über die Möglichkeiten nachidealistischen Denkens" und Annett Mutke mit ihrer Arbeit zur "Deutschen Sicherheitspolitik in der Spätmoderne. Theologisch-ethische Reflexionen am Beispiel des Afghanistan-Einsatzes der Bundeswehr 2001-2021". Lina-Marie Ostertag erlangte mit ihrer Arbeit über "Kirchliche Akademien als Orte kultureller Diakonie. Eine sozialethische Analyse ausgewählter Akademieprogramme" den Master CKG sowie das CSW-Diplom. Ihnen gratulieren wir sehr herzlich und wünschen alles Gute für ihren weiteren Werdegang.

Einen ausführlichen Bericht des Actus Academicus sowie eine Bildergalerie finden Sie auf den Seiten des Fachbereichs hier.

Arbeitspapier Nr. 21 ist erschienen

Coffi Régis Vladimir Akakpo mit "Das katholische Bildungswesen in Benin unter dem Anspruch der Option für die Armen"

Die Bildungsbenachteiligung in Benin stellt eine große Herausforderung für die katholische Kirche als Bildungsakteur dar. Sie steht unter dem Anspruch der Option für die Armen: Aus der Hermeneutik der Option für die Armen (biblisch, theologisch-ethisch) geht eine Leitperspektive hervor, deren Kern das Subjektwerden der Armen bildet. Eine kontextgemäße Deutung des Subjektwerdens der Armen macht deutlich, dass es im beninischen – westafrikanischen postkolonialen – Kontext nicht ohne eine kulturelle Befreiung und Befähigung verwirklicht werden kann. So erfordert die Option für die Armen als sozialer Bildungsauftrag katholischer Schulen in Benin eine gezielte Gestaltung von Bildung, die die Bedürfnisse der Bildungsbenachteiligten bzw. Bildungsarmen in den Blick nimmt.

Das Arbeitspapier zeigt Möglichkeiten auf, wie sich das katholische Bildungswesen in Benin mit dieser schwierigen Frage auseinandersetzen und tatsächlich nach der Option für die Armen handeln kann. Es werden zentrale Ergebnisse aus der theologischen Dissertation des Verfassers an der Katholisch-Theologischen Fakultät Münster präsentiert.

Hier geht es zum Arbeitspapier.

3 Fragen zum neuen Jahrbuch

In dem neuen Video unserer Reihe "3 Fragen an..." sprechen Prof.'in Marianne Heimbach-Steins und Claudius Bachmann über das kürzlich erschienene Jahrbuch für Christliche Sozialwissenschaften.

Zum Video geht es hier. Mehr Informationen zum 63. Band des Jahrbuchs für Christliche Sozialwissenschaften finden Sie auf dieser Seite.

Lehrveranstaltungen Sommersemester 2023

Jetzt informieren!

Das Vorlesungsverzeichnis für das kommende Sommersemester ist online. Wer schonmal die Feiertage nutzen möchte, um das nächste Semester zu planen, kann dies gerne tun. Die Direktorin des ICS und die wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen bieten wieder spannende Vorlesungen und Seminare zu unterschiedlichen sozialethischen Themen an, sowohl für Neulinge in der Sozialethik als auch für Fortgeschrittenere.

Informieren Sie sich hier über die kommenden Veranstaltungen des ICS.

Arbeitspapier Nr. 20 ist erschienen

Hannah Damm mit "WHO-Kodex zur Steuerung der globalen Arbeitsmigration von Gesundheitskräften (2010). Eine sozialethische Analyse"

Das Arbeitspapier "Der WHO-Verhaltenskodex als Versuch globaler Steuerung der Arbeitsmigration von Gesundheitskräften" (2010) nimmt das national und international bedeutsame Dokument der Weltgesundheitsorganisation in den Blick. Dieser antwortet auf die drängenden ethischen Fragen, die mit der Migration von Gesundheitsfachkräften einhergehen, mit Leitlinien für politisches Handeln, die die negativen Auswirkungen von Fachkräftemigration im Gesundheitswesen abschwächen und positive Effekte stärken sollen. Die vorliegende, auf einer sozialethischen Magisterarbeit basierende Studie skizziert die aktuelle globale Lage der Migration von Gesundheitskräften und analysiert auf dieser Basis den Kodex aus christlich-sozialethischer Perspektive. Dazu werden die Prinzipien Personalität, Solidarität und Subsidiarität und Nachhaltigkeit auf die Themenschwerpunkte der Arbeitsmigration im Gesundheitswesen hin konkretisiert, um davon ausgehend Chancen und Schwierigkeiten der Forderungen und Regelungen des Kodex herauszuarbeiten. Dabei zeigt sich: Mit Blick auf die Umstände und die multilaterale Zusammenarbeit, aus der der Kodex hervorging, ist ein sehr differenziertes und vielschichtiges Dokument entstanden, das dazu beitragen soll, eine Zeit des Übergangs hin zu einer quantitativ höheren Ausstattung mit Gesundheitsfachpersonal zu gestalten. Das Arbeitspapier schlägt aus ethischen Gründen einige Verschärfungen und Erweiterungen vor und plädiert für Maßnahmen, um Bekanntheitsgrad und Verbindlichkeit der Vereinbarung zu erhöhen.

Link zum Arbeitspapier.

Neuer Newsletter im Dezember

Kurz vor Weihnachten ist ein neuer Newsletter in unserem E-Mail Format erschienen. Wir berichten über die Aktivitäten der letzten Monate und Claudius Bachmann schreibt darüber, warum die Weihnachtsbotschaft die Christliche Sozialethik (auch) zur kritischen Selbstvergewisserung rufen kann.

Der Newsletter wird per E-Mail versandt und ist ebenfalls hier abrufbar. Wenn Sie in Zukunft unseren Newsletter erhalten möchten, können Sie einfach eine kurze Email an unsere Sekretärin Frau Ostendorf (icsATuni-muensterDOTde) schreiben.

Das Team des ICS wünscht eine informative Lektüre und alles Gute für die Weihnachtstage und den Start in das neue Jahr!

Internationale Konferenz des Institute for American Religious and Philosophical Thought

Zusammen mit Lisa Landoe-Hedrick von der University of Chicago organisiert unser wissenschaftlicher Mitarbeiter Gary Slater das Programm für die internationale Konferenz des Institute for American Religious and Philosophical Thought, die vom 12. bis 15. Juni 2023 in der Katholischen Akademie in Berlin stattfinden wird. Das Thema der Konferenz lautet "Borders and Boundaries" (Grenzen und Begrenzungen). Zu den Hauptrednern der Konferenz gehören Sigurd Bergmann, Anne-Laure Amilhat Szary und Terrence Deacon.

Weitere Informationen zu der Konferenz sowie den Call for Papers finden Sie auf der Internetseite des Institute for American Religious and Philosophical Thought.

© Aschendorff

Jahrbuch für Christliche Sozialwissenschaften 63 ist erschienen

"Christliche Sozialethik – eine sozialwissenschaftliche und theologische Disziplin"

Der 63. Band des Jahrbuchs für Christliche Sozialwissenschaften dokumentiert die Beiträge der internationalen Fachtagung „Christliche Sozialethik – eine zugleich sozial-wissenschaftliche und theologische Disziplin“ anlässlich des 70. Jubiläums des Instituts für Christliche Sozialwissenschaften (ICS), Münster. Der damit formulierte Anspruch, die Selbstvergewisserung und Fortentwicklung der Disziplin CSE voranzutreiben, wird auf zwei Ebenen eingelöst: Auf der ersten Ebene steht die Korrelation zwischen dem sich verändernden Gegenstand Gesellschaft / das Soziale und den wissenschaftlichen Annäherungsweisen der Sozialethik als einer Sozial-Wissenschaft innerhalb der Theologie zur Debatte. Auf der zweiten Ebene wird das Selbstverständnis der CSE als Theologie verhandelt, die ihren Gegenstand nur in einer Aneignung unterschiedlicher disziplinärer Logiken beforschen kann, zugleich aber um ein genuin theologisches Profil ringt. Der Band profiliert Christliche Sozialethik als eine zugleich sozialwissenschaftliche und theologische Disziplin, die als solche im interdisziplinären wissenschaftlichen Diskurs auskunfts- und rechenschaftsfähig ist.

Ein thematisch freier Forschungsbeitrag widmet sich dem spätmittelalterlichen franziskanischen Denken zu Fragen der Wirtschaftsethik. Berichte zur Lage der Sozialethik in Polen sowie zu sozialethischen Fachtagungen des Jahres 2021/2022 und die Mitteilungen zu laufenden und kürzlich abgeschlossenen Qualifikationsarbeiten geben Einblicke in aktuelle sozialethische Entwicklungen und Forschungsprozesse. Die Rubrik Berichte und Mitteilungen wird in diesem Band ergänzt um die vierte Studie zur Lage des wissenschaftlichen Nachwuchses in der deutschsprachigen Katholischen Theologie.

Informationen zum Kauf des Buches finden Sie auf der Seite des Aschendorff-Verlags. Der Band ist ebenfalls komplett im Open Access verfügbar.

Gerne möchten wir bei dieser Gelegenheit auch auf den aktuellen Call for Papers des JCSW aufmerksam machen. Einsendeschluss der vollständigen Beiträge ist der 31.01.2023.

Wissenschaftliche Fellow am Institut

Wir heißen am ICS ganz herzlich willkommen Nino Tartarashvili aus Georgien! Sie ist drei Monate lang für einen Postdoc-Fellow bei uns am Institut. Nach ihrem PhD in Soziologie beschäftigt sie sich in ihrer Forschung vor allem mit Migration, Gender Studies, Armut und Migration und Familiendynamiken. Sie arbeitet aktuell an einem Projekt zu illegaler häuslicher Arbeit in Deutschland. Ihre Forschung untersucht auch das Phänomen von Netzwerken und deren Bedeutung.

Beitrag im Band zum "International Congress of the European Society for Catholic Theology"

In dem kürzlich veröffentlichten englischsprachigen Band "Creation – Transformation – Theology" ist ein Beitrag von Prof.in Heimbach-Steins in Zusammenarbeit mit Prof. Steins unter dem Titel "Cosmo-Politics. An Exegetical and Social-Ethical Reading of Genesis 1" erschienen. Der Kongress-Band wurde im Nachklang des "International Congress of the European Society for Catholic Theology", welcher im August 2021 in Osnabrück stattfand, von Margit Eckholt herausgegeben.

Weitere Informationen zu dem Buch sowie die Möglichkeit zum Kauf finden Sie auf der Seite des LIT-VERLAGS.

© AK Queer

Studientag "Wie queer sind Kirche und Theologie?"

Wie queer sind Kirche und Theologie? – Rund um diese Frage findet am Buß- und Bettag, am Mittwoch, den 16. November 2022, der Studientag der Evangelisch-Theologischen Fakultät statt.

In diesem Rahmen sprechen unsere wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen Mara Klein und Lea Quaing über ihr Projekt "Prekäre Anerkennung: Das 'dritte Geschlecht' in sozialethischer Perspektive" und derzeitige Debatten in der Katholischen Kirche und Theologie in Deutschland.
Vorbereitet und durchgeführt wird der Studientag vom AK Queer der Evangelisch-Theologischen Fakultät der WWU.

Prof.'in Heimbach-Steins in der Herder Korrespondenz

In der Herder Korrespondenz ist ein Beitrag von Prof.in Heimbach-Steins erschienen unter dem Titel "Intergeschlechtliche und transgeschlechtliche Menschen repräsentieren die Vielfalt und den Reichtum von Gottes guter Schöpfung." Konkret fordert sie, niemanden wegen der sexuellen oder geschlechtlichen Identität von der Mitarbeit in der Seelsorge auszuschließen. Auch dürfe niemandem die Bitte nach einer Segensfeier verweigert werden.

Auf der Seite von Kirche und Leben lässt sich eine Zusammenfassung des Beitrags lesen.
Der vollständige Artikel ist im Abobereich der Herder Korrespondenz zu finden.

Neuer Newsletter im Oktober

Wieder ist ein neues Newsletter in unserem E-Mail Format erschienen. Wir berichten über die Aktivitäten der letzten Monate und Lea Quaing beschäftigt sich in der Glosse mit dem neuen DFG-Projekt am ICS zum Thema "Prekäre Anerkennung: Das 'dritte Geschlecht' in sozialethischer Perspektive".

Der Newsletter wird per E-Mail versandt und ist ebenfalls hier abrufbar. Wenn Sie in Zukunft unseren Newsletter erhalten möchten, können Sie einfach eine kurze Email an unsere Sekretärin Frau Ostendorf (icsATuni-muensterDOTde) schreiben.

Neuer Tätigkeitsbericht

Der Tätigkeitsbericht über den Zeitraum vom 01. Oktober 2021 bis zum 30. September 2022 ist fertig!

Darin berichten die Direktorin und die Wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen des ICS ausführlich über ihre gesamte Forschung und Lehre im genannten Zeitraum. Der Bericht steht zum Download zur Verfügung und wird in Kürze auch in gedruckter Form vorliegen.

Neue Bände in der Reihe "Gesellschaft – Ethik – Religion"

Im September sind in der Reihe des ICS "Gesellschaft – Ethik – Religion", herausgegeben von Prof.in Heimbach-Steins zwei neue Bände erschienen. Coffi Régis Vladimir Akakpo hat seine Dissertation zum Thema "Option für die Armen – Prüfkriterium katholischer Schulen in Benin" veröffentlicht. Im 21. Band schreibt Thomas Gremsl unter dem Titel "Ethik 4.0" über den „Faktor Mensch“ in der digitalen Transformation.

Weitere Informationen finden Sie auf der Seite des Ferdinand Schöningh Verlags.

Homepage und Call for papers

IVMS-Kongress September 2023

Vom 10.-13. September 2023 findet in Münster der 41. Kongress der Internationalen Vereinigung für Moraltheologie und Sozialethik (IVMS) statt. Der Kongress wird unter dem Thema „SORGE – CARE. Anthropologische Zugänge – Ethische Konzepte – Gesellschaftliche Praxen“ stehen. Mit Blick auf die stetig wachsende Relevanz einer gesellschaftlichen Reflexion von Sorge und Sorgebeziehungen wird das komplexe Themenfeld disziplinübergreifend dargestellt und diskutiert.

Weitere Informationen zum Kongress finden Sie nun auf dieser neuen Webseite.

Call for paper

Forschende in der frühen Karrierephase sind ebenso wie etablierte Forschende jetzt eingeladen, Beiträge
zu den verschiedenen Feldern anwendungsorientierter Sorge-/Care-Ethik vorzuschlagen.

Call for Poster

Im Rahmen einer Poster-Ausstellung, die während der gesamten Tagung gezeigt wird, können ebenfalls aktuelle Forschungsprojekte zu care-ethischen Themen (Grundlagen- wie anwendungsorientiert) präsentiert
werden.

Weitere Informationen zum Call for paper/Poster finden Sie auf der Seite des IVMS-Kongresses.

Neue studentische Hilfskraft

Zum 1. Oktober ist unser Team wieder gewachsen! Wir heißen Lena Höckerschmidt herzlich Willkommen als neue Studentische Hilfskraft am ICS. Wir freuen uns auf die gemeinsame Zusammenarbeit in der nächsten Zeit.

© ICS

Willkommen im Team!

Neues DFG-Projekt "Prekäre Anerkennung: Das "dritte Geschlecht" in sozialethischer Perspektive"

Zum 01. September ist unser ICS-Team wieder gewachsen. Wir begrüßen Mara Klein als neue*n wissenschaftliche*n Mitarbeiter*in und heißen Lea Quaing willkommen zurück am Institut! Im neuen DFG-Projekt "Prekäre Anerkennung: Das "dritte Geschlecht" in sozialethischer Perspektive" werden Mara Klein und Lea Quaing gemeinsam arbeiten. Wir freuen uns schon sehr auf die spannende Zusammenarbeit!

Ebenfalls wurde unser Team von studentischen Hilfskräften von Celine Holz erweitert. Herzlich Willkommen!
 

Neues Arbeitspapier erschienen!

Eva Hänselmann und Gary Slater zu "Interrogating cultural assumptions: a productive challenge for social ethics"

Das Arbeitspapier „Interrogating cultural assumptions: a productive challenge for social ethics“ beschäftigt sich mit den Chancen und Schwierigkeiten, die kulturelle Prägungen für das sozialethische Denken mit sich bringen. Wenn z.B. durch Sozialisation traditionelle Geschlechterbilder gelernt wurden, die einer gerechten Aufteilung der Care-Aufgaben widersprechen, sind Versuche, z.B. durch Veränderungen der Gesetzgebung auf mehr Geschlechtergerechtigkeit hinzuwirken, nur begrenzt wirksam. Ebenso kann eine spezielle religiöse Weltsicht eine Ausrichtung des gemeinschaftlichen Lebensstils an ökologischen Kriterien blockieren. Deshalb macht das Arbeitspapier deutlich, dass kulturelle Prägung bei konzeptuellen Vorschlägen mit bedacht werden muss, wenn diese wirklich greifen sollen.

Mit besonderem Augenmerk auf ökologische und Pflegeethik wird kulturelle Prägung als eine wichtige Kategorie für die Diagnose, Adressierung und potenzielle Behebung von sozialethischen Problemen dargestellt. Kulturelle Prägung erweist sich - wenn sie ins Bewusstsein geholt und reflektiert wird - als eine Ressource für kreative und lebensweltlich stimmige Lösungsansätze. Darauf basierend werden erste Ansatzpunkte für eine stärker sozio-kulturell sensible sozialethische Arbeitsweise formuliert.
The working paper "Interrogating cultural assumptions: a productive challenge for social ethics" probes the opportunities and difficulties that cultural assumptions bring to social ethical thinking. For example, traditional gender images that have been learned through socialization can contradict a just division of care tasks and diminish legislative efforts toward more gender justice. Similarly, religious worldviews can shape community lifestyles that contradict ecological criteria. The working paper thus makes clear that cultural assumptions must be considered in social ethical conceptual proposals, whether in ecological or care ethics, if they are to be truly effective. Presenting cultural assumptions as an important category for diagnosing, addressing, and potentially remedying social ethical problems, the paper illustrates how cultural assumptions—when brought to consciousness and reflected upon—prove to be a resource for creative, experientially coherent approaches to challenges in ecological and care ethics, thus pointing toward a more culturally sensitive socio-ethical approach.

Link zum Arbeitspapier: Link.
Im einem neuen Video in unsere Reihe "3 Fragen an..." gibt es einen Einblick: Link.

Neues Arbeitspapier erschienen

Alterssicherung - Lebensqualität - Teilhabe. Eine sozialethische Arbeitsskizze in programmatischer Absicht

Alterssicherung ist in den letzten Jahren zu einer Schlüsselfrage der politischen Diskussion geworden. Entsprechend umkämpft und normativ hoch aufgeladen gestaltet sich die gegenwärtige Debattenlage bei gleichzeitig wachsender Skepsis an der gerechten Ausgestaltung der Alterssicherung und Zweifeln an ihrer Zukunftssicherheit. Dabei sind Problemanzeigen wie Lösungsvorschläge – mindestens implizit – normativ grundiert, und unterschiedliche Vorstellungen über Solidarität und Gerechtigkeit beanspruchen Geltung als Grundlage für die jeweiligen Begründungsstrategien und Entscheidungsfindungen.

Die damit skizzierte, ausgesprochen vielschichtige Gemengelage macht das Thema Alterssicherung zu einem sozialethisch höchst relevanten und drängenden Untersuchungsgegenstand. Den genuin sozialethischen Beitrag in dieser interdisziplinär reichhaltigen Debattenlage sehen wir insbesondere darin, zu einem weiten, normativ gehaltvollen Verständnis des Themas Alterssicherung beizutragen. Ausgehend von dem gegenwärtigen Forschungsstand in der Christlichen Sozialethik fragen wir zunächst nach den kulturell, kontextuell und gesellschaftlich vermittelten Vorstellungen von Sicherungszielen und Schutzgütern im Alter. Anschließend werden die bisweilen expliziten, oft jedoch implizit bleibenden und daher kaum reflektierten normativen Tiefenstrukturen im Kontext der Alterssicherung identifiziert und deren ethische wie gesellschaftlich praktischen Implikationen ausgewiesen. Schließlich begeben wir uns auf das Terrain möglicher ethischer Orientierungsangebote und -konzepte Christlicher Sozialethik bevor abschließend Erfahrungen von Exklusion und Diskriminierung im Kontext der Alterssicherung thematisiert werden.

Link zum Arbeitspapier Nr. 18: https://www.doi.org/10.17879/93049461161

In einem neuen Video in unserer Reihe "3 Fragen an..." geben die Prof. Marianne Heimbach-Steins und Dr. Claudius Bachmann Einblicke in das Arbeitspapier: Link.

Die Podiumsteilnehmer*innen Prof. Dr. Cyrill Hovorun (Stockholm), Prof. Dr. Marianne Heimbach-Steins, Prof. Dr. Branco Murić (Zagreb), Prof. Dr. Luke Bretherton (Duke Univ. North Carolina) mit Bruna Velćić vom Organisationsteam (links) und Erzbischof Mate Usinić (3. von links).
© privat

Theologische Summerschool in Kroatien

Vom 10.-14.07. nahm Prof. Heimbach-Steins an einer Theologischen Summerschool in der Erzdiözese Rijeka in Kroatien teil. Die Veranstaltung, die erstmals in Rijeka (Lovran) stattfand, war dem Thema „Freedom and Responsibility for the Spoken Word“ gewidmet. Unter der Schirmherrschaft von Erzbischof Mate Usinić versammelte die Konferenz etwa 40 Theolog*innen – Studierende, Doktorand*innen und etablierte Wissenschaftler*innen – aus Kroatien, Slowenien, Serbien, Bosnien-Herzegowina, Makedonien und Italien zu einem intensiven Austausch. Prof. Heimbach-Steins hielt eine Vorlesung zum Thema „Catholic Social Ethics on Freedom – A Human Rights Perspective on Ecclesial Reform Issues”. Außerdem gab sie einen Workshop, in dem die Themen der Vorlesung vertieft und Fragen zu Feministischer Theologie und theologischer Genderforschung erörtert wurden. Am 13.07. fand eine gut besuchte öffentliche Podiumsveranstaltung in Rijeka mit allen Referent*innen zum Leitthema der Summerschool statt.

Hier geht es zum Youtube-Video der Podiumsdiskussion in Rijeka. Ebenfalls hat Prof. Heimbach-Steins ein Interview Radio Vatican gegeben, das Sie hier finden.

Neues Arbeitspapier erschienen!

Doppelte Personenzentrierung - Leitidee für den Leistungsmix in der häuslichen Versorgung

Im Fokus des Arbeitspapiers N. 17 „Doppelte Personenzentrierung - Leitidee für den Leistungsmix in der häuslichen Versorgung“ steht die nötige sozialstaatliche Rahmung häuslicher Pflegesettings, in denen An- und Zugehörige einen Teil der Versorgung übernehmen. Die häusliche Pflege darf keine ‚Black Box‘ bleiben, für die sich Gesellschaft und Staat nicht interessieren, weil deren ‚Innenleben‘ als reine Privatsache betrachtet wird. Im Gegenteil: Im Sinne einer doppelten Personenzentrierung kommt dem Staat eine Schutzverantwortung für Pflegebedürftige und eine subsidiäre Verantwortung für Pflegepersonen zu. Das Arbeitspapier stellt die Strukturen und Kooperationen dar, über die diese Schutzverantwortung im Rahmen eines sektorenübergreifenden Case- und Caremanagement auf kommunaler Ebene eingelöst werden kann. Pflegebedürftige können nur gut versorgt und Pflegepersonen nur wirksam vor Überlastung geschützt werden, wenn eine ambulante und teilstationäre Pflegeinfrastruktur flächendeckend in ausreichendem Maße zur Verfügung steht und Pflegestützpunkte plus eingerichtet sind, die die Menschen beraten, ihnen Koordinationsleistungen abnehmen und den Leistungsmix in der häuslichen Versorgung verlässlich begleiten und sichern. Seiner subsidiären Verantwortung für Pflegepersonen kann der Staat darüber hinaus durch die Einführung eines steuerfinanzierten Pflegendengeldes entsprechen, das der Absicherung der Hauptpflegepersonen dient. Das Arbeitspapier plädiert – auch aus verteilungspolitischen Erwägungen – für ein einkommensunabhängiges Transfereinkommen, nicht für eine Lohnersatzleistung. Keine Person soll arm sein oder werden, weil sie pflegt.

Das Arbeitspapier finden Sie hier.

© Privat

Neue wissenschaftliche Mitarbeiterin

Willkommen Christiane Kuropka

Zum 1. Juli hat Christiane Kuropka, M.Ed., bei uns am Institut angefangen.  Sie begleitet die Vorbereitung und Durchführung der Planung des 41. Kongresses der IVMS in Münster zum Thema "SORGE – CARE. Anthropologische Zugänge – Ethische Konzepte – Gesellschaftliche Praxen" und wird künftig zuständig für das Projekt „Ars moriendi in konfessionellen Alteneinrichtungen“ sein.

Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit und heißen sie herzlich Willkommen in unserem Team am ICS!

V.l.n.r. Prof. Dr. Andreas Wittrahm, Prof. Dr. Ursula Nothelle-Wildfeuer, Eva Maria Welskop-Deffaa, Hannah Damm, Dr. Thilo Reichenbach
© DCV/Christiane Stieff

Getrud-Luckner-Preis des deutschen Caritasverbands

Preisverleihung für Magisterarbeit

Der Deutsche Caritasverband hat heute zwei Wissenschaftspreise verliehen: Dabei geht der Gertrud-Luckner-Preis an Hannah Damm für ihre Magisterarbeit zum Thema "Der WHO-Verhaltenskodex als Versuch globaler Steuerung der Arbeitsmigration von Gesundheitskräften – eine sozialethische Analyse“, geschrieben an unserem Institut und betreut von Frau Professorin Heimbach-Steins.

In ihrer Arbeit geht Hannah Damm der Frage nach, inwiefern der Verhaltenskodex für die internationale Anwerbung von Gesundheitskräften, den die Weltgesundheitsorganisation im Jahr 2010 veröffentlicht hat, dazu geeignet ist, eine für die Länder des Globalen Südens fatale Kette von Abwerbung und Abwanderung von Gesundheitspersonal zu durchbrechen. Sie kommt zu dem Schluss, dass der WHO-Kodex zu gerechteren Prozessen beitragen kann und stärkt auf diese Weise das Vertrauen in internationale Abkommen zur Lösung weltweiter Gerechtigkeitsfragen.

Wir gratulieren herzlich zum Preis und freuen uns mit Hannah Damm!

Neuer Newsletter im Juni

Wieder ist ein neues Newsletter in unserem E-Mail Format erschienen. Wir berichten über die Aktivitäten der letzten Monate und Eva Hänselmann beschäftigt sich in der Glosse mit dem Thema "Sorge – Arbeit? Eine Zwickmühle der Anerkennung der
Angehörigenpflege".

Der Newsletter wird per E-Mail versandt und ist ebenfalls hier abrufbar. Wenn Sie in Zukunft unseren Newsletter erhalten möchten, können Sie einfach eine kurze Email an unsere Sekretärin Frau Ostendorf (icsATuni-muensterDOTde) schreiben.

Lehrveranstaltungen Wintersemester 2022/23

Jetzt informieren!

Das Vorlesungsverzeichnis für das kommende Wintersemester ist online. Wer schonmal die Zeit nutzen möchte, um das nächste Semester zu planen, kann dies gerne tun. Die Direktorin des ICS und die wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen bieten wieder spannende Vorlesungen und Seminare zu unterschiedlichen sozialethischen Themen an, sowohl für Neulinge in der Sozialethik als auch für Fortgeschrittenere.

Informieren Sie sich hier über die kommenden Veranstaltungen.

© ICS

Expert*innen-Workshop zu „Leistungsmix in der häuslichen Versorgung und Pflege. Gelingensbedingungen und Zukunftsperspektiven“

Beim Workshop „Leistungsmix in der häuslichen Versorgung und Pflege. Gelingensbedingungen und Zukunftsperspektiven“ am 20. Juni 2022 an der Katholischen Akademie in Berlin diskutierten Vertreter*innen aus Politik, Wissenschaft und Praxis auf Grundlage eines Policy Papers des ICS und des NBI.
Anknüpfend an die pflegepolitischen Ziele der neuen Bundesregierung fokussierte der Workshop die häusliche Versorgung in Pflege-Mix-Settings und deren kommunale Koordination. Als Schlüsselbegriff erwies sich die „doppelte Personenzentrierung“, die durch das Policy Paper eingebracht und durch die Impulse von Dr. Jonas Hagedorn und Dr. Eva Hänselmann auf die Fragestellungen der Panels hin entfaltet wurde. Die Orientierung der Pflegepolitik am Wohl der Pflegebedürftigen und der Pflegepersonen führte zu wichtigen Ergänzungen der bisherigen Diskussion.
Im ersten Panel setzte Dr. Jonas Hagedorn einen Eingangsimpuls zum Leistungsmix in der häuslichen Versorgung und Pflege unter der Maßgabe der doppelten Personenzentrierung. Anschließend diskutierten Prof. Dr. habil Thomas Klie (Forschungs- und Innovationsverbund der Evangelischen Hochschule Freiburg), Birgit Mickley (QualiGes), Roland Rosenow (Diakonie Deutschand) und Andrea Weskamm (Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe – Bundesverband e.V.) moderiert von Prof. Bernhard Emunds (NBI) welche Leistungen in der individuellen Versorgungssituation nötig sind, und wie sie optimalerweise zusammenkommen müssen. Prof. Klie verwies auf die Notwendigkeit, die Realisierung eines gelingenden Pflege-Mix als eine Kulturentwicklungsaufgabe zu begreifen. Frau Mickley stellte das derzeit unbefriedigende Care- und Case-Management der Pflegestützpunkte, aber auch die ungehobenen, gesetzlich vorgesehenen Potenziale dar. Herr Rosenow beschäftigte sich mit dem Begriff der Personenzentrierung und zeigte auf, dass dieser über den Bedürfnisbegriff für die Praxis der Pflegeorganisation und -gesetzgebung greifbar gemacht werden kann. Frau Weskamm stellte das neue Berufsbild und mögliche Einsatzfelder der Community Health Nurse als Teil einer pflegerischen Primärversorgung dar.
Das zweite Panel eröffnete Dr. Eva Hänselmann mit einem kurzen Impuls zu innovativen Infrastrukturen des kommunalen „Pflege-Mix“. Auch hier wurde der rote Faden der doppelten Personenzentrierung weiter gestrickt und gefragt, wie diese strukturell umgesetzt werden kann. Die anschließende Diskussion mit Hildegund Ernst (BMFSFJ), Susanne Jungkunz (Stadt Oldenburg) und Dr. Lena Marie Wirth (Universität Osnabrück) befasste sich mit Quartiers- und Pflegekompetenzzentren, innovative Wohnformen, aber auch digitalen Infrastrukturen für die zukünftige Versorgung älterer hilfebedürftiger Menschen und die Unterstützung ihrer pflegenden Angehörigen. Die Panellistinnen stellten die in ihren Organisationen und Projekten erfolgten Strategien vor und wiesen aber auch auf Problemstellungen hin. Frau Jungkunz als Vertreterin Stadt Oldenburg beklagte die ungenügenden Refinanzierungsketten, die eine Umsetzung der pflegerischen Strukturverantwortung auf kommunaler Ebene behindern. Frau Dr. Wirth stellte die Abgrenzungs- und Kooperationsproblematik zwischen Pflegestützpunkten und Pflegekompetenzzentren dar, und wies auch auf die wichtige Rolle des „digitalen Ökosystems“ in der Verbindung von Fallbegleitung und regionalem Lernen hin. Durch die aufmerksame Moderation von Prof. Marianne Heimbach-Steins traten wichtige Querverbindungen zwischen Aktivitäten von Bund und Kommune, von Bundesverbänden und lokalen Netzwerken zutage.
In der pflegepolitischen Abschlussrunde diskutierten Karolin Molter (DRK), Dr. Albert Kern (BMG) und Heinrich Stockschlaeder (wir pflegen! e.V.) zu politischen Perspektiven und Strategien. Hier ging es insbesondere darum, wie eine gute – doppelt personenzentrierte – häusliche Versorgung durch übergeordnete Strukturen ermöglicht und abgesichert werden kann. Wichtige Stichworte waren die Finanzierbarkeit konzeptioneller Vorschläge, ausreichende Unterstützungsstrukturen für pflegende Angehörige, aber auch die Notwendigkeit der Entwicklung innovativer Versorgungs- und Wohnformen. Dazu ist ein Abbau der rigiden Grenzen zwischen ambulanter und stationärer Versorgung wichtig sowie eine Flexibilisierung der Kassenlogik. Es wurde klar, dass Aspekte der Geschlechter- und intergenerationellen Gerechtigkeit sowie das Bemühen um gleichwertige Lebensverhältnisse in Stadt und Land in die zukünftige Organisation von Pflegearbeit mit einfließen müssen, um den Anspruch des Gesetzgebers in reale politische und pflegerische Praxis umzusetzen, dass die pflegerische Versorgung der Bevölkerung eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist (§ 8 (1) SGB XI).

Die Erträge aus den Diskussionen fließen in eine Überarbeitung des Policy Papers ein, das dann als gemeinsames Arbeitspapier des ICS und des NBI veröffentlicht wird. Dort sind die entwickelten Vorschläge und Ideen dann en Detail zugänglich.

Siebter Geburtstag von „Laudato Si“

Interview mit Marianne Heimbach-Steins

„Laudato Si“ ist ein „sehr, sehr wichtiger Meilenstein in der katholischen Soziallehre, weil er den Blickwinkel der Kirche weitete“. Das sagt Marianne Heimbach-Steins im Interview mit Radio Vatican zum siebten Geburtstag der Sozialenzyklika von Papst Franziskus, die zu Pfingsten 2015 erschien. Als Fortsetzung wünscht sie sich eine Enzyklika von Franziskus über Gewaltfreiheit.

Hören und lesen Sie das gesamte Interview hier.

Katholikentag in Stuttgart

Vom 25. Mai bis 29. Mai 2022 hat der 102. Katholikentag in Stuttgart unter dem Motto "Leben teilen" stattgefunden. Auch vom ICS war Prof. Marianne Heimbach-Steins bei zwei Veranstaltungen dabei. Einerseits am Donnerstag diskutierte sie auf einem Podium zum Thema „Arbeit fairteilen – Wertvoll arbeiten statt prekär" zusammen mit Prof. Bernhard Emunds, Peter Kossen, Kerstin Griese MdB und Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck.

Wer es verpasst hat, kann online das Podium nachschauen: Link.

Am Freitag präsentierte Prof. Marianne Heimbach-Steinsein ein literarisch-theologisches Quartett über "Laudato Si' - eine Enzyklika beeindruckt!", zusammen mit Victoria Lukwago, Dr. Oliver Putz und Gudrun Sailer.

© ICS

ICS-Alumnitreffen 2022

Am Samstag 21.05, fand unser ICS-Alumnitreffen im Franz-Hitze Haus statt. Wir bedanken uns bei allen, die dabei waren, für den wertvollen Austausch und die Gespräche! Insbesondere wollen wir uns bei Stefan Nacke, selbst Alumnus des ICS und heute Vorsitzender des Vereins der Freunde, bedanken für sein herzliches Grußwort. „Christliche Sozialethik als Stichwortgeberin der Politik“ – die Herausforderung nehmen wir gerne an!

Als vier Blickachsen 2020-2022 hat zuerst Eva Hänselmann das Projekt „Zukunftsfähige Altenpflege“ vorgestellt, gefolgt von Lea Quaing mit dem Projekt „Ars moriendi in konfessionellen Alteneinrichtungen". Claudius Bachmann hat dann einen Vorblick auf das Jahrbuch 2023 zum Thema Alterssicherung gegeben, während Marianne Heimbach-Steins zuletzt einen Ausblick auf den internationalen Kongress der Internationalen Vereinigung für Moraltheologie und Sozialethik 2023 in Münster zum Thema “Sorge – Care. Anthropologische Zugänge – Ethische Konzepte – Gesellschaftliche Praxen – 41. Kongress IVMS“ gab.

Neuer Newsletter

in neuem Format

Nach einer etwas längeren Unterbrechung ist ein neuer Newsletter des Instituts erschienen. Wir haben unseren
Newsletter einer „Generalüberholung“ unterzogen und möchten Sie künftig im neuen Format und im vierteljährlichen Rhythmus über unsere Arbeit, über Veranstaltungen und Veröffentlichungen informieren.

Der Newsletter wird ab sofort in einem E-Mail Format erscheinen und ist ebenfalls hier abrufbar. Wenn Sie in Zukunft unseren Newsletter erhalten möchten, können Sie einfach eine kurze Email an unsere Sekretärin Frau Ostendorf (icsATuni-muensterDOTde) schreiben.

Online-Ausgabe des Lehrbuchs

Verfügbar im Open-Access

Wir freuen uns sehr, dass nun das neue Lehr- und Studienbuch zur Christlichen Sozialethik auch komplett digital verfügbar ist. Herausgegeben von Marianne Heimbach-Steins, Michelle Becka, Johannes Frühbauer und Gerhard Kruip im Pustet-Verlag führt das Lehrbuch in Denkweisen, Argumentationsmuster und Themen des Faches ein, reflektiert dessen wissenschaftlichen Anspruch und erschließt seine Gestalt aus der Geschichte von Christentum und Kirche im europäischen Kontext. In der Digital-Ausgabe können die PDF-Dateien der Kapitel einzeln heruntergeladen werden.

Auf der Seite lehrbuch-cse.de sind die Links zu den PDFs zu finden.

Buchcover
© Pustet Verlag

Christliche Sozialethik. Grundlagen – Kontexte – Themen. Ein Lehr‐ und Studienbuch.

Hg. von Marianne Heimbach-Steins, Michelle Becka, Johannes Frühbauer, Gerhard Kruip (Pustet-Verlag Regensburg)

Pünktlich zum Sommersemester 2022 ist das neue Lehr- und Studienbuch zur Christlichen Sozialethik erschienen: Es führt in Denkweisen, Argumentationsmuster und Themen des Faches ein, reflektiert dessen wissenschaftlichen Anspruch und erschließt seine Gestalt aus der Geschichte von Christentum und Kirche im europäischen Kontext. Ethisch-normative Leitideen und ihre Begründungen werden zeitgemäß reformuliert und auf neue Fragestellungen bezogen. Epochale Herausforderungen einer Sozialethik für das 21. Jh. werden in einem innovativen Konzept vorgestellt: Politik, Wirtschaft, Technik, Ökologie, Religion und Kultur werden als ethisch relevante Kontexte skizziert und wichtige Themen in elf Handlungsfeldern (u.a. Arbeit, Bildung, Frieden, Gesundheit, Lebensformen, Migration, Weltarmut) ausgewiesen. Das Werk richtet sich an Studierende und Lehrende der Theologie, der Gesellschaftswissenschaften und der Philosophie, an Lehrer*innen sowie Multiplikator*innen in der Bildungsarbeit. Leitfragen, Merksätze und weiterführende Literatur begleiten jedes Kapitel und regen zum Selbststudium an. Die Beiträge des Buches haben die vier Herausgeber*innen sowie Daniel Bogner, Alexander Filipovic, Anna Maria Riedl, Christian Spieß und Markus Vogt verfasst.

Zur Seite des Verlages: Link. Im neuen Video gibt Frau Heimbach-Steins einen Einblick in das Lehrbuch: Video.

Online ist das Buch zum Download hier verfügbar.

Neues Video

Eva Hänselmann über das Arbeitspapier "Digitale Technik in der Altenpflege. Eine sozialethische Reflexion"

In unserem neuen Video in der Reihe "3 Fragen an..." spricht Dr. Eva Hänselmann über das Arbeitspapier "Digitale Technik in der Altenpflege. Eine sozialethische Reflexion."

Um das Video anzuschauen: Link.

Neue studentische Hilfskraft

Zum 1. März ist unser Team wieder vollständig! Wir heißen Monika Kalb herzlich Willkommen als neue Studentische Hilfskraft am ICS. Wir freuen uns auf die gemeinsame Zusammenarbeit in der nächsten Zeit.

© ICS

Abgeschlossene Promotion von Coffi Akakpo

Am Montag, den 7. Februar 2022, erhielt Coffi Régis Vladimir Akakpo durch den Dekan der Katholisch-Theologischen Fakultät der WWU, Prof. Dr. Johannes Schnocks, seine Promotionsurkunde. Da aufgrund der Corona-Lage auch in diesem Semester kein Actus academicus stattfinden konnte, wurde die Promotion samt Überreichung der Urkunde in einer kleinen Feier im Dekanat vollzogen. Herr Dr. Akakpo promovierte mit einer Arbeit über das katholische Schulwesen in seinem Heimatland Benin. Die Arbeit trägt den Titel: „Die Option für die Armen als sozialer Bildungsauftrag katholischer Schulen. Zum diakonischen Anspruch des katholischen Bildungswesens in Benin“. Über den sehr erfolgreichen Abschluss eines langen Weges freuen sich mit ihm Doktormutter Marianne Heimbach-Steins und das ganze ICS-Team. Herzlichen Glückwunsch!

Digitale Technik in der Altenpflege. Eine sozialethische Reflexion

Neues Arbeitspapier von Eva Hänselmann

Die Digitalisierung der Pflege ist in vollem Gange. Die Frage, ob digitale Technik in der Altenpflege eingesetzt werden soll, stellt sich nicht mehr. Umso mehr gilt es aus sozialethischer Sicht zu fragen, wie der Technikeinsatz aussehen soll. Diese Entscheidung ist ein wesentlicher Teil des gesellschaftlichen Umgangs mit Menschen in einer vulnerablen Lebensphase, und bedingt gleichzeitig einschneidende Veränderungen der (zukünftigen) Arbeitsbedingungen und Entfaltungsmöglichkeiten der Pflegenden. Daher muss sich die Sozialethik positionieren und dazu beitragen, anderen einen informierten Zugang zum gesellschaftlichen Diskurs zu ermöglichen. Eva Hänselmann gibt im ICS-Arbeitspapier Nr. 16 einen Überblick über aktuell bestehende Möglichkeiten (und Grenzen) der digitalen technischen Unterstützung in der Altenpflege. Sie entwickelt anerkennungstheoretisch fundierte und auf die Betroffenen hin orientierte ethische Kriterien eines Technikeinsatzes. Basierend darauf präsentiert das Papier Rahmenbedingungen für eine gute Pflege(arbeit) unter den Bedingungen der Digitalisierung und Technisierung am Beispiel sensorgestützter digitaler Pflegeplanung.

Zum Arbeitspapier: Digitale Technik in der Altenpflege. Eine sozialethische Reflexion.

Häusliche Pflegearbeit gerecht organisieren

Neues Video!

In einem weiteren neuen Video in der Reihe "3 Fragen an..." spricht Lea Quaing über den Sammelband "Häusliche Pflegearbeit gerecht organisieren", herausgegeben von Bernhard Emunds, Jonas Hagedorn, Marianne Heimbach-Steins und Lea Quaing.

Hier finden Sie die Videos: Link.

Neues Video!

Jahrbuch für Christliche Sozialwissenschaften 62

Für das neue Jahrbuch für Christliche Sozialwissenschaften 62 zum Thema "Wohnen – gutes Leben – Gerechtigkeit" geben Prof.in Marianne Heimbach-Steins und Claudius Bachmann einen Einblick hinter die Kulissen.

Der Link zu den Videos: Link.

Lehrveranstaltungen Sommersemester 2022

Jetzt informieren!

Das Vorlesungsverzeichnis für das kommende Sommersemester ist online. Wer schonmal die Feiertage nutzen möchte, um das nächste Semester zu planen, kann dies gerne tun. Die Direktorin des ICS und die wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen bieten wieder spannende Vorlesungen und Seminare zu unterschiedlichen sozialethischen Themen an, sowohl für Neulinge in der Sozialethik als auch für Fortgeschrittenere. In welcher Form - präsentisch oder ausschließlich digital - diese stattfinden werden, hängt von den weiteren Entwicklungen ab.

Bitte beachten Sie hierzu die Hinweise der Universität zur je aktuellen Corona-Lage hier.

Informieren Sie sich hier über die kommenden Veranstaltungen.

Neues Videoformat

3 Fragen an...

Wir starten mit einem neuen Videoformat am Institut. Um einen Einblick hinter die Kulissen von neuen Publikationen zu geben, stellen wir drei Fragen an Autor*innen oder Herausgeber*innen. Das erste Video ist schon online zum Beitrag von Prof.in Heimbach-Steins im Buch "Katholisch & Queer".

Hier geht es zu den Videos: Link.

Jcsw 2021 Cover Fuer Ojs
© Aschendorff Verlag

Das neue Jahrbuch ist erschienen!

Band 62: Wohnen - gutes Leben - Gerechtigkeit

Der 62. Band des Jahrbuchs für Christliche Sozialwissenschaften ist dem Schwerpunktthema Wohnen – gutes Leben – Gerechtigkeit gewidmet. In gerechtigkeitstheoretischer Perspektive werden spezifische Formen von sozialer und räumlicher Ungleichheit des Wohnens in den Blick genommen und wohnungspolitische Maßnahmen zur staatlichen Gewährleistung des Rechts auf Wohnen diskutiert. Angesichts sich verändernder Segregationsdynamiken geht es unter dem Vorzeichen von Beteiligungsgerechtigkeit um Fragen von Exklusion, Partizipation und Repräsentation in der Wohnraumentwicklung. Gesellschaftliche Aushandlungsprozesse fairer Bedingungen guten Wohnens sind Anzeichen dafür, dass auch über das Spannungsverhältnis zwischen Gemeinwohl- und Partikularinteressen neu nachgedacht werden muss. Schließlich ist Wohnen als sozialethische Frage auch im Anwendungsfeld nachhaltiger Entwicklung zu konkretisieren und findet Ausdruck in der Bestimmung des Wohnens als Menschen- bzw. Grundrecht. Der Band profiliert das Querschnittsthema „Wohnen“ als sozialethisch relevante Größe im interdisziplinären wissenschaftlichen Diskurs und bereitet es zugleich für weitere Diskussionszusammenhänge in Wissenschaft und Praxis auf.

Er ist nun im Buchhandel und beim Verlag als Buch erhältlich sowie online frei verfügbar. Zur Seite des Jahrbuchs: Link.

Migration, Human Dignity and Global Responsibility

Beitrag von Marianne Heimbach-Steins

Im Online-Forum "Catholic Theological Ethics in the World Church" ist ein neuer Beitrag von Prof.in Heimbach-Steins erschienen. Unter dem Titel "Migration, Human Dignity and Global Responsibility: On a recent publication of the Christian Churches in Germany" beschreibt sie das neue gemeinsame Wort der Kirchen "Migration menschenwürdig gestalten".

Zum Lesen dem Link folgen: Link.

Inklusive Kirche

Beitrag von Marianne Heimbach-Steins im neuen Buch "Katholisch und queer"

Im Bonifatius Verlag ist das neue Buch "Katholisch und queer" erschienen, herausgegeben von Mirjam Gräve, Hendrik Johannemann und Mara Klein. Darin findet sich auch ein Beitrag von Prof.in Marianne Heimbach-Steins, zum Thema "Inklusive Kirche".

Kirche hat als soziale Institution teil an der Vielfalt der Lebensgestalten und an den Anerkennungskämpfen, die eine Gesellschaft prägen und dynamisieren. Eines der Zeichen unserer Zeit ist das Ringen um einen nicht-diskriminierenden Umgang mit geschlechtlicher Diversität, um die Anerkennung entsprechender privater Lebensformen und um die sprachliche und soziale Repräsentation. Der Beitrag vertritt die These: Menschen, deren Inklusion aus der Sicht der traditionellen Morallehre der Kirche ein unüberwindliches Problem zu sein scheint und die trotzdem ihren Ort als Glaubende in der Kirche suchen, können für die Kirche Prophet*innen der Vielfalt und Schönheit von Gottes Schöpfung und der in ihr lebbaren Liebe sein. Mag dies – wie alle Prophetie – nach den Maßstäben einer Tradition, die diese Vielfalt nicht kannte bzw. ihr keine Sprache zu geben wusste, von Manchen als provozierend erfahren werden, so geht doch von einem solchen Glaubenszeugnis eine befreiende Kraft aus. Dies wahrzunehmen und anzuerkennen, ist die eigentliche Aufgabe – theologisch, geistlich, pastoral – und vermutlich liegt darin die Voraussetzung, um in der Konsequenz auch lehrmäßige und kirchenrechtliche Veränderungen herbeizuführen.

Weitere Informationen finden sich beim Verlag.

Buchcover
© Aschendorff

Gender (Studies) in der Theologie. Begründungen und Perspektiven.

Sammelband erschienen – Marianne Heimbach-Steins / Judith Könemann /Verena Suchhart-Kroll (Hrsg.)

Feministische Fragestellungen und Genderperspektiven haben sich in der theologischen Forschung zunehmend etabliert. Dennoch werden sie oftmals noch als ergänzender Spezialdiskurs verstanden. Theologische Genderforschung ist jedoch eine Querschnittsdisziplin, die Geschlecht in allen theologischen Disziplinen und in ökumenischer Kooperation zum Gegenstand macht. Der vorliegende Band versammelt Beiträge theologischer Genderforschung, um sich über ihren status quo zu vergewissern, Desiderate zu identifizieren sowie aufkommende Themen und Ansatzpunkte für weitergehende Forschung zu eruieren.

Weitere Informationen finden Sie auf der  Seite des Verlages.

Neuer Tätigkeitsbericht

Der Tätigkeitsbericht über den Zeitraum vom 01. Oktober 2020 bis zum 30. September 2021 ist fertig. Darin berichten die Direktorin und die Wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen des ICS ausführlich über ihre gesamte Forschung und Lehre im genannten Zeitraum. Der Bericht steht zum Download zur Verfügung und wird in Kürze auch in gedruckter Form vorliegen.

Theologische Ethik im Schatten des Kolonialismus?

Eine Tagung an der Katholischen Privat-Universität Linz mit Prof.in Heimbach-Steins

"Es ging immer darum, ein imaginiertes Ganzes zusammenzuhalten." Mit diesen Worten beschrieb Prof.in Marianne Heimbach-Steins eine teilweise bis in die 1980er Jahre reichende und zum Teil heute noch wirksame Tendenz der Abschottung der katholischen Soziallehre und theologischen Ethik gegenüber den Irritationen durch liberale Ethiken, durch die Theologie der Befreiung, durch feministische und Gendertheorien und durch Ideen der Diversität. Auf diesem Weg einer "erschlichenen Universalisierung" eines partikularen Moralkonzepts konnten auch die kolonialen Strukturen der sozialethischen Wissensordnung mit androzentrischer und exklusiv europäischer Prägung lange Zeit stabilisiert werden. Erst nach und nach und im Rahmen eines zähen Ringens in der Disziplin konnte die heute für die christlichen Sozialwissenschaften typische Pluralität unterschiedlicher Ansätze in einem offenen Diskurs erreicht werden.

Mit Prof.in Heimbach-Steins diskutierten diese Herausforderung Wissenschaftlerinnen der KU Linz bei einer von Katja Winkler und Christian Spieß vom Institut für Christliche Sozialwissenschaften am 4. November 2021 an der Katholischen Privat-Universität Linz veranstalteten Tagung zu "postkolonialen Perspektiven" für die theologische Sozialethik.

Den gesamten Tagungsbericht finden Sie hier: Link.

Gemeinsames Migrationswort der Kirchen

Unter Mitwirkung von Prof.in Heimbach-Steins

Die Deutsche Bischofskonferenz und die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) haben am 21. Oktober 2021 ein ökumenisches Grundlagenwort zu Fragen von Migration und Flucht veröffentlicht. Mit dem neuen Gemeinsamen Wort nehmen die Kirchen die komplexe Realität gegenwärtiger Migrations- und Fluchtbewegungen in den Blick. Die Grundfrage, die die unterschiedlichen Themen miteinander verbindet, lautet: Wie lässt sich Migration unter unvollkommenen und widersprüchlichen Bedingungen so gestalten, dass man der Würde des Menschen gerecht wird? Ziel des Dokumentes ist es, vor dem Hintergrund theologischer Reflexionen und kirchlicher Praxiserfahrungen handlungsleitende Orientierungen zu entwickeln.

Prof.in Marianne Heimbach-Steins sprach sich für einen grundlegenden Perspektivwechsel aus: „Nicht Migration zu verhindern, sondern die Ursachen einer von Gewalt oder Not getriebenen, unfreiwilligen Migration zu überwinden, ist aus ethischer Sicht Ziel von Migrationspolitik.“ Sie gehört der Ökumenischen Arbeitsgruppe zur Vorbereitung des Migrationswortes an.

Die Pressemitteilung finden Sie hier: Link.

Eva Welskop-Deffaa zur neuen Caritas-Präsidentin gewählt

Eva Maria Welskop-Deffaa wurde am 13.10.2021 durch die Delegiertenversammlung des Deutschen Caritasverbands zu dessen Präsidentin gewählt. Die Direktorin des ICS, selbst Mitglied der Delegiertenversammlung, und das ganze Team gratulieren Frau Welskop-Deffaa sehr herzlich zur Wahl und wünschen ihr für ihre verantwortungsvolle Aufgabe Gottes Segen und alles Gute. Frau Welskop-Deffaa ist seit 2013 Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des ICS. Wir freuen uns auf weiterhin fruchtbare Zusammenarbeit.

Call for Papers JCSW – Freie Forschungsbeiträge zur Sozialethik

Herzliche Einladung zur Beitragseinreichung im JCSW!

Die Redaktion des Jahrbuches für Christliche Sozialwissenschaften (JCSW) lädt herzlich dazu ein, einen wissenschaftlichen Beitrag zu einem frei gewählten Thema der Sozialethik zur Publikation in unserer Rubrik „Freie Forschungsbeiträge zur Sozialethik“ einzureichen. Eingereichte Beiträge (in dt. oder engl. Sprache) durchlaufen ein vollständig anonymisiertes double-blind Peer Review Verfahren. Als Plattform des wissenschaftlichen Gesprächs über gesellschaftliche Herausforderungen begrüßt das JCSW innovative, gesellschaftlich relevante, methodisch abgesicherte und sprachlich prägnante Forschung aus der Christlichen Sozialethik und angrenzenden Disziplinen, die auch eine erschließende und vertiefende Bearbeitung in praktischer, handlungsorientierter Hinsicht vorbereitet.

Die Einladung richtet sich an alle Wissenschaftler*innen der Christlichen Sozialethik und ihrer Bezugswissenschaften (v. a. Philosophie, Soziologie, Wirtschafts- und Politikwissenschaften). Die Redaktion freut sich besonders über Einreichungen des wissenschaftlichen Nachwuchses.

Einsendeschluss der vollständigen Beiträge ist der 31.01.2022.

Weitere Informationen finden Sie im Call for Papers.

Wahl zur neuen Vorsitzenden der IVMS und Tagung in Münster 2023

Internationalen Vereinigung für Moraltheologie und Sozialethik

Frau Prof. Dr. Heimbach-Steins wurde im Rahmen der 40. Tagung der Internationalen Vereinigung für Moraltheologie und Sozialethik (IVMS) vom 5.-8. September 2021 in Straßburg durch die Mitgliederversammlung für die Amtszeit von zwei Jahren zur ersten Vorsitzenden gewählt.


Gemeinsam mit Prof. Dr. Monika Bobbert, Professorin für Moraltheologie in Münster, wird sie den 41. Kongress der IVMS in Münster ausrichten. Das Thema des Kongresses, der vom 10.-13. September 2023 stattfinden wird, lautet SORGE – CARE. Anthropologische Zugänge – Ethische Konzepte – Gesellschaftliche Praxen.

Symposium zur Universalität der Menschenrechte

Von 5. bis 8. September 2021 findet in Straßburg eine Tagung zum Thema “Die Universalität der Menschenrechte” statt. Sie wird als internationales Symposium von der Internationalen Vereinigung für Moraltheologie und Sozialethik gemeinsam mit ihrem französischen Pendant ATEM veranstaltet.

Frau Professorin Heimbach-Steins hält am Mittwoch einen Vortrag zum Thema "Sind kirchliche Praktiken mit den Menschenrechten vereinbar?".

Mehr Informationen finden Sie hier: Link.

Tagung Frauenpower und Männermacht

Flyer für Tagung im Franz Hitze Haus

Am 16. und 17. September findet im Franz Hitze Haus in Zusammenarbeit mit der Wolfsburg eine Tagung zum Thema "Frauenpower und Männermacht" statt.

Das Symposion zum Forum „Frauen in Diensten und Ämtern der Kirche“ des Synodalen Wegs wird das vielfältige weltweite Wirken von Frauen in der Katholischen Kirche, ihre Kompetenz und ihre Kraft zu Gehör bringen. Es dient mit seinen wissenschaftlichen wie mit seinen erfahrungs- und praxisbezogenen Einheiten dem Ziel, konkrete Handlungsfelder und Reformoptionen in den Blick zu nehmen. Hindernisse und Begrenzungen der Partizipation von Frauen sollen ebenso wie Optionen für eine gleichberechtigte Teilhabe offen zur Sprache kommen.

Unter den Organisator*innen befindet sich auch Frau Professorin Heimbach-Steins. Der Flyer der Tagung ist nun online und kann hier heruntergeladen werden.

Tagung Frauenpower und Männermacht

Flyer für Tagung im Franz-Hitze Haus

Am 16. und 17. September 2021 findet im Franz-Hitze Haus in Zusammenarbeit mit der Wolfsburg eine Tagung zum Titel "Frauenpower und Männermacht" statt. Das Symposion zum Forum „Frauen in Diensten und Ämtern der Kirche“ des Synodalen Wegs wird das vielfältige weltweite Wirken von Frauen in der Katholischen Kirche, ihre Kompetenz und ihre Kraft zu Gehör bringen. Es dient mit seinen wissenschaftlichen wie mit seinen erfahrungs- und praxisbezogenen Einheiten dem Ziel, konkrete Handlungsfelder und Reformoptionen in den Blick zu nehmen. Hindernisse und Begrenzungen der Partizipation von Frauen sollen ebenso wie Optionen für eine gleichberechtigte Teilhabe offen zur Sprache kommen.

Unter den Organisator*innen befindet sich auch Frau Professorin Heimbach-Steins. Der Flyer für die Tagung ist nun online und kann hier heruntergeladen werden.

Religion und Feminismus - zwei einander exkludierende Größen? Perspektiven theologischer Genderforschung

Beitrag von Marianne Heimbach-Steins, Judith Könemann und Verena Suchhart-Kroll in den "feministischen studien" erschienen

Immer wieder werden Feminismus und Religion als nicht kompatibel beschrieben. Dass es durchaus möglich ist, (als Frau) zugleich Feminist*in und ein religiöser Mensch zu sein, dafür argumentiert dieser Beitrag. Er arbeitet emanzipatorische Potentiale Feministischer Theologie heraus. Dazu wird neben einem Blick in die Geschichte Feministischer Theologie und theologischer Genderforschung die Aneignung feministischen Denkens aus den Perspektiven dreier theologischer Fächer, der Bibelexegese, der christlichen Sozialethik und der Praktischen Theologie, aufgezeigt.
Näheres zur Ausgabe (feministische studien 39, Nr.1 [2021]) insgesamt findet sich hier: blog feministische studien [de]

Osteuropäische Pflegekräfte in Deutschland – „Gewinn für alle“ oder ausbeuterische Praxis?!

Artikel im „Forum Weltkirche“ von Lea Quaing

Immer mehr Pflegebedürftige werden in Deutschland von ost- und mitteleuropäischen Pflegekräften, sogenannten „Live-Ins“ gepflegt. Nicht nur von Vermittlungsagenturen wird diese Praxis als „Triple-Win-Situation“ beworben, von der gleichermaßen Pflegebedürftige, ihre Angehörigen und die Live-Ins selbst profitieren sollen. Aus ethischer Sicht drängt sich allerdings die Frage auf, ob hier wirklich alle Beteiligten Gewinner sind oder ob die Arbeit der Live-Ins zur Ausbeutung unter dem eigenen Dach wird.

Die Druckausgabe gibt es hier: https://www.herder.de/fw/hefte/archiv/2021/4-2021/?utm_source=forum-weltkirche.de&utm_medium=link.

Wintersemester 2021/22

Das Vorlesungsverzeichnis ist online!

Das Vorlesungsverzeichnis für das kommende Sommersemester ist online. Wer die Zeit nutzen möchte, um das nächste Semester zu planen, kann dies gerne tun. Die Direktorin des ICS und die wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen bieten wieder spannende Vorlesungen und Seminare zu unterschiedlichen sozialethischen Themen an, sowohl für Neulinge in der Sozialethik als auch für Fortgeschrittenere.

In welcher Form - präsentisch oder teilweise digital - diese stattfinden werden, hängt von den weiteren Entwicklungen ab.

Informieren Sie sich hier über die kommenden Veranstaltungen.

Pflegeband
© Schöningh Verlag

Pflegearbeit im Privathaushalt. Sozialethische Analysen (GER-Band 18)

Mitten in den Debatten um die Organisation der (häuslichen) Pflege in Deutschland, die durch das BAG-Urteil vom 24.06.21 noch einmal angefacht wurden, erscheint bei Schöningh in der Reihe „Gesellschaft – Ethik – Religion“ der Band „Pflegearbeit im Privathaushalt. Sozialethische Analysen“, herausgegeben von Bernhard Emunds, Jonas Hagedorn, Eva Hänselmann und Marianne Heimbach-Steins unter Mitarbeit von Lea Quaing.
Ohne die Pflegearbeit, die in Privathaushalten geleistet wird, würde das deutsche Pflegesystem kollabieren, aber die Pflegenden finden kaum Anerkennung. Der Band erarbeitet sozialethische Anforderungen an eine anerkennungsorientierte Reform der Pflegepolitik.
Die Pflege älterer Menschen in Deutschland wird größtenteils von Angehörigen, migrantischen Live-In-Kräften und ambulanten Pflegekräften in Privathaushalten geleistet. In den schlechten Arbeitsbedingungen der überwiegend weiblichen Pflegenden drückt sich ein Mangel an sozialer Anerkennung aus, der auch ihre Möglichkeiten, selbstbestimmt zu leben, beeinträchtigt. Das Buch analysiert die Bedingungen häuslicher Pflegearbeit in Deutschland, wertet Expert*innen-Interviews aus und profiliert Anerkennungsdefizite der Pflegearbeit durch einen internationalen Vergleich von Pflegeregimen. Es werden Kriterien für eine Reform der Pflegepolitik entwickelt, die sich in der neuen Wahlperiode erneut aufdrängen wird.


Der Band erscheint am 12. Juli 2021: https://www.schoeningh.de/view/title/53564

Demokratie-partizipation
© Ferdinand Schöningh

(Politische) Bildung als Grundvoraussetzung für Partizipation

Buchbeitrag von Marianne Heimbach-Steins

Im 21. Jahrhundert steht die Demokratie in Deutschland und weltweit vor ganz neuen, bislang ungekannten Herausforderungen. Die Schere zwischen Arm und Reich weitet sich, demokratiefeindliche Tendenzen wachsen in virtuellen Halböffentlichkeiten und die Corona-Pandemie verstärkt zudem soziale Ungleichheiten und schwächt die Wirtschaftskraft. Wie kann eine gerechte Gestaltung der demokratischen Grundordnung vor diesem Hintergrund aussehen? Wie können die Partizipation aller Bürgerinnen und Bürger gestärkt, ein fairer Zugang zu Bildung gesichert und Solidarität in Wirtschaft und Gesellschaft garantiert werden?

Auf diese Fragen gibt das neue Buch "Demokratie – Gerechtigkeit – Partizipation" herausgegeben von Martin Dabrowski, Patricia Ehret, und Mark Radtke aus der Reihe "Sozialethik konkret" Antworten. Prof.In Heimbach-Steins widmet sich in ihrem Beitrag "(Politische) Bildung als Grundvoraussetzung für Partizipation" der Frage nach Bildung und Partizipation.
Mehr Informationen auf der Seite des Verlages: Link.

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© ICS

JETZT ZUR DIGITALEN TAGUNG ANMELDEN

Internationale Fachtagung „Christliche Sozialethik – eine zugleich sozialwissenschaftliche und theologische Disziplin“ (14.–16. Juli 2021)

Vom 14. bis 16. Juli 2021 findet anlässlich des 70. Jubiläums unseres Instituts in Kooperation mit der Katholischen Akademie Franz Hitze-Haus eine internationale Fachtagung zum Thema „Christliche Sozialethik – eine zugleich sozialwissenschaftliche und theologische Disziplin“ statt, die auch via Livestream übertragen wird und so eine digitale Teilnahme ermöglicht. Interessierte können sich jetzt unter ics.70@uni-muenster.de anmelden.
Den Flyer zur Veranstaltung finden Sie hier.

Neues Arbeitspapier erschienen!

Claudius Bachmann über Lohn(un)gerechtigkeit

Die Frage nach gerechter Entlohnung ist menschheitsgeschichtlich uralt, interkulturell universal und für die allermeisten Menschen unmittelbar an ihre eigenen Gerechtigkeitsintuitionen und -erfahrungen anschlussfähig. Gleichzeitig handelt es sich bei dem Thema Lohngerechtigkeit um eines der klassischen Themen in der Christlichen Sozialethik ebenso wie im Begegnungsfeld von Ethik und Ökonomik – also der Wirtschaftsethik. Hier knüpft Claudius Bachmann in seinen wirtschafts- und sozialethischen Überlegungen zum Thema Lohn(un)gerechtigkeit an, indem zunächst zwei Grundgedanken der traditionellen sozialchristlichen Forderung nach einem (familien)gerechten Lohn erinnert werden. Anschließend wird eine gerechtigkeitsethische Herangehensweise vorstellt und plausibilisiert, die ihren systematischen Ausgangspunkt im moraltheoretischen Kontext von Ungerechtigkeit hat, bevor Lohnungerechtigkeiten in den Blick genommen werden, um nach den Bedingungen und Entwicklungen zu fragen, die diese hervorbringen, verschärfen oder auf Dauer stellen. Abschließend werden Orientierungen für eine Auseinandersetzung mit Lohnungerechtigkeiten und in einem Ausblick zu diskutierende Perspektiven vorgestellt.

Sie können das neue Arbeitspapier hier herunterladen: Link.

Ist die Würde immer unantastbar – oder akzeptieren wir Ausnahmen?

Online-Dialogveranstaltung der Caritas

Der Zusammenhalt unserer Gesellschaft ist instabil. Corona hat vieles auf den Kopf gestellt, gleichzeitig ist dies auch eine Chance für Veränderungen. Wir wollen reden über das was aktuell brennt, was uns verbindet und trennt, was hilfreich ist für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und Spaltungen entgegenwirkt.

Gestern, am 15. April fand im Rahmen der Caritas-Kampagne „Miteinander durch die Krise: #DasMachenWirGemeinsam“ eine Online-Dialogveranstaltung statt zum Thema „Ist die Würde immer unantastbar – oder akzeptieren wir Ausnahmen?“. Frau Prof.In Heimbach-Steins hat dabei einen Impuls zur Würde in der Corona-Pandemie und dem Umgang mit dem Tod gehalten.

Mehr Informationen finden Sie hier.

Zur Zukunft des Christentums in Europa

Vortrag von Prof.In Heimbach-Steins

"Was ist los mit dir, Europa?" Diese Anfrage richtete Papst Franziskus in einer Rede an Europa.
Damit beschäftige sich Frau Prof.In Heimbach-Steins in einem Vortrag am Montag, den 12.04., im Rahmen der Reihe „Die Zukunft des Christentums in Europa“ des Katholischen Akademiker*innen-Verbands in Wien zum Thema „Integration – Dialog – Solidarität. Kirche(n) und Theologie in und für Europa“ gehalten.

Der Vortrag kann hier nachgeschaut werden.

Anhörung des Ausschusses für Menschenrechte im Bundestag

Frau Heimbach-Steins als Sachverständige

Heute, am 14.04.2021 , findet in der 78. Sitzung des Ausschusses für Menschenrechte und humanitäre Hilfe eine öffentliche Anhörung zum Thema "Zweiter Bericht der Bundesregierung zur weltweiten Lage der Religionsfreiheit" statt. Frau Professorin Heimbach-Steins wird als eine der Sachverständigen bei der Anhörung sprechen.

Die Anhörung wird live im Parlamentsfernsehn übertragen und kann auch anschließend in der Mediathek des Bundestages abgerufen werden.

Weitere Informationen hier.

Soziallehre am Punkt

Gespräch über Subsidiarität mit Frau Heimbach-Steins

Das Subsidiaritätprinzip hatte ursprünglich die Verhältnisbestimmung von Staat und Familie im Auge. Inwieweit ist es auch im Blick auf größere politische Einheiten (Europäische Union), in der Frage der Entwicklungshilfe oder der Bewältigung der aktuellen Krisen von Migration über Klima bis hin zur Corona-Pandemie relevant?

Im Rahmen der Reihe "Soziallehre am Punkt" vom Katholischen Akademiker/innenverband der Erzdiözese Wien führte Frau Heimbach-Steins am Freitag ein Online-Gespräch über das sozialethische Prinzip Subsidiarität.

Weitere Informationen über die Reihe finden Sie auf der Internetseite. Das Gespräch mit Frau Heimbach-Steins kann auf Youtube nachgeschaut werden.


Die Enzyklika Fratelli tutti von Papst Franziskus (3. Oktober 2020). Sozialethische Beobachtungen und Analysen

Neuerscheinung: Arbeitspapier des ICS Nr. 14

Die zweite Sozialenzyklika von Papst Franziskus, Fratelli tutti (2020), hat in der deutschen Öffentlichkeit, aber auch in der theologischen Wissenschaft deutlich weniger Aufsehen erregt als die vorausgegangene Umwelt- und Sozialenzyklika Laudato si‘ (2015). Und sie stieß auf ein geteiltes Echo: Die Idee der universalen Geschwisterlichkeit ist zwar für Viele attraktiv, wurde aber auch häufig als wenig realistisch, utopisch, unkonkret kritisiert oder gar als naiv belächelt. Immer wieder wurde das Fehlen einer selbstkritischen Perspektive auf die Kirche angemahnt – zumal in einer Situation, in der diese katholische Kirche nicht nur hierzulande in einer abgrundtiefen Glaubwürdigkeitskrise steckt ...
Ein Team des ICS hat den Text multiperspektivisch analysiert. Das nun vorliegende Arbeitspapier fasst die Ergebnisse zusammen. Es bietet eine Einführung in den umfangreichen Text und regt zur weiteren Befassung mit dem Dokument an. Die Zusammenführung der verschiedenen – u.a. politisch-ethischen, wirtschaftsethischen, menschenrechtsethischen, feministischen – Perspektiven und die Einblicke in die Rezeption des Dokuments eröffnen ein breites Wahrnehmungsspektrum auf den Text.

Das Arbeitspapier können Sie hier herunterladen: Link.

Gast-Kommentar von Prof.In Heimbach-Steins zum römischen Segnungs-Verbot

Immer wieder betont Papst Franziskus den Wert der Geschwisterlichkeit und der Offenheit für das Andere, das Fremde - zuletzt während seiner Reise in den Irak. Angesichts des Neins des Vatikans zu Segnungen homosexueller Paare bedarf offenkundig die Kirche selbst dieser Botschaft am allernötigsten, meint Prof.In Heimbach-Steins in ihrem Gast-Kommentar in Kirche und Leben.

Lesen Sie den ganzen Kommentar hier.

Stellungnahme zum „Responsum“ der Glaubenskongregation

Eine Münsteraner Arbeitsgruppe hat eine Stellungnahme zum „Responsum“ der römischen Glaubenskongregation gegen die Segnung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften erarbeitet. Sie wurde bisher von mehr als 200 Theologie-Professor*innen unterschrieben.

Den Text und die Namen der Unterzeichnenden finden Sie hier.

Sozialethische Stellungnahme zur Weigerung der deutschen Caritas, einem einheitlichen Tarifvertrag Altenpflege zuzustimmen

Am 25. Februar 2021 hat es die Arbeitsrechtliche Kommission des Deutschen Caritasverbandes abgelehnt, der Allgemeinverbindlicherklärung des Tarifvertrags Altenpflege zuzustimmen. Mit diesem Beschluss scheitert das Vorhaben, den Tarifvertrag Altenpflege per Rechtsverordnung für die gesamte Branche allgemein verbindlich zu setzen und so die bundesweit geltenden Mindestbedingungen für die Altenpflege anzuheben.

In einer gemeinsamen Stellungnahme kritisieren katholische Sozialethikerinnen und Sozialethiker, so auch Frau Prof.In Heimbach-Steins, diesen Beschluss. Die SozialethikerInnen fordern die Kommission und darin vor allem die Arbeitgeberseite auf, ihre Entscheidung zu revidieren.
Die Stellungnahme und die Pressemitteilung finden Sie auf der Internetseite der AG Christliche Sozialethik: Link.

Podcast über Postcolonial Studies

Prof.In Heimbach-Steins in der Grünen Reihe

Postkoloniale Theorien widmen sich bereits seit Jahrzehnten der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem sogenannten „kolonialen Erbe“ und dessen bis heute fortwirkenden Folgen. Der aktuelle Band des Jahrbuchs für Christliche Sozialwissenschaften hat die Rezeption der Postcolonial Studies in der Christlichen Sozialethik als Schwerpunktthema.
Darüber spricht Lars Schäfers, Wissenschaftlicher Referent der Katholischen Sozialwissenschaftlichen Zentralstelle (KSZ), in der neunten Episode des Podcasts der Grünen Reihe mit der Herausgeberin des Jahrbuchs, Frau Professorin Marianne Heimbach-Steins.

Der Podcast ist auf der Seite der Grünen Reihe zu finden.

Migrationsethik in Fratelli tutti

feinschwarz-Artikel von Prof.In Heimbach-Steins

Die Logik der Staatenordnung und ihrer Souveränitätsansprüche darf die Teilhabechancen der Armen nicht zunichte machen. Der neue feinschwarz-Artikel mit dem Titel "Das Recht jedes Menschen einen Ort zu finden, an dem er/sie in Würde leben kann" von Prof.In Heimbach-Steins beschäftigt sich mit den migrationsethischen Impulsen der Enzyklika Fratelli tutti von Papst Franziskus.

Online zu finden unter folgendem Link: Feinschwarz-Seite.

Tagungsbericht und Nachruf online

Die erste Tagung seit Erscheinen des Jahrbuchbandes 61/2020 hat stattgefunden und ab sofort ist der erste Bericht abrufbar auf der Internetseite des Jahrbuchs. Vom 20. Forum Sozialethik (September 2020) berichtet Anna Puzio mit ihrem Beitrag "Gerechtigkeit als Stachel des Rechts? – Das Ringen um die Gerechtigkeit im Recht. Bericht zum 20. Forum Sozialethik (14.–16. September 2020)".

Darüber hinaus ist ein von Ursula Nothelle-Wildfeuer verfasster Nachruf auf den im Dezember 2020 verstorbenen Sozialethiker Anton Rauscher, mit dem Titel: "Anton Rauscher, der prinzipientreue Soziallehrer", verfügbar.

Neuer Newsletter zum Jahresbeginn

Bleiben Sie informiert über die Arbeit des ICS!

Der neue Newsletter für Januar ist fertig. Damit wollen wir Sie über die Arbeit im letzten halben Jahr am Institut informieren und einen kleinen Ausblick in die nächsten Monate geben.

Der Newsletter kann hier heruntergeladen werden: Link.

Wenn Sie in Zukunft im sechsmonatigem Rhythmus unseren Newsletter erhalten möchten, können Sie einfach eine kurze Email an unsere Sekretärin Frau Ostendorf (icsATuni-muensterDOTde) schreiben.

Cover
© ZIN

Neues Diskussionspapier des ZIN

Partizipation als zentrales Thema interdisziplinärer Nachhaltigkeitsforschung

Partizipation ist eine zentrale Voraussetzung für eine erfolgreiche Nachhaltigkeitstransformation in demokratischen Kontexten. Da Nachhaltigkeit ein inhärent interdisziplinäres Thema ist, ist es wichtig, Perspektiven unterschiedlicher Disziplinen auf Aspekte der Partizipation im Nachhaltigkeitskontext zusammenzubringen und diese verschiedenen Facetten zu beleuchten.

Diesem Ziel stellt sich das neue Diskussionspapier des Zentrums für interdisziplinärer Nachhaltigkeitsforschung mit dem Titel "Partizipation als zentrales Thema interdisziplinärer Nachhaltigkeitsforschung". Unter den Autor*innen befinden sich auch Professorin Heimbach-Steins und Sebastian Salaske.

Das Diskussionspapier ist online verfügbar auf der Webseite des ZIN.

Lehrveranstaltungen Sommersemester 2021

Jetzt informieren!

Das Vorlesungsverzeichnis für das kommende Sommersemester ist online. Wer schonmal die Feiertage nutzen möchte, um das nächste Semester zu planen, kann dies gerne tun. Die Direktorin des ICS und die wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen bieten wieder spannende Vorlesungen und Seminare zu unterschiedlichen sozialethischen Themen an, sowohl für Neulinge in der Sozialethik als auch für Fortgeschrittenere. In welcher Form - präsentisch oder ausschließlich digital - diese stattfinden werden, hängt von den weiteren Entwicklungen ab.

Bitte beachten Sie hierzu die Hinweise der Universität zur je aktuellen Corona-Lage hier.

Informieren Sie sich hier über die kommenden Veranstaltungen.

Buchcover
© Aschendorff Verlag

Das neue Jahrbuch ist erschienen!

Im Advent 2020 erscheint der 61. Band des Jahrbuchs für Christliche Sozialwissenschaften. Im Thementeil widmet er sich den Diskussionen um die „Postkoloniale Theorien und Sozialethik”.
Die diesjährigen (Ouvertüre-)Beiträge behandeln aktuelle Debatten und Praktiken postkolonialer Entwicklungszusammenarbeit, besonders in Zeiten von Covid-19, sowie museale Inszenierungen kolonialer Vergangenheiten.
Die Forschungsbeiträge vertiefen die Thematik, unter anderem mit einem genaueren Blick auf den historisch/systematischen Zusammenhang von Kolonialismus und der katholischen Kirche; einer Reflexion des (Provokations-) Potenzials postkolonialer Ansätze und der Postcolonial Studies; und einem Brückenschlag zu ethischen und politischen Themen wie den Gender Studies, der Befreiungstheologie oder dem interreligiösen Dialog. Darüber hinaus wird auch der inhaltliche und methodische Erkenntnisgewinn postkolonialer Auseinandersetzung für die Christliche Sozialethik untersucht.
Neben einem, zur Thematik des Bandes passenden, kritischen Literaturüberblick finden sich, über das Schwerpunktthema hinaus, in der Rubrik der freien Einreichungen, einerseits ein Beitrag zur Analyse kirchlichen Sprechens in der deutschen Migrationsgesellschaft, der das Tableau zum Rahmenthema Postkolonialismus ergänzt und andererseits ein Beitrag zum 20-jährigen Jubiläum der „Sozialkonzeption“ der Russischen Orthodoxen Kirche.
Der Länderbericht stammt diesmal aus Ungarn, einem traditionell mehrheitlich katholisch geprägten Land, in dem auch die Sozialethik einem besonderen Stand hat.

Zusammen mit dem Erscheinen des 61. Bandes des JCSW dürfen wir auch eine weitere wichtige Neuerung vermelden: Seit dem Jahr 2012 erscheint das JSCW nicht nur als gedrucktes Buch, sondern auch als digital verfügbares Online-Journal. Beide Erscheinungsweisen haben ihre je eigene „Logik” und ihr Lesepublikum. Dabei galt bisher für den Online-Zugriff auf Forschungsbeiträge eine Sperrfrist von 12 Monaten.

Ab der kommenden Ausgabe wird nun die Online-Ausgabe - vollständig und ohne zeitliche Verzögerung - im Open Access verfügbar sein. Wir sind sehr froh, dass wir mit dieser Neuerung, auf die wir lange hingearbeitet haben, diesen für die Zukunft des Jahrbuchs sehr bedeutenden Schritt einvernehmlich mit dem Verlag Aschendorff, in dessen Haus die Printausgabe weiterhin erscheint, vereinbaren konnten. Damit tragen wir den veränderten Arbeitsweisen im Wissenschaftsbetrieb und die rapide gestiegene Bedeutung der (nicht nur) wissenschaftlichen Online-Kommunikation Rechnung.

Die neue Ausgabe ist auf der Homepage des Jahrbuchs zu finden. Die Druckversion ist beim Aschendorff Verlag erhältlich.

Bild Flyer
© KSZ

Digitales Kolloquium zu Fratelli Tutti

Zusammenarbeit des Dikasteriums für die ganzheitliche Entwicklung des Menschen und der Katholischen Sozialwissenschaftlichen Zentralstelle

Am 30.11. findet ein digitales Kolloquium zu der neuen Sozialenzyklika Fratelli Tutti statt, organisiert von der Katholischen Sozialwissenschaftlichen Zentralstelle in Zusammenarbeit mit dem Dikasterium für die ganzheitliche Entwicklung des Menschen.

Nach einer Einführung von Kardinal Turkson und Bischof Dr. Overbeck, diskutiert auch Frau Prof.In Heimbach-Steins über Fratelli Tutti, zum Thema des interreligiösen Dialogs und der (christlichen) Sozialethik.

Weitere Informationen zum Programm und der Anmeldung erhalten Sie im Flyer zu der Veranstaltung.

Dr. Stefan Nacke/ Prälat Norbert Kleyboldt
© Stefan Nacke/ Michael Bönte

Wechsel im Vorstand des Vereins der Freunde des ICS

Abschied von Prälat Norbert Kleyboldt und Wahl von Dr. Stefan Nacke

Am 14. November 2020 wählte die Mitgliederversammlung des Vereins der Freunde des Instituts für Christliche Sozialwissenschaften in einer Hybrid-Sitzung Dr. Stefan Nacke MdL zum neuen Vorsitzenden. Stefan Nacke ist selbst Alumnus des ICS und mit der Christlichen Sozialethik wohl vertraut.

Er folgt Prälat Norbert Kleyboldt nach, der seit 1995 den Verein der Freunde geleitet hat. Die Institutsdirektorin würdigte Norbert Kleyboldt als engagierten Vorsitzenden und dankte ihm für die Unterstützung des Instituts während der zurückliegenden 25 Jahre. Kleyboldt habe, so Heimbach-Steins, "in all diesen Jahren und wechselnden Konstellationen das Institut mit großem Einsatz, mit sehr viel Sympathie für unsere Arbeit und auf eine sehr unkomplizierte Weise begleitet. Er habe die katholische Soziallehre und die sozialethische Wissenschaft als Ressource für das Handeln der Kirche und ihrer Gruppierungen sehr ernst genommen." Kleyboldt hatte den Vorsitz des 1987 auf Initiative des damals neuen ICS-Direktors Prof. Dr. Dr. Franz Furger gegründeten Vereins von Dr. Eugen Schlief übernommen.

Mit dem neuen Vorsitzenden Stefan Nacke sowie mit Antonius Kerkhoff, dem Direktor der Akademie Franz Hitze-Haus, der als stellvertretender Vorsitzender wiedergewählt wurde, startet der Verein nun in eine neue Arbeitsperiode.

Der Verein der Freunde fördert die Arbeit des ICS finanziell und ideell. Er unterstützt insbesondere die Redaktion des Jahrbuchs für Christliche Sozialwissenschaften, die Durchführung von Tagungen und Finanzierung studentischer Mitarbeiter*innen.

Cover der Grünen Reihe
© Katholische Sozialwissenschaftliche Zentralstelle e.V.

Systemrelevant!

Prof.In Heimbach-Steins über die Arbeitsbedingungen in der Altenpflege in der Grünen Reihe

Mit der Corona-Pandemie sind seit März 2020 die Pflegeberufe – von der Intensivpflege in Krankenhäusern bis zur ambulanten Altenpflege – in das Bewusstsein der deutschen Öffentlichkeit gerückt. Plötzlich ist von „Systemrelevanz“ die Rede, werden Pflegekräfte beklatscht und bejubelt.

Prof.In Heimbach-Steins beschäftigt sich in der neuen Ausgabe der Grünen Reihe, herausgegeben von der Katholischen Sozialwissenschaftlichen Zentralstelle, mit den Arbeitsbedingungen der Altenpflege.

Lesen Sie die gesamte Publikation auf der Internetseite der Grünen Reihe.

Geschwisterlichkeit und die soziale Freundschaft

Artikel von Prof.in Heimbach-Steins über Fratelli Tutti

In der neuerschienenen Ausgabe der Salzkörner, die Zeitschrift des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, schreibt Frau Prof.in Heimbach-Steins einen ersten Kommentar zur päpstlichen Sozial-Enzyklika Fratelli tutti vom 03. Oktober 2020.

Mitten während der weltweiten Pandemie-Krise hat Papst Franziskus seine zweite Sozial-Enzyklika Fratelli tutti vorgelegt. Wie in Laudato si‘ (2015) ist nicht nur der Titel, sondern der Text als ganzer durch Franz von Assisi inspiriert. Für ein nicht nur individuelles, sondern ausdrücklich auch politisches Ethos des geschwisterlichen Zusammenlebens zu werben, ist das Kernanliegen des Textes, der sich über weite Strecken wie eine „Summe“ des bisherigen Pontifikates liest.

Den Artikel finden Sie auf der Internetseite des ZDKs.

Das Institut arbeitet momentan an einem ausführlichen Arbeitspapier zur neuen Enzyklika, sodass Sie auf eine weitere Analyse gespannt sein können.

Verabschiedung
© Claudius Bachmann

Verabschiedung studentischer Hilfskräfte

Zum 01. Oktober verlassen uns drei der studentischen Hilfskräfte. Lukas Billermann, Laura Meemann und Magdalena Overberg schließen demnächst ihr Studium ab und beenden somit auch ihre Arbeit am Institut. Mit einem hybriden corona-gemäßen Zusammenkommen konnten wir sie angemessen verabschieden und ihnen für die langjährige gute Zusammenarbeit danken.

Wir wünschen Ihnen alles Gute für ihre Zukunft und ihren Berufseinstieg, trotz der ungewöhnlichen Situation!

Unser Team wird wieder vervollständigt durch Carsten Jaskula, Lina-Marie Ostertag und Barbara Ladenburger. Herzlich Willkommen am ICS!

Tagung "Demokratie stärken – Gerechtigkeit fördern – zur politischen Teilhabe befähigen"

Mit einem Vortrag von Prof'in Heimbach-Steins

Unsere Demokratie steht - nicht zuletzt aufgrund der Corona-Pandemie - vor neuen Herausforderungen: die Schere zwischen Arm und Reich weitet sich, die politische Rechte erstarkt neben anderen Extremismen, gezielte Desinformationen verzerren politische Zusammenhänge und demokratiefeindliche Tendenzen wachsen in virtuellen Halböffentlichkeiten. Wie können Politik, Bildung, die Medien und eine gerechte Wirtschaftsordnung die Partizipation der Bürgerinnen und Bürger und damit die Demokratie stärken?

Die Tagung "Sozialethik konkret" im Franz Hitze Haus am 21. und 22. September widmete sich dieser Problematik. Die Institutsdirektorin Prof'in Heimbach-Steins beteiligte sich mit einem Vortrag zum Thema "(Politische) Bildung als Grundvoraussetzung für Partizipation".

Buchcover
© Aschendorff Verlag

Sammelbände der Reihe "Forum Sozialethik" erschienen

Wirtschaftsethik und Grenzgänge der Ethik

In der Reihe "Forum Sozialethik" sind zwei neue Sammelbände erschienen.

Aus einer sozialethischen Perspektive haben sich die Autoren und Autorinnen im Band 21 "Wirtschaftsethik" mit den wirtschaftsethischen Implikationen gesellschaftlicher, politischer, kultureller und kirchlicher Themen beschäftigt. Herausgeber ist unter anderem Dr. Claudius Bachmann vom Institut.

Der Band 22 "Grenzgänge der Ethik" mit Beiträgen aus Christlicher Sozialethik, Angewandter Ethik und Politischer Theorie widmet sich der Renaissance von „Grenzen“ und deren gleichzeitiger Dynamisierung. Josef Becker vom ICS ist Mitherausgeber.

Weitere Informationen finden sie auf den Seite des Aschendorff Verlags.

Wirtschaftsethik (externer Link)
Grenzgänge der Ethik (externer Link)

Neuer Beitrag im TheoPodcast

Angehörigenpflege unter Dauerdruck

Prof´in Dr. Marianne Heimbach-Steins und Lea Quaing haben einen Podcast zum Thema Angehörigenpflege unter Dauerdruck aufgenommen. Darin sprechen sie über den Druck unter welchem pflegende Abgehörige - mehrheitlich Frauen - stehen und über Reformbedarfe im Bereich der sozialen Sicherung und der Honorierung familiärer Pflege. Der Podcast ist im Rahmen von Theopodcast, dem Podcast der Katholisch-Theologischen Fakultät entstanden. Zu finden ist er auf den Seiten des Fachbereichs hier (externer Link) sowie auf den gängigen Diensten.

Angehörigenpflege unter Dauerdruck

Artikel in Amos international

Marianne Heimbach-Steins und Lea Quaing haben in der sozialethischen Zeitschrift Amos international einen Artikel veröffentlicht zum Thema "Angehörigenpflege unter Dauerdruck". Der Artikel fragt nach Gründen für den Dauerdruck unter welchem pflegende Angehörige stehen, diskutiert Reformbedarfe im Bereich der sozialen Sicherung, insbesondere der Rentenansprüche, sowie bezüglich der Honorierung familiärer Pflege und fordert eine Neujustierung des Verhältnisses von familiärer und professioneller Pflege im Sinne eines Rechtes zu pflegen oder nicht zu pflegen.

Eine Vorschau des Artikels ist hier (externer Link) verfügbar, der gesamte Artikel liegt in der aktuellen Ausgabe (2/2020) von Amos international vor.

Neuer Newsletter für Juli

Bleiben Sie informiert über die Arbeit des ICS!

Der neue Newsletter für Juli ist fertig! Damit wollen wir Sie über die Arbeit im letzten halben Jahr am Institut informieren und einen kleinen Ausblick in die nächsten Monate geben.

Den Newsletter können Sie hier runterladen.

Wenn Sie in Zukunft im sechsmonatigem Rhythmus unseren Newsletter erhalten möchten, können Sie einfach eine kurze Email an unsere Sekretärin Frau Ostendorf (ics AT uni-muenster.de) schreiben.

Lehrveranstaltungen Wintersemester 2020/21

Jetzt informieren!

Das Vorlesungsverzeichnis für das kommende Wintersemester ist online. Die Direktorin des ICS und die wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen bieten wieder spannende Vorlesungen zu sehr unterschiedlichen sozialethischen Themen an, sowohl für Neulinge in der Sozialethik als auch für Fortgeschrittenere. In welcher Form - präsentisch oder ausschließlich digital - diese stattfinden werden, hängt von den weiteren Entwicklungen ab. Bitte beachten Sie hierzu die Hinweise der Universität zur je aktuellen Corona-Lage hier.

Informieren Sie sich hier über die kommenden Veranstaltungen.

© Verlag Schönigh

Band 17 der Reihe Gesellschaft - Ethik - Religion

Globales Gemeinwohl

Der 17. Band unserer Reihe Gesellschaft - Ethik - Religion ist nun erschienen unter dem Titel Globales Gemeinwohl. Sozialwissenschaftliche und sozialethische Analysen. Der Sammelband wurde von der Direktorin des ICS, Prof.´in Dr. Marianne Heimbach-Steins gemeinsam mit Prof. Dr. Matthias Möhring-Hesse, Dr. Sebastian Kistler und Prof. Dr. Walter Lesch herausgegeben. Die Beiträge des Bandes gehen auf die Jahrestagung 2019 der „Arbeitsgemeinschaft Christliche Sozialethik“ zurück, die der Frage nach dem „globalen Gemeinwohl“ gewidmet war. „Gemeinwohl" (common good) galt über lange Zeit als eine Schlüsselkategorie christlicher Sozialethik. Diese Selbstverständlichkeit ist einem selbstkritischen Sozialkatholizismus sowohl in der Theorie als auch im politisch-ethischen Praxisbezug abhandengekommen. Ist der Appell an die Gemeinwohlverpflichtung mehr als ein diffuses und hilfloses Postulat? Dieser und weiterer Fragen gehen die Beiträge des vorliegenden Bandes nach.

Erhältlich ist der Band beim Verlag Schönigh in digitaler und gedruckter Form hier.(externer Link)

© privat

Abschied von Dr. Maren Behrensen

Dr. Maren Behrensen verlässt nach etwas mehr als drei Jahren das ICS. Als Wissenschaftliche Mitarbeiterin hat sie sich schwerpunktmäßig mit angewandter Ethik in Fragen der Sexualität und sexueller Identität, Migration und neue Technologien auseinandergesetzt.

Sie wird ab dem 01. Mai 2020 eine Assistenzprofessur an der Universität Twente in Enschede in den Niederlanden übernehmen und dort schwerpunktmäßig mit Lehre im Bereich der Angewandten Ethik betraut sein. Für diese neue Aufgabe wünscht das Team des Instituts ihr viel Erfolg und weiterhin Freude in ihrem beruflichen Tun.

In ihrer Zeit am ICS hat Maren Behrensen mit großen Engagement aktuelle Fragestellungen verfolgt, scharf analysiert und kommentiert. Für die gemeinsame Arbeit sagen wir ausdrücklich Danke!

Folie Brotzeitkolloqium
Programm für das Sommersemester
© ZIN - Zentrum für Interdisziplinäre Nachhaltigkeitsforschung

Brotzeitkolloqium im Sommersemester 2020

Nachhaltigkeitsperspektiven aus Soziologie, Philosophie, Politikwissenschaft, Theologie und Chemie

Auch in diesem Sommersemester gibt es wieder das Brotzeitkolloqium des ZIN - Zentrum für Interdisziplinäre Nachhaltigkeitsforschung, es findet in diesem Semester erstmals in digitaler Form statt. Unter folgendem Link können Sie alle Informationen dazu einsehen und an fünf Donnerstagen zur Mittagszeit daran teilnehmen: https://www.uni-muenster.de/Nachhaltigkeit/brotzeitkolloquium.html Der Start ist am 30. April.

Dazu sind alle Interessierten herzlich eingeladen (auch jene, die nicht Studierende der WWU sind).

Was es ist. Für mich.

Beitrag von Laura Meemann auf feinschwarz.net

Im Rahmen der Kolumne Daheim im Theologischen Feuilleton feinschwarz .net hat Laura Meemann, Studentische Hilfskraft am ICS und Sporken Word Künstlerin, einen Beitrag mit Gedanken über Freiheit, Hoffnung, Licht, Liebe, Leben und Glauben in der gegenwärtigen Situation geschrieben und vertont.

Den Beitrag zum Nachlesen und Nachhören finden Sie hier (externer Link).

Fastenpredigt von Prof.´in Dr. Marianne Heimbach-Steins

Am 05. März hat Institutsdirektorin Prof.´in Dr. Marianne Heimbach-Steins eine Fastenpredigt in der St. Nikolaus Kirche in Münster-Wolbeck gehalten. Sie sprach über die alttestamentliche Gestalt Ester.
Nachhören können Sie die gesamte Predigt hier (externer Link).

Call for Papers

Christliche Sozialethik – zugleich eine sozial-wissenschaftliche und theologische Disziplin

Vom 14. bis 16. Juli 2021 wird eine Tagung anlässlich des 70-jährigen Bestehens des ICS in Münster stattfinden. Interessierte sind eingeladen sich an der Tagung zu beteiligen und bis zum 06. April 2020 ein Exposé einzureichen.
Alle genaueren inhaltlichen und organisatorischen Informationen können Sie im Call for Papers nachlesen.

Jetzt neu: Fundgrube

Ganz neu auf unserer Homepage finden Sie jetzt eine Fundgrube unter Ältere Neuigkeiten, in der sich alle älteren Meldungen aus über 10 Jahren befinden. Dort erhalten Sie spannende Einblicke in die jüngere Geschichte unseres Instituts. Stöbern Sie einfach mal hinein!

Der Dekan Clemens Leonhard überreicht Lea Quaing ihre Abschlussurkunde
© KTF / Urselmann

Actus Academicus der Katholisch-Theologischen Fakultät

vier Absolventen des ICS geehrt

Am vergangen Freitag, den 31. Januar fand der diessemstrige Actus Academicus der Katholisch-Theologischen Fakultät statt, bei dem den Absolventen und Promovenden der ganzen Fakultät ihre Abschlussurkunden feierlich überreicht wurden. Besonders freuen wir uns, dass in diesem Semester auch vier Absolventen, die ihre Abschlussarbeiten im Magister theologiae an unserem Institut angefertigt haben, unter den Absolventen waren. Namentlich waren dies Jana Liemann, Lea Quaing, Katharina Reith und Paul Schroeter. Ihnen gratulieren wir sehr herzlich und wünschen alles Gute für ihren weiteren Werdegang.

Einen ausführlichen Bericht des Actus Academicus sowie eine Bildergalerie finden Sie auf den Seiten des Fachbereichs hier.

Wem gehört Bonhoeffer?

Mitwirkung von Marianne Heimbach-Steins in einem Beitrag im Deutschlandfunk

Der Deutschlandfunk hat in einem Beitrag von 27. Januar Theolog*innen danach gefragt, wie die Neue Rechte Idole des Widerstands gegen den Nationalsozialismus für die eigene Ideologie vereinnahmt. Daran wirkten neben der Direktorin des ICS, Prof´in Dr. Marianne Heimbach-Steins auch die Theolog*innen Arnd Henze, Gregor Taxacher und Sonja Strobe mit.

Den ganzen Beitrag können Sie hier nachlesen (externer Link) und hier nachhören (externer Link).

v.l. Prorektorin Prof. Dr. Maike Tietjens, Verena Suchhart-Kroll; Prof. Dr. Judith Könemann, Prof. Dr. Marianne Heimbach-Steins
© Peter Leßmann

Gleichstellungspreis für das Projekt Teach Tank „Lehrbausteine Gender in Theologie“ der Arbeitsstelle für Theologische Genderforschung

Beim diesjährigen Neujahrsempfang wurde die Arbeitsstelle für Theologische Genderforschung mit dem WWU-Gleichstellungspreis für das Projekt Teach Tank „Lehrbausteine Gender in Theologie“ ausgezeichnet. Das Projekt dient dazu, praxiserprobte Materialien, Methoden, Themenvorschläge und Sitzungsgestaltungen zu theologischer Genderforschung für eine große Anzahl von Formaten und Disziplinen in der katholischen Theologie zu entwickeln. Diese sollen so aufbereitet werden, dass alle Dozierenden der Fakultät sie unkompliziert analog und digital nutzen können.

Den Preis nahmen die wissenschaftliche Mitarbeiterin Verena Suchhart-Kroll und die beiden Leiterinnen Prof´in Dr. Marianne Heimbach-Steins und Prof´in Dr. Judith Könemann entgegen.

Nähere Informationen sowie den Kurzfilm zur Vorstellung des Projektes finden Sie hier ( externer Link).

Podcast
© TheoPodcast / Ludger Hiepel

TheoPodcast ist jetzt online

Am 22. Januar ist der Theopodcast, ein Podcast der Katholisch-Theologischen Fakultät der WWU online gegangen. Das Go-Live wurde feierlich begangen. Institutsdirektorin Prof´in Dr. Marianne Heimbach-Steins hat die Veranstaltung moderiert in ihrer Aufgabe als Prodekanin für Internationalisierung, Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs; man wolle "auf zeitgemäße Weise zum Wissenstransfer beitragen".
Die ersten Folgen sind auf den gängigen Diensten online. Besonders hinweisen möchten wir auf die Folge zu Ethik und öffentlich-rechtlichen Medien, die von Marianne Heimbach-Steins, Claudius Bachmann und Josef Becker gestaltet wurde.
Im Bereich mehr lesen...

Ein neues Arbeitspapier des ICS ist erschienen

In diesem Beitrag befasst sich Maren Behrensen, wissenschaftliche Mitarbeiterin am ICS, mit dem am Pfingstmontag 2019 erschienenen Dokument "Als Mann und Frau schuf Er sie" der Bildungskongregation. Das Dokument ist die erste ausführliche lehramtliche Auseinandersetzung mit dem Begriff Gender, der seit Jahren für innerkirchliche und gesellschaftliche Debatten sorgt. Ausgehend von der Rezeptionsgeschichte des Begriffs legt Dr. Behrensen eine philosophische Analyse vor, die zeigt, dass die lehramtliche Kritik an Gender in entscheidenden Punkten ihr Ziel verfehlt.

Das Arbeitspapier steht zum Download bereit: Nr. 13 Eine philosophische Auseinandersetzung mit der katholischen Genderkritik

Neuer Newsletter zum Jahresbeginn

Bleiben Sie informiert über die Arbeit des ICS!

Der neue Newsletter für Januar ist fertig! Damit wollen wir Sie über die Arbeit im letzten halben Jahr am Institut informieren und einen kleinen Ausblick in die nächsten Monate geben.

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Wenn Sie in Zukunft im sechsmonatigem Rhythmus unseren Newsletter erhalten möchten, können Sie einfach eine kurze Email an unsere Sekretärin Frau Ostendorf (ics AT uni-muenster DOT de) schreiben.

Lehrveranstaltungen für das Sommersemester 2020

Jetzt informieren!

Das Vorlesungsverzeichnis für das kommende Sommersemester ist online. Die Direktorin des ICS und die wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen bieten wieder spannende Vorlesungen zu sehr unterschiedlichen sozialethischen Themen an.

Informieren Sie sich hier über die kommenden Veranstaltungen.

Cover Jscw 60
© Aschendorff Verlag

Das neue Jahrbuch ist da

Der 60. Band des Jahrbuchs für Christliche Sozialwissenschaften greift die in jüngster Zeit lebhaft geführte Auseinandersetzung um den öffentlich-rechtlichen Rundfunk auf und fragt nach dem Zusammenspiel von gelingender Demokratie und einem starken, unabhängigen öffentlichen Rundfunk.
Mehr erfahren Sie auf der eigenen Homepage des Jahrbuchs hier.
Erhältlich ist die 60. Ausgabe beim Aschendorff Verlag (externer Link).

Das Buchcover
© Schöningh Verlag

Band 16 der Reihe Gesellschaft - Ethik - Religion

In der Schriftenreihe des ICS Gesellschaft - Ethik - Religion ist aus der Feder von Petra Steinmair-Pösel der 16. Band erschienen; ‚Im Gravitationsfeld von Mystik und Politik. Christliche Sozialethik im Gespräch mit Maria Skobtsova, Dorothee Sölle und Chiara Lubich.´

Am Beginn des dritten Jahrtausends steht die Welt vor großen gesellschaftspolitischen Herausforderungen – vom Klimawandel über globale Gerechtigkeitsfragen bis hin zum erstarkenden Rechtspopulismus. Woher sind konstruktive Lösungsansätze zu erwarten?
Der vorliegende Band verortet den genuinen Beitrag einer Christlichen Sozialethik in ihrer mystisch-spirituellen Einwurzelung. Was dies methodisch und inhaltlich bedeutet, wird am Beispiel von Leben und Werk dreier bedeutsamer Frauengestalten des 20. Jahrhunderts aufgezeigt.... mehr lesen

Den Band erhalten Sie beim Schöningh-Verlag hier.

Sozialethisches Arbeitspapier zur Angehörigenpflege erschienen

Nach intensiver Arbeit ist nun das zwölfte Sozialethische Arbeitspapier zum Thema ‚Angehörigenpflege - unsichere Existenz und politische Vereinahmung´ erschienen. Gegenstand der Analyse ist die gesellschaftliche und politische Wahrnehmung pflegender Angehöriger, ihre Bedeutung als tragende Säule des Pflegesystems und ihre Unterstützung durch das öffentlich verantwortete System institutionalisierter Pflege.

Das Arbeitspapier steht zum Download bereit: Nr. 12 Angehörigenpflege - unsichere Existenz und politische Vereinahmung

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© Josef Becker

ICS auf dem Forum Sozialethik

Auch in diesem Jahr war das ICS auf dem Forum Sozialethik, das vom 16.-18. September in der Katholischen Akademie Schwerte stattfand, zahlreich vertreten. Die wichtigste NachwuchswissenschaftlerInnen-Konferenz der Sozialethik im deutschsprachigen Raum, zu dessen Vorbereitungsteam auch ICSler Josef Becker gehörte, beschäftigte sich dieses Mal mit dem Thema “Ethik der Grenzen – Grenzen der Ethik“.

Neue studentische Hilfskräfte am ICS

Anfang September konnten wir zwei neue studentische Hilfskräfte im Team unseres Instituts begrüßen: Laura Meemann und Lukas Rehbach. Wir heißen beide herzlich Willkommen und freuen uns auf die Zusammenarbeit.

© Verena Suchhart-Kroll

Internationale Fachtagung - Gender (Studies) in der Theologie - Warum und wozu?

vom 28.-29. November 2019 in Münster

Wir möchten auf die Internationale Fachtagung zum Thema Gender (Studies) in der Theologie - Warum und wozu? hinweisen, zu der die Arbeitsstelle für Theologische Genderforschung unserer Fakultät einlädt.

Nähere Information zum Ablauf und zur Anmeldung finden Sie auf den Seiten Arbeitsstelle hier.

Claudius Bachmann
© Claudius Bachmann

Dr. rer. pol. Claudius Bachmann beginnt am ICS

Claudius Bachmann hat zum 01. August 2019 die Arbeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter am ICS aufgenommen. Wir freuen uns mit ihm einen ehemaligen Absolventen des ICS begrüßen zu können und freuen uns auf die Zusammenarbeit.

© Oswald von Nell-Breuning Institut

Dokumentation zum Konflikt um die Zeitschrift „Die Neue Ordnung" erschienen

Im März 2019 hat sich die „AG Christliche Sozialethik" von der Zeitschrift „Die Neue Ordnung" distanziert, da in ihr seit einigen Jahren immer wieder Beiträge veröffentlicht werden, in denen die Autoren rechtspopulistische Ressentiments und Stereotypen unkritisch übernehmen. Diese Erklärung hat einige Reaktionen provoziert. Anfang Juli haben Marianne Heimbach-Steins, Bernhard Emunds, Gerhard Kruip und Christof Mandry auf die Kritiker/-innen der Erklärung reagiert und den Rechtspopulismus-Vorwurf mit zahlreichen Zitaten belegt. Die substanzielleren Texte dieses Konfliktes hat das Nell-Breuning-Institut in einem Arbeitspapier dokumentiert, das für 4,50 Euro (zzgl. Versandkosten) beim Nell-Breuning-Institut nbiATsankt-georgen.de bestellt oder unter https://nbi.sankt-georgen.de/forschung/forschung/frankfurter-arbeitspapiere/die-neue-ordnung-auch-ein-sprachrohr-des-katholischen-rechtspopulismus-dokumentation-eines-konflikts kostenlos heruntergeladen werden kann.

Stefan Nacke und Marianne Heimbach-Steins
© Stefan Nacke

Besuch von Stefan Nacke MdL im Institut für Christliche Sozialwissenschaften

Mitte Juli 2019 besuchte Stefan Nacke, Landtagsabgeordneter und Wissenschaftspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion im nordrhein-westfälischen Landtag, das ICS. Nacke ist selbst Alumnus des Instituts. Institutsdirektorin Prof. Dr. Marianne Heimbach-Steins sprach mit ihm über aktuelle Projekte und Forschungsthemen der christlichen Sozialethik sowie über Perspektiven der Vermittlung zwischen sozialethischer Forschung und Politik. Beide betonten die Wichtigkeit des wissenschaftlichen, christlichen und politischen Engagements, u.a. zur Verbesserung der Lebensbedingungen von Familien, und verabredeten diesbezüglich einen regelmäßigen Austausch und die Auslotung von Möglichkeiten künftiger Zusammenarbeit.

Buchcover Religiöse Identitäten
© Aschendorff Verlag

Religiöse Identitäten in einer globalisierten Welt

Neuer Sammelband erschienen

Wie gestalten Religionsgemeinschaften ihre Identität? Unter den Bedingungen von Migration und einer sich verstärkenden Globalisierung geraten sie zunehmend unter Druck und in Bewegung. Wenn divergierende Identitäten aufeinandertreten, entstehen neue Konstellationen der Begegnung und Vernetzung. Zugleich wächst das Bedürfnis nach Abgrenzung. Religion lässt sich immer weniger lokal, regional oder gar nationalstaatlich fixiert denken. Inhaltliche Konturen verschieben sich, neue und neuartige Zusammenhänge entstehen, Grenzen werden in Frage gestellt, durchbrochen und neu definiert.

Die theologischen und philosophischen Beiträge dieses Bandes, herausgegeben von Frau Prof'in Heimbach-Steins und Frau Prof'in Könemann, fragen nach religiösen Identitäten in einer globalisierten Welt. Autorinnen und Autoren aus allen Kontinenten erörtern vielfältige Facetten des Themas: vom Umgang mit „heiligen Schriften“ über religiöse Lernprozesse bis zum Verhältnis von Religion und Geschlecht. Der Band geht zurück auf die Internationalen Theologischen Studientage der Katholisch-Theologischen Fakultät im Juni 2016.

Der Band ist erhältlich hier.

Neuer Newsletter für Juli

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Ex falso quodlibet: Das Genderdokument der Bildungskongregation

Feinschwarz-Artikel von Maren Behrensen

Unter dem Titel "Ex falso quodlibet: Das Genderdokument der Bildungskongregation" hat Dr. Maren Behrensen einen Artikel auf feinschwarz.net, ein theologisches Feuilleton, veröffentlicht. Sie unterzieht darin das neue Dokument der römischen Bildungskongregation „Männlich und weiblich schuf er sie“ einer ersten Analyse. Das am Pfingstmontag veröffentlichte Dokument zur Gendertheorie hat breite– oft erschütterte und verständnislose – öffentliche Aufmerksamkeit erfahren. Die Autorin unternimmt den Versuch, den Text an seinem eigenen Anspruch zu messen – nämlich der „Gendertheorie“ zuzuhören, bevor Urteile über ihren philosophischen Gehalt und ihren sozialen und politischen Einfluss gefällt werden.

Den vollständigen Artikel finden Sie hier.

Gender, Migration und die populistische Ökonomie der Aufmerksamkeit

Artikel von Maren Behrensen auf feinschwarz.net

Dr. Maren Behrensen hat auf feinschwarz.net, ein Theologisches Feuilleton, einen Artikel verfasst unter dem Titel Gender, Migration und die populistische Ökonomie der Aufmerksamkeit. Sie stellt darin scharfsinnig dar, wie diese beiden Reizthemen zusammenspielen und von (Rechts-)Populisten aufgegriffen werden. Außerdem zeigt sie auf, wie sich auch Christen hierzulande auf Allianzen mit Nationalisten und Anti-Genderisten einlassen.

Den vollständigen Artikel finden Sie hier.

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© Uni MS / Jana Schiller

Abschied von Anna Maria Riedl

Dr. Anna Maria Riedl verlässt das ICS zum 1. April 2019. Sie tritt eine Stelle am Institut für Sozialethik der Theologischen Fakultät der Universität Luzern (CH) an. Seit 2010 war sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin am ICS und seit 2016 außerdem Schriftleiterin des Jahrbuchs für Christliche Sozialwissenschaften. In dieser Zeit hat Anna Maria Riedl das ICS maßgeblich mitgeprägt, die sozialethische Forschung an unserem Institut mit vorangetrieben und wesentlich zum guten Zusammenhalt des Teams beigetragen.

Wir sind sehr dankbar für diese lange und fruchtbare Zeit und wünschen Anna Maria Riedl einen guten Start in Luzern, weiterhin Leidenschaft für die Theologische Sozialethik und Gottes Segen.

Neues Arbeitspapier erschienen

Marianne Heimbach-Steins über die Peru-Reise mit Caritas International

In dem Arbeitspapier Nr. 11 unter dem Titel "Solidarisch, nachhaltig, beteiligungsgerecht: Weltkirchliche Caritas-Arbeit – Notizen einer Peru-Reise mit Caritas International" berichtet die Institutsdirektiorin Prof.'in Marianne Heimbach-Steins von ihrer Zeit in Peru mit Caritas International im letzten Dezember. Sie brach mit einer Reisegruppe bestehend sonst aus fast alle leitende Mitarbeiter*innen der Caritas aus ganz Deutschland und Weihbischof Otto Georgens aus Speyer für eine achttägige Reise nach Peru auf, um dort Land, Leute und besonders die Arbeit von Cáritas del Perú kennenzulernen. Die verschiedenen Programmpunkte mit den Schwerpunkten der Katastrophenhilfe, der Unterstützung in der Anpassung an den Klimawandel, der Inklusion und dem Gemeinwesenarbeit mit älteren Menschen sowie mit Jugendlichen boten einen vielfältigen und spannenden Einblick in die zahlreichen Projekte der Caritas-Arbeit vor Ort.

Die Autorin des Arbeitspapieres reflektiert ihre Begegnungen und Eindrücke aus dem drittgrößten Staat Südamerikas vor dem Hintergrund der Sozialethik, untermalt mit vielen Fotos der Reise.

Das Arbeitspapier steht zum Download bereit: Nr. 11 Solidarisch, nachhaltig, beteiligungsgerecht: Weltkirchliche Caritas-Arbeit

© Ferdinand Schönigh

Katholische Schulen - Herausgeforderte Identität

14. Band von Judith Könemann und Denise Spiekermann herausgegeben

Worin besteht das „Katholische“ einer katholischen Schule? Danach fragt der 14. Band unserer Schriftenreihe Gesellschaft - Ethik- Religion, der von Judith Könemann und Denise Spiekermann herausgegeben wurde.
Das religiös-konfessionelle Label in Bezug auf Bildung und Erziehung als Hauptanliegen von Schule adäquat zu füllen, ist mit Blick auf die gesellschaftlichen Veränderungen und die verschiedenen Akteursebenen eine schwierige Aufgabe.
Die Schulen müssen sowohl kirchliche als auch staatliche Ansprüche erfüllen und sehen sich nicht zuletzt Erwartungen von Schüler*innen, Lehrer*innen und Eltern gegenüber. Der Band will einen Austausch zwischen Theorie und Praxis anregen und Verbindungen zwischen den überlappenden Handlungsfeldern von Schule, Kirche und Erziehungssystem reflektieren. Die Programmatik katholischer Schulen wird aus religionspädagogischer und aus Sicht der Schulforschung analysiert und anhand von Praxisbeispielen auf den Prüfstand gestellt.
Den neu erschienen Band erhalten sie direkt beim Verlag hier.

Erklärung der Arbeitsgemeinschaft Christliche Sozialethik zu der Zeitschrift „Die Neue Ordnung“

Die Arbeitsgemeinschaft Christliche Sozialethik hat nahezu einmütig eine Erklärung zu der traditionsreichen Zeitschrift „Die Neue Ordnung“ verabschiedet, mit der sie auf die Entwicklung der letzten Jahre reagiert. Wir sehen uns gezwungen, angesichts dieser Entwicklung, die die Zeitschrift in ein populistisches und extrem rechtes Fahrwasser gelenkt hat, auf Distanz zu gehen und öffentlich deutlich zu machen, dass wir dieses Organ nicht mehr als wissenschaftliche Fachzeitschrift ansehen können. In dem Text heißt es: „Wir gehen davon aus, dass in Zukunft keine wissenschaftlichen Sozialethikerinnen und Sozialethiker in der „Neuen Ordnung“ mehr publizieren werden. Wir laden unsere Kolleginnen und Kollegen in der Theologie sowie in anderen Sozial-, Geistes- und Kulturwissenschaften ein, sich unserer Entscheidung anzuschließen. Aus unserer Sicht gibt es keinen Grund, die Zeitschrift weiterhin in wissenschaftlichen Bibliotheken zu führen. Wir empfehlen der Provinz Teutonia des Dominikanerordens, Wege zu suchen, den Schaden für den Orden wie auch für die Sozialethik zu begrenzen.“

Die Erklärung im Wortlaut finden Sie hier.

Marianne Heimbach-Steins zur Deutschen Bischofskonferenz

Frühjahrsvollversammlung 2019

Die Frühjahrsvollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz tagte vom 11. bis 14. März in Lingen.

Im Vorfeld der Versammlung wurden die Direktorin des ICS , Prof`in Dr. Marianne Heimbach-Steins und Thomas Schüller, Professor für Kanonisches Recht an der Katholisch-Theologischen Fakultät der WWU Münster gemeinsam von der Pressestelle der Universität zu einem Interview eingeladen. Darin äußerten sich beide zu den Erwartungen im Vorfeld angesichts der weitergehenden Erschütterungen durch die Bekanntwerdung von Fällen sexuellen Missbrauchs innerhalb der katholischen Kirche sowie zur aktuellen Lage der Kirche insgesamt. Das gesamte Interview können Sie hier nachlesen.

Eines der besprochenen Themen war der geringe Frauenanteil in kirchlichen Führungspostionen. Das ZDF hat zu diesem Thema Interviews mit verschiedenen Expertinnen aus Kirche und Theologie geführt, u.a. mit Prof´in Dr. Marianne Heimbach-Steins. Sie sagt im Gespräch mit heute.de, dass es nicht nur um kleine Einzelschritte gehen darf um Frauen in kirchliche Leitungspositionen zu bringen, sondern dass ein grundsätzliches Umdenken notwendig sei, zu dem auch ein Verzicht auf klerikale Machtausübung gehören müsse. Den Online-Artikel sowie einen Videobeitrag zur Vollversammlung der DBK finden Sie hier.

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© Routledge Taylor & Francis Group

The Routledge Handbook of Love in Philosophy

Buchbeitrag von Maren Behrensen

Dr. Maren Behrensen, wissenschaftliche Mitarbeiterin am ICS hat mit einem Beitrag zum Sammelband „The Routledge Handbook of Love in Philosophy" des Routledge-Verlag beigetragen. In ihrem Beitrag <<Queer Bodies and Queer Love>> fragt sie wie Liebe und Begehren queerer Körper wahrgenommen werden und was dies für die Betroffenen bedeutet. Sie stellt darin dar, dass queere Personen nicht in ihrer Personalität voll wahrgenommen werden, da ihnen romantische Liebe nicht zugetraut oder zugeschrieben wird und sexuelles Begehren sich oft nur auf ihren Körper als queeren Körper bezieht und nicht auf ihre Person.

Weitere Informationen zum gesammten Band sowie die Möglichkeit diesen zu bestellen finden sie hier.

Interview zum Kinderschutz-Gipfel im Vatikan

Professorin Heimbach-Steins spricht im Deutschlandfunk

Anlässlich des Anti-Missbrauchsgipfel im Vatikan gab Professorin Marianne Heimbach-Steins im Deutschlandfunk ein Interview heute Morgen. Rund 110 Vorsitzende der Bischofskonferenzen der Welt sind nach Rom gereist, aus Deutschland Kardinal Reinhard Marx, um sexuelle Straftaten gegen Kinder möglichst zu verhindern und den Vertuschungen dieser Straftaten den Kampf anzusagen.

Durch die Missbrauchsskandale habe die katholische Kirche bis in innerste Kreise hinein Glaubwürdigkeit verloren, sagte Theologin Marianne Heimbach-Steins im Dlf. Das gesamte klerikale System stehe auf dem Prüfstand, was sehr viele Verantwortliche nun endlich verstanden hätten. Die Direktorin des ICS konstatiert eine existentielle Krise der katholischen Kirche und fordert weitgehende strukturelle Konsequenzen zu ziehen. Außerdem gibt Marianne Heimbach-Steins im Interview eine ehrliche Auskunft über ihre eigene Haltung und Loyalität zur Kirche als kritische Theologin und was die benannte existenzielle Krise für ihr eigenes Katholisch-Sein bedeutet.

Das volle Interview zum Anhören finden Sie hier in der Dlf-Mediathek und die schriftliche Fassung hier.

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© Campus Verlag

Gender - Nation - Religion

Maren Behrensen und Marianne Heimbach-Steins haben ein neues Buch herausgegeben

In der Buchreihe Religion und Moderne des CRM (Centrum für Religion und Moderne) im Campus-Verlag ist ein neuer Band erschienen. Dieser wurde von Dr. Maren Behrensen und Prof'in Dr. Marianne Heimbach-Steins aus dem Team des Instituts für Christliche Sozialwissenschaften gemeinsam mit Linda Hennig aus dem Team des CRM herausgegeben.

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Erhältlich ist der Band ab Mitte März- Vorbestellen können Sie den Band hier.

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© KTF / Urselmann

Festveranstaltung anlässlich des 60. Geburtstags von Prof. Dr. Marianne Heimbach-Steins

Anlässlich des 60. Geburtstages von Prof. Dr. Marianne Heimbach-Steins, Direktorin des Instituts für Christliche Sozialwissenschaften am 26. Januar hat das ICS am 27. Januar eine Festveranstaltung ausgerichtet. Den Festvortrag hielt Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm, Ratsvorsitzender der evangelischen Kirche in Deutschlands, der Frau Heimbach-Steins aus ihrer Zeit als Professorin in Bamberg als Kollege der Evangelischen Theologie eng verbunden ist.

Ein ausführlicheren Bericht und weitere Bilder finden Sie hier.

Neuer Newsletter für Januar 2019

Bleiben Sie informiert über die Arbeit des ICS!

Zu Beginn des Jahres 2019 wollen wir mit unserem Newsletter von der Arbeit im letzten halben Jahr berichten und einen Ausblick auf die nächsten Monate geben.

Den Newsletter können Sie hier herunterladen.

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Neues Arbeitspapier erschienen

Das neue Arbeitspapier über katholische Jugendverbände von Phillipp Soggeberg

Der Autor hat sein Theologiestudium abgeschlossen mit einer Arbeit unter dem Titel Katholische Jugendverbände als Träger der Kirchlichen Soziallehre - Das theologische Selbstverständnis des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) im Spiegel des Spzialwortes der Jugend.
Die Wechselwirkung zwischen den katholischen Jugendverbänden für die Entwicklung der kirchlichen Soziallehre und ihrer Rolle als (Mit-)Träger wurde lange vernachlässigt, so dass wir uns freuen, dass dieses Thema nun einmal näher beleuchtet wurde. Um Philipp Soggebergs Bearbeitung zu diesem Thema einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen, wurde diese Arbeit in unserer Reihe der Sozialethischen Arbeitspapiere veröffentlicht.

Das Arbeitspapier steht hier zum Download bereit:  Nr.10 Katholische Jugendverbände als Träger der Kirchlichen Soziallehre

links: Prof'in Dr. Marianne Heimbach-Steins, rechts: Sybille Benninger (MdB)
© Sybille Benninger

Prof'in Dr. Marianne Heimbach-Steins trifft Bundestagsabgeordnete

Gespräch mit Sybille Benninger

Am 18. Dezember traf die Institutsdirektorin die Münsteraner Bundestagsabgeordnete Sibylle Benning (CDU) in deren Wahlkreisbüro zu einem Meinungs- und Erfahrungsaustausch. Gesprächsthemen waren u.a. aktuelle Herausforderungen der Pflegepolitik, Zusammenhänge von Bildung und Integration, Geschlechtergleichstellung und der Diversität sowie die Notwendigkeit eines engen Austauschs zwischen universitärer ethischer Forschung und Politik zur Unterstützung von Bewusstseinsbildung und schwierigen Entscheidungsprozessen in lebensethischen Fragen wie z.B. Organspende oder Gentechnik.

Pflegeworkshop
© ICS

Pflegeworkshop in Berlin

Am 12. Dezember 2018 fand der Workshop „Pflegearbeit in Privathaushalten. Pflegepolitische Empfehlungen und Kontroversen“ in Berlin statt. Organsiert wurde dieser Workshop gemeinsam von der katholischen Akademie in Berlin, dem Oswald von Nell-Breuning-Institut und dem ICS.
Circa 40 interessierte Teilnehmer*innen aus Politik, Kirche, Wissenschaft und Praxis diskutierten die bisherigen Ergebnisse des DFG geförderten Projekts „Pflegearbeit im Privathaushalt“ unter oben genannter Perspektive.
Aus dem Team des ICS waren Prof.in Marianne Heimbach-Steins, Eva Hänselmann und Lea Quaing in Berlin und wirkten tatkräftig an der Durchführung des Workshops mit. 
Zur vollständigen Meldung gelangen sie hier.

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Buchcover der 59. Ausgabe des JCSW
© Aschendorff Verlag

Der 59. Band des Jahrbuch für Christliche Sozialwissenschaften ist erschienen!

Kurz vor Ende des Jahres ist nun die 59. Ausgabe des Jahrbuch für Christliche Sozialwissenschaften erschienen.

Die diesjährige Ausgabe steht unter dem Titel Frieden und Gerechtigkeit - Peace and Justice. Der Titel und das Thema passen sehr gut in das Jahr 2018, welches in Münster und am ICS ganz im Zeichen des Katholikentages unter dem Leitwort „Suche Frieden" stand.

Besonders schön ist es, dass die neue Ausgabe des Jahrbuchs so international wie noch nie ist und auch einige Beiträge von Autoren außerhalb Deutschlands dabei sind.

Erhältlich ist die Ausgabe beim Aschendorff Verlag hier.

Ernesto sen. im Gespräch mit Dr. Oliver Müller (Leiter von Caritas International) und Prof. Dr. Marianne Heimbach-Steins
© Julia Gaschik

Ein Radiosender für Ernesto junior

Prof. Heimbach-Steins besucht mit Caritas international Inklusionsprojekt in Peru

In einem Vorort von Arequipa (Peru) betreibt Ernesto einen winzigen Radiosender. Die Reichweite ist nicht groß, die Wirkung für seinen 14 Jahre alten, geistig beeinträchtigten Sohn Ernesto junior schon. „Am Mikrophon motiviert er seinen Sohn zu einer deutlichen Aussprache“, berichtete Marianne Heimbach-Steins, Professorin am Institut für christliche Sozialwissenschaften in Münster. Sie hat die Familie gerade im Rahmen einer Dialogreise mit Caritas international nach Peru getroffen.

Die Grafik zeigt ein Gruppenfoto aller Teilnehmer*innen der Dialogreise
© Caritas international

Prof´in Dr. Marianne Heimbach-Steins in Peru

Dialogreise der Caritas International

Die Institutsdirektorin des ICS nimmt momentan an einer Dialogreise der Caritas International nach Peru teil. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen die Arbeit der lokalen Caritas kennen und begegnen Menschen, die vor Ort mit den Folgen von El Niño leben.
Genauer verfolgen können Sie die Reise hier.

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"Die Religionspolitik in Deutschland ist konzeptlos"

Neuer Übersichtsband „Religionspolitik heute“ erschienen

Der neu erschiene Übersichtsband „Religionspolitik heute. Problemfelder und Perspektiven in Deutschland“ vereint erstmals in dieser Form religionspolitische Positionen und Analysen aus Wissenschaft, Politik, Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften und bietet Überblickswissen zum lange vernachlässigten Politikfeld Religionspolitik. Die Herausgeber des neuen Übersichtsbandes, der Politikwissenschaftler Prof. Dr. Ulrich Willems und die Publizistin Viola van Melis vom Exzellenzcluster „Religion und Politik“ der WWU und der Historiker Dr. Daniel Gerster vom Centrum für Religion und Moderne, werfen der Politik in Deutschland „Konzeptlosigkeit“ im Umgang mit religionspolitischen Konflikten vor.

Unsere Direktorin Professorin Marianne Heimbach-Steins stellt in ihrem Beitrag "Religionsfreiheit unter Druck" das Recht auf Religions-, Weltanschauungs- und Gewissensfreiheit als „konstitutiven Bestandteil der Freiheitsrechte jedes Menschen“ dar, das den Glauben des Einzelnen genauso schützt wie die individuelle und gemeinschaftliche Religionsausübung, die positive ebenso wie die negative Religionsfreiheit. Sie appelliert an alle religionspolitischen Akteure in Staat und Gesellschaft, das Recht auf Religionsfreiheit vehement zu verteidigen.

Weitere Informationen: Religion und Politik- Exzellenzcluster WWU Münster

Der Band ist hier erhältlich beim Herder Verlag.

© Ferdninand Schönigh

Zwischen Dolorismus und Perfektionismus

15. Band der Reihe Gesellschaft - Ethik - Religion

Die Schriftenreihe Gesellschaft - Ethik - Religion des ICS entwickelt sich dynamisch, so dass nun (schon vor dem 14. Band) der 15. Band erschienen ist.
Die Autorin Michaela Neulinger hat den Band Zwischen Dolorismus und Pefektionismus - Konturen einer politischen Theologie der Verwundbarkeit  verfasst.
In kritischer Auseinandersetzung mit Talal Asads Analysen zum Säkularen stellt sich Michaela Neulinger der Frage, welchen Beitrag Religionen zum Gemeinwohl in einer von Säkularität und Pluralität geprägten Zeit leisten können und wagt einen Entwurf einer „Politischen Theologie der Verwundbarkeit“.
Erhältlich ist der deutschsprachige 15. Band unserer Reihe beim Verlag Ferdinand Schöningh hier

Gabriel
© KFT/Urselmann

Wie modern ist der Katholizismus?

Festakademie aus Anlass des 75. Geburtstags von Prof. Dr. Dr. h.c. Karl Gabriel

Am Dienstag, dem 30. Oktober 2018, wurde Prof. Dr. Dr. h.c. Karl Gabriel, der am 18. September diesen Jahres sein 75. Lebensjahr vollendet hatte, mit einer Festakademie in der Katholisch-Theologischen Fakultät geehrt. Ausgerichtet wurde die Veranstaltung durch das Institut für Christliche Sozialwissenschaften in Kooperation mit dem Centrum für Religion und Moderne und dem Exzellenzcluster Religion und Politik der WWU sowie mit Prof. Dr. Christian Spieß, Professor für Christliche Sozialethik an der Privatuniversität Linz (Österreich) als Vertreter der Schülerinnen und Schüler des Jubilars.

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Neuerscheinung des Forum Sozialethik

Europa - verkauft und verführt

Das Forum Sozialethik, welches das Ziel hat, junge Sozialethikerinnen und Sozialethiker zu fördern und untereinander zu vernetzen, hat einen neuen Band seiner Reihe veröffentlicht. Der 19. Band ist unter folgendem Titel erschienen: Europa - verkauft und verführt? - Sozialethische Reflexionen zu Herausforderungen der europäischen Integration. Der Sammelband analysiert die gegenwärtige Krise der Europäischen Union und ihre Ursprünge und begibt sich auf die Suche nach Lösungswegen angesichts des wachsenden Populismus.

Neben Felix Geyer, Jonas Hagedorn und Werner Veith war mit Anna Maria Riedl auch eine Mitarbeiterin unseres Instituts als Herausgeberin daran beteiligt.

Erhältlich ist der Band im Aschendorff Verlag hier.

Tätigkeitsbericht 2018

Der Tätigkeitsbericht für den Zeitraum Oktober 2017 bis September 2018 ist erschienen

Der aktuelle Tätigkeitsbericht für den Zeitraum Oktober 2017 bis September 2018 ist da. Darin legen die Direktorin und die wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen des ICS ausführlich über ihre Forschung und Lehre im Berichtszeitraum Rechenschaft ab.

Der Tätigkeitsbericht 2018 steht zum Download direkt hier zur Verfügung und wird in Kürze auch in gedruckter Fassung zur Verfügung stehen.

© Ferdinand Schöningh

The Church, Transnational Land Deals and Empowering Local Communities in Northern Ghana

Neuer Band in der Schriftenreihe des ICS erschienen

Ein neue Monographie ist in der Schriftreihe des ICS erschienen. Der Autor Emannuel Zumbabakuro Dassah setzt sich darin aus einer christlichen sozio-ethischen Perspektive mit Fragen über Land und seine Nutzung, anhand der Lage im Norden Ghanas auseinander.

Dassah beleuchtet darin, die steigende Bioölproduktion und den daraus resultierenden Kampf um Land, welches zuvor in Hand lokaler Kleinbauern war. Wie wir Land nutzen, ist eine wichtige ethische Frage, der in diesem Band nachgegangen wird, nicht nur in Ghana. Außerdem wird untersucht, wie von der Produktion von Bioöl auch die lokal ansässige Bevölkerung profitieren kann. Die besonderen historischen, theologischen, ethischen und soziologischen Grundlagen der ghanaischen Landverteilungsfragen werden dabei konsequent mitgedacht.

Erhältlich ist der englischsprachige 13. Band unserer Reihe beim Verlag Ferdinand Schöningh hier.

Lageplan Umzug
Nur wenige Meter vom alten Standort entfernt: die Robert-Koch-Straße 29
© Uni MS

Umzug des ICS

Jetzt in der Robert-Koch-Straße 29

Aufgrund der Kernsanierung der Hüfferstifung ist das Institut für Christliche Sozialwissenschaften seit dem 1.Oktober 2018 in der Robert-Koch-Straße 29 untergebracht. Dort finden Sie uns im vierten Stockwerk, wo wir Besucher wie gewohnt willkommen heißen.

Bitte beachten Sie, dass unsere Bibliothek weiterhin in der Gemeinschaftsbibliothek in dem Gebäude der alten Hüfferstiftung untergebracht ist.

Wechsel am ICS

Neue studentische Hilfskräfte

Zum Ende des Sommersemesters haben die wissenschaftlichen Hilfskräfte Richard Ottinger und Lena Greb das ICS verlassen haben und ihre Aufgaben an die beiden studentischen Hilfskräfte Sebastian Panreck und Magdalena Overberg übergeben. Zum 01. Oktober wird außerdem Barbara Ladenburger als weitere studentische Hilfskraft hinzustoßen, sodass unser Team zu Beginn des Wintersemester vollständig ist.

Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und wünschen einen guten Start an unserem Institut!

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© Fotostudio Ganter

Neuzugang beim ICS

Eva Hänselmann besetzt Stelle im Pflegeprojekt

Zum 3. April beginnt Eva Hänselmann (M.A.) die Arbeit am Projekt 'Pflegearbeit in Privathaushalten'. Ihre Arbeits- und Interessenschwerpunkte, sowie Ihre Vita und Publikationen können hier eingesehen werden: Profil

Wir heißen Frau Hänselmann herzlich willkommen und freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit!

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© exc

Religion und Politik - Das Magazin

Forschungsergebnisse in neuem Gewand

"Der Exzellenzcluster „Religion und Politik“ stellt die Fülle seiner Forschungen in einem neuen Format vor: „Religion und Politik. Das Magazin“ präsentiert in reich illustrierten Berichten, Interviews, Porträts und Essays Forschungen und Forschende des interdisziplinären Verbundes der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) aus den vergangenen Jahren. Die Beiträge zeigen das wechselvolle Verhältnis zwischen Religion und Politik sowie Recht, Wirtschaft, Medien und Kunst von der Antike bis heute. „Anhand vielfältiger Beispiele geben wir einen Einblick in das Abenteuer des wissenschaftlichen Erkennens, dem wir uns im Exzellenzcluster Tag für Tag aussetzen“, schreiben die Sprecher des Verbundes, der Religionssoziologe Detlef Pollack und die Historikerin Barbara Stollberg-Rilinger, im Editorial."

Weitere Informationen: Religion und Politik - Exzellenzcluster WWU Münster

Menschenrechte
© Ferdinand Schöningh

Menschenrechte in der katholischen Kirche

Neues Band in der Schriftenreihe des ICS erschienen

Ein Jahr nach der Tagung „ Menschenrechte in der katholischen Kirche“ im Deutschen Historischen Institut in Rom, die von Marianne Heimbach-Steins gemeinsam mit Saskia Wendel (Universität zu Köln), Michael Böhnke (bergische Universität Wuppertal) und dem Direktor des DHI, Martin Baumeister, initiiert und geleitet wurde, ist in der Schriftenreihe des ICS der Tagungsband erschienen.

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© Aschendorff Verlag

Religion(en) in der Einwanderungsgesellschaft

58. Band des Jahrbuchs für Christliche Sozialwissenschaften erschienen

Die neue Ausgabe des Jahrbuchs für Christliche Sozialwissenschaften (JCSW) zum Thema „Religion(en) in der Einwanderungsgesellschaft“ ist erschienen und ab sofort im Handel erhältlich.

Im 58. Band des JCSW befassen sich die Autorinnen und Autoren aus interdisziplinärer Perspektive mit Chancen und Herausforderungen von Religion für Integrationsprozesse und liefern damit wichtige ethische und politische Orientierungen in der aktuellen Debatte. Prof. Dr. Marianne Heimbach-Steins, Herausgeberin des JCSW und Direktorin des Instituts für Christliche Sozialwissenschaften (ICS) an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster erklärt dazu: „Ohne Zweifel ist Religion nur ein Faktor unter vielen, die auf den Integrationsprozess einwirken. Allerdings kann eine Relativierung ihrer Bedeutung mit dem Versuch zusammenhängen, eine einseitig negative und pauschale Einschätzung von Religion – etwa des Islams – als Integrationshemmnis zu stilisieren.“

"Religion als Ressource politischen Handelns"

Neues Sozialethisches Arbeitspapier veröffentlicht

In der Reihe der "Sozialethischen Arbeitspapiere" des ICS ist eine neue Ausgabe erschienen. Im Arbeitspapier Nr. 9 reflektiert Marianne Heimbach-Steins aktuelle Chancen und Herausforderungen von "Religion als Ressource politischen Handelns" aus einer ökumenischen Perspektive. Der Text basiert auf einem Vortrag den die Institutsdirektorin im Oktober 2017 bei der Studientagung „Ökumene und Politik“ im Rahmen der Bundesdelegiertenversammlung des Katholischen Deutschen Frauenbundes (KDFB) gehalten hat.

Weitere Infos zur Reihe der Sozialethischen Arbeitspapiere finden Sie hier.

Das aktuelle Arbeitspapier Nr. 9 können Sie hier herunterladen.

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© Katolički bogoslovni fakultet - Sarajevo

Fellowship für Zorica Maros am ICS

Bosnische Theologin für Forschungsaufenthalt in Münster

Das Team des ICS freut sich, vom 27. November bis zum 5. Dezember die bosnische Moraltheologin Zorica Maros (Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Sarajevo) als Fellow in Münster begrüßen zu dürfen. Professorin Maros wird auf Einladung von Institutsdirektorin Marianne Heimbach-Steins ihre aktuelle Forschung zum Thema Gerechtigkeit und Versöhnung am ICS zur Diskussion stellen und vorantreiben. Außerdem wird sie an einer Autorentagung des Jahrbuchs für Christliche Sozialwissenschaften in Hamburg teilnehmen.

Am 4. Dezember (14 - 16 Uhr, Hörsaal JO 1, Johannisstr. 4) stellt Professor Maros ihre Forschung in einer öffentlichen Gastvorlesung vor. Sie spricht zu dem Thema: “Political Abuse of Memory as an Obstacle for Forgiveness in Bosnian and Herzegovina Society“.

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© Schöningh-Verlag

KINDESWOHL ZWISCHEN ANSPRUCH UND WIRKLICHKEIT

Sammelband zun DFG-Projekt "Kindeswohl" erschienen

In der Reihe Gesellschaft-Ethik-Religion ist eine neuer Band (GER 10) erschienen. In dem von Marianne Heimbach-Steins und Anna Maria Riedl herausgegebenen Band Kindeswohl zwischen Anspruch und Wirklichkeit - Theorie und Praxis im Gespräch werden die Ergebnisse des Abschlussworkshops zum DFG-Projekt Kindeswohl - Eine sozialethische Grundlegung (2013-2016) zusammengetragen. Die AutorInnen des  setzen sich interdisziplinär, aus theoretischen und praxisbezogenen Perspektiven mit dem Begriff des Kindeswohls auseinander und liefern damit eine wichtige Orientierung zur Verortung in (sozial-)ethischen Debatten.

Weitere Infos erhalten Sie hier auf den Seiten des Schöningh-Verlags. Einen Überblick über den Sammelband bietet auch der kürzlich in der Reihe der Sozialethischen Arbeitspapiere des ICS erschienene Preprint zum Sammelband, der hier heruntergeladen werden kann.

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© Institut für Christliche Sozialwissenschaften

Grundpositionen der Partei „Alternative für Deutschland“ und der katholischen Soziallehre im Vergleich

Studie des ICS Münster und zem::dg München stellt tiefgreifende Differenzen heraus

In einer auf Bitte und Anregung der Bevollmächtigten der katholischen Bischöfe gegenüber den Bundesländern Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen angefertigten Vergleichsstudie hat sich ein ForscherInnen-Team des ICS und des Zentrums für Ethik der Medien und der digitalen Gesellschaft, München mit dem Verhältnis parteipolitischer Positionen und Äußerungen der „Alternative für Deutschland“ und der Katholischen Soziallehre beschäftigt.

Dabei konnten die AutorInnen zeigen, dass in vielen Bereichen maßgebliche Differenzen zwischen den gegenübergestellten Positionen bestehen und plädieren dafür, der Verstärkung negativer Emotionen durch das pessimistische Menschen- und Geschichtsbild der Partei zu begegnen und Potentiale der Hoffnung, der Solidarität und der dialogischen Suche nach Wahrheit bewusstzumachen und zu stärken.

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© Privat

Herzlich Willkommen Jiji Philip!

Indischer Wissenschaftler als Fellow am ICS

Dr. des. Jiji Philip aus Indien (Kerala) arbeitet von Mai bis Juli 2017 als Gastwissenschaftler am ICS. Ihm wurde aus dem Internationalisierungsfonds der WWU ein Fellowship zugesprochen. Jiji Philip war zuvor bereits als Doktorand am ICS. Mit seiner Dissertation über „The Human Rights Discourse between Liberty and Welfare. A Dialogue with Jacques Maritain and Amartya Sen“ wurde er im Rahmen der Kooperation zwischen der Katholisch-Theologischen Fakultät der WWU und dem Institut für Katholische Theologie der Universität Osnabrück im Sommersemester 2016 zum Dr. phil. promoviert. Während seines Aufenthaltes am ICS arbeitet er an einer Forschungsskizze zu einer Theorie globaler Gerechtigkeit ausgehend von den Werken des indischen Ökonomen und Philosophen Amartya Sen.

Menschenrechte in der katholischen Kirche. Historische, systematische und praktische Perspektiven

ICS organisiert internationales Fachgespräch in Rom

Unter Federführung von ICS-Direktorin Prof'in Dr. Marianne Heimbach Steins und dem Deutschen Historischen Institut (DHI) in Rom findet vom 22.-24. März ein international besetztes Fachgespräch zum Thema Menschenrechte in der katholischen Kirche. Historische, systematische und praktische Perspektiven statt.

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus insgesamt sieben Ländern werden sich dem Thema während der Tagung in Rom aus vielfältigen Blickwinkeln nähern und so die laufende Debatte um das Verhältnis von Kirche und Menschenrechten weiter ausleuchten.

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© Verlag Herder

Zerreißprobe Flüchtlingsintegration

Neuer Sammelband von Marianne Heimbach-Steins erschienen

Im Herder Verlag ist unter dem Titel Zerreißprobe Flüchtlingsintegration ein neuer, von Institutsdirektorin Marianne Heimbach-Steins herausgegebener Sammelband erschienen. Die Autorinnen und Autoren widmen sich darin aus verschiedenen sozialethischen Blickwinkeln der Frage der christlichen Verantwortung bei der gesellschaftlichen Integration von Geflüchteten. Themen sind beispielsweise die Bedeutung von sozialer und kulturelller Teilhabe, sowie die Frage nach dem Verständnis von Integration und des einhergehenden Gesellschaftswandel.

ICS-Arbeitspapier Nr. 6 erschienen

Christiane Bausch und Nina E. Eggers zu Solidarität und Verantwortung in der europäischen Flüchtlingspolitik

In der Reihe der Sozialethischen Arbeitspapiere ist eine neue Ausgabe erschienen (Nr.6). Unter dem Titel Zur Frage der Grenzen von Solidarität und Verantwortung in der europäischen Flüchtlingspolitik stellen die Politikwissenschaftlerinnen Christiane Bausch und Nina E. Eggers verschiedene politisch-ethische und sozialphilosophische Ansätze zur Begründung von Solidarität hinsichtlich der aktuellen Migrationsdebatte vor.
Das Papier baut auf dem Beitrag der Autorinnen für das Panel Grenzen, Zugehörigkeit und Gerechtigkeit: Kriterien und Muster aktueller europäischer Asyl- und Flüchtlingspolitik in ethischer Perspektive (organisiert vom ICS) der Konferenz des Netzwerks Flüchtlingsforschung auf, die im Oktober 2016 in Osnabrück stattfand.

Das neu erschienene Arbeitspapier kann hier heruntergeladen werden. Weitere Informationen, auch zu bisherigen Ausgaben der Arbeitspapiere, finden Sie außerdem hier.

Wir wünschen eine anregende Lektüre!

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© Aschendorff Verlag

Neuer Band des Jahrbuches für Christliche Sozialwissenschaften erschienen

Sozialethik der Pflege und Pflegepolitik

Im Aschendorff-Verlag ist der neue Band (57) des Jahrbuches für Christliche Sozialwissenschaften erschienen. Der Band beschäftigt sich unter dem Titel Sozialethik der Pflege und Pflegepolitik mit aktuellen gesellschaftlichen und ethischen Herausforderungen der Pflege(-politik) in Deutschland und im internationalen Vergleich.

Das ICS lädt außerdem zu einem Vorstellungsabend zur aktuellen Ausgabe des Jahrbuches am 05. Dezember 2016, 18:30 Uhr ins Franz-Hitze-Haus, Münster ein.

Im nachfolgenden Artikel finden Sie weitere Informationen zur Jahrbuchs-Ausgabe und zum Vorstellungsabend.

5. Sozialethisches Arbeitspapier des ICS erschienen

Umfassende Betrachtung des Nachsynodalen Schreibens Amoris Laetitia

In der Reihe der Sozialethischen Arbeitspapiere des Instituts für Christliche Sozialwissenschaften ist eine neue Ausgabe erschienen. Ein großes Team aus MitarbeiterInnen des ICS setzt sich darin aus sozialethischer Perspektive mit den Ergebnissen und weiteren Potenzialen des Nachsynodalen Schreibens Amoris Laetitia auseinander, das Papst Franziskus in diesem Jahr im Anschluss an die Bischofssynode zur Famile 2015 veröffentlicht hatte.
Das Arbeitspapier, das gemeinsam von Prof'in Dr. Marianne Heimbach-Steins, Denise Motzigkeit, Dr. Janine Redemann, Karolin Frerich und Dr. Petr Štica verfasst wurde, können Sie hier herunterladen.
Alle weiteren Infos zu den bisher erschienenen Sozialethischen Arbeitspapieren finden Sie außerdem hier.

Neues Sozialethisches Arbeispapier des ICS erschienen

Migration und Stadt - Eine sozialethische Skizze

Unter dem Titel Migration und Stadt - Eine sozialethische Skizze ist ein neues Sozialethisches Arbeitspapier erschienen. Die Autorinnen Judith Urselmann, studentische Hilfskraft im Prodekanat Internationalisierung, Forschung und Wissenschaftlichen Nachwuchs der Kath.-Theologischen Fakultät und Marianne Heimbach-Steins, Direktorin des ICS, betrachten darin die Zusammenhänge urbaner Räume und verschiedener Formen von Migrationsbewegungen und bewerten die so gewonennen Erkenntnisse aus einer sozialethischen Perspektive. Das Arbeitspapier kann hier heruntergeladen werden.

Mit der Reihe der Sozialethischen Arbeitspapiere möchte das Team des ICS in regelmäßigen Abständen wissenschaftliche Erkenntnisse, die durch die Arbeit am Institut gewonnen werden, teilen und auf aktuelle Probleme und Entwicklungen aufmerksam machen. Weitere Informationen zu den bisher erschienenen Arbeitspapieren finden Sie hier.

Beiträge von Marianne Heimbach-Steins und Petr Stica im neuen Band des CTEWC

Living With(out) Borders

Im neu erschienenen Sammelband des Netzwerkes Catholic Theological Ethics in the World Church (CTEWC) sind zwei Beiträge von MitarbeiterInnen des ICS erschienen. Der vierte Band der Reihe des Netzwerkes widmet sich unter dem Titel Living with(out) Borders - Catholic Theological Ethics on the Migration of Peoples Migration und Flucht aus theologisch-ethischer Perspektive.

Tagungsberichte des Jahrbuchs für Christliche Sozialwissenschaften 57/2016 online verfügbar

Ab dem Band 57/2016 hat die Redaktion des Jahrbuchs für Christliche Sozialwissenschaften mit freundlicher Genehmigung des Aschendorff-Verlags die Möglichkeit, Beiträge aus der Rubrik „Berichte und Mitteilungen“ zeitnah und kostenfrei zum Download bereitzustellen. Ab sofort stehen daher auf der Homepage Pre-Print-Versionen der Tagungsberichte der kommenden Ausgabe (Bd. 57/2016) zur Verfügung. Damit besteht bereits vor Erscheinen der Printausgabe die Möglichkeit, interessante Einblicke in wissenschaftliche Tagungen der theologischen Sozialethik zu erhalten. Verfügbar sind Berichte über die Tagung der Societas Ethica in Linköping, über das Forum Sozialethik 2015 und über den Kongress der MoraltheologInnen und SozialethikerInnen in Würzburg sowie über das diesjährige Werkstattgespräch der SozialethikerInnen in Berlin.

Den Link zu den Berichten, sowie weitere Informationen finden Sie hier.

Kommentar zu Amoris Laetitia von Marianne Heimbach Steins

Interview für Deutschlandradio Kultur

In einem Interview für Deutschlandradio Kultur hat Institutsdirektorin Prof'in Dr. Marianne Heimbach-Steins das nachsynodale Schreiben Amoris Laetitia von Papst Franziskus kommentiert und bewertet.

Während Heimbach-Steins die Überwindung eines Schwarz-Weiß-Denkens in Fragen der Sexuallehre ausdrücklich würdigt und auch die Stärkung des persönlichen Gewissens als zentrale Instanz anerkennt, sieht sie wenig Fortschritt in Bezug auf den Umgang mit Homosexualität. Auch beim Thema Gender sei weiterhin eine große Vorsicht erkennbar.

Das komplette Interview mit Marianne Heimbach-Steins finden Sie hier zum Nachlesen und Nachhören. Die apostolische Exhortation Amoris Laetitia können Sie hier von den Seiten des Vatikans herunterladen.

Wissenschaftsministerium fördert Genderforschung am ICS

Seit Beginn des neuen Jahres wird die Genderforschung des ICS im Rahmen des Landesprogramms für geschlechtergerechte Hochschulen des Ministeriums für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert.

Ziel des Programmes ist es, neue Felder für die Genderforschung zu erschließen und so die breite Verankerung des Themas in der Wissenschaft zu fördern. Institutsdirektorin Marianne Heimbach-Steins freute sich über die Würdigung der langjährigen Arbeit des ICS und die sich nun neu ergebenden Perspektiven: „In dem dreijährigen Förderzeitraum wollen wir vor allem zwei Fragenkomplexe vertieft bearbeiten. Das sind zum einen Herausforderungen der Geschlechtergerechtigkeit im Kontext der Kirchen, zum anderen systematische Grundlagen des theologischen Genderdiskurses, vor allem im Hinblick auf eine Ortsbestimmung der Genderkategorie innerhalb der theologischen Ethik.“

Neue Ausgabe des ICS-Newsletters

Kurz vor der Weihnachtspause blickt das ICS-Team mit einer neuen Ausgabe des Instituts-Newsletters auf die Arbeit im zweiten Halbjahr 2015 zurück. Gleichzeitig möchten wir auch über Termine und Neuigkeiten in der ersten Hälfte des neuen Jahres informieren.

Den Newsletter finden Sie hier zum Download. Wenn Sie den Newsletter in Zukunft direkt per E-Mail erhalten möchten, können Sie sich unter ics@uni-muenster.de unter dem Stichwort "Newsletter-Verteiler" eintragen lassen.

Das Team des ICS wünscht eine informative Lektüre und alles Gute für die Weihnachtstage und den Start in das neue Jahr!

Kongress "Das Konzil eröffnen" legt Schlusserklärung vor

Einladung zur Mit-Unterzeichnung

Vom 6. bis 8. Dezember fand in München der Kongress "Das Konzil 'eröffnen'" statt, an dem etwa 200 Theologinnen und Theologen aus dem In- und Ausland teilgenommen haben. Der Kongress, an dessen Organisation Institutsdirektorin Prof'in Dr. Heimbach-Steins im Präsidium mitwirkte, verlief sehr erfolgreich und interessant. Zum Ende konnte eine Schlusserklärung verabschiedet werden, in der sich die Teilnehmenden des Kongresses auf die Aufgaben und Herausforderungen des "aggiornamento" für die heutige Zeit berufen. Das Präsidium des Kongresses lädt dazu ein, die Schlusserklärung mitzuunterzeichnen.

Weitere Informationen zu den Themen des Kongresses finden Sie in Kürze auch in der neuen Ausgabe des ICS-Newsletter.

Neue Publikationen des ICS und ZIN zur Enzyklika Laudato Si‘

Enzyklika wichtiger Impuls zum Weltklimagipfel in Paris

In einem neuen „Sozialethischen Arbeitspapier“ analysieren Marianne Heimbach-Steins und Nils Stockmann die weltweite Rezeption der Enzyklika Laudato Si‘ und nehmen die ethische und spirituelle Dimension in den Blick, die Franziskus zur Vermittlung seiner Botschaft wählt.
Aus theologischer, politikwissenschaftlicher und geowissenschaftlicher Sicht wird die Enzyklika im ersten „ZIN-Diskussionspapier“ betrachtet. In kritischen Analysen wird die Enzyklika als wichtiger Impuls für die Klimaverhandlungen in Paris gewürdigt.

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Neues Jahrbuch für Christliche Sozialwissenschaften (56/2015) erschienen

Ethische Herausforderungen der Energiewende

Der neu erschienene Band des Jahrbuchs für Christliche Sozialwissenschaften stellt die ethischen Herausforderungen der Energiewende, die seit dem Reaktorunfall in Fukushima 2011 vor allem in Deutschland forciert wird, ins Zentrum einer interdisziplinären Erörterung. Erstmals in der Geschichte des Jahrbuchs ist ein Band damit einem ökologischen bzw. umweltethischen Thema gewidmet. Sozialethische, juristische, sozial- und wirtschaftswissenschaftliche Beiträge beleuchten interdisziplinär und facettenreich die ethischen Herausforderungen, die mit der Energiewende als komplexem gesellschaftlichem Transformationsprozess verbunden sind.

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Zweites Sozialethisches Arbeitspapier des ICS erschienen

Vorabdruck aus neuer Publikation von Marianne Heimbach-Steins zur Flüchtlingspolitik

Unter dem Titel „Flüchtlinge und Flüchtlingspolitik – Ethische Prüfsteine“ liefert Institutsdirektorin Professorin Marianne Heimbach-Steins eine ausführliche sozialethische Kommentierung der aktuellen Lage der europäischen Flüchtlingspolitik. Angesichts der großen Herausforderungen setzt sich Heimbach-Steins mit den Rahmenbedingungen der europäischen Asyl- und Flüchtlingspolitik auseinander und diskutiert Perspektiven für die deutsche Gesellschaft, mit der Situation so umzugehen, dass der Schutzanspruch der Flüchtlinge gesichert und der Zusammenhalt der Gesellschaft gestärkt werden.

Beitrag von Prof'in Heimbach-Steins zur Familiensynode für das CTEWC

In einem Essay für das Netzwerk "Catholic Theological Ethics in the World Church" (CTEWC) hat Institutsdireketorin Prof'in Marianne-Heimbach-Steins noch einmal Position zu den Beratungen der Bischofssynode zur Familie bezogen. Sie zeigte sich zuversichtlich, dass trotz der augenscheinlich fehlenden handfesten Ergebnisse ein wichtiger Schritt in Richtung einer neuen Diskussions- und Beratungskultur innerhalb der katholischen Kirche gegangen worden sei.

Prof'in Dr. Heimbach-Steins kommentiert die Familiensynode für dpa

"Annäherung an die Lebenswirklichkeit"

In einem Interview für die deutsche Presseagentur (dpa) hat Institutsdirektorin Marianne Heimbach-Steins die Ergebnisse der Weltbischofssynode zu Ehe und Famile, die am Wochenende in Rom zuende gegangen ist, eingeordnet. Sie sieht die Ergebnisse der Synode als wichtigen Schritt hin zu einem differenzierteren Bild der Lebenswirklichkeit der Gläubigen weltweit.

Markus VogtLogoZIN

Vortrag von Prof. Markus Vogt (München) am 05.11.

Fortsetzung der erfolgreichen ZIN-Reihe

Das Zentrum für Interdisziplinäre Nachhaltigkeitsforschung freut sich, Prof. Dr. Markus Vogt vom Lehrstuhl für Christliche Sozialethik der LMU München im Rahmen der Vortragsreihe des ZIN in Münster begrüßen zu dürfen.

Prof. Dr. Vogt wird am Donenrstag, den 05.11.2015  im Hörsaal S 9 (Schloss) zum Thema "Resilienz als Leitbegriff für die Gestaltung der Großen Transformation. Ethische Analysen zu einem schillernden Begriff" sprechen. Beginn der Veranstaltung ist um 18 Uhr (c.t.).

Studie zur Familiensynode veröffentlicht

Studierende aus Münster und Berlin befragen 12.000 KatholikInnen

In der Katholischen Akademie Berlin haben die Studierenden Anna und Tobias Roth (WWU Münster) und Sarah Delere (FU Berlin) heute ihre Studie "Partnerschaftsethik und Familienbilder von Katholikinnen und Katholiken: eine interkulturell-komparative Studie zum Verhältnis von kirchlicher Lehre, gelebter Praxis und sozialisatorischen Parametern" zur Familiensynode, die im Oktober in Rom stattfinden wird, vorgestellt. Die Ergebnisse sind bemerkenswert und haben ein großes Medienecho hervorgerufen.

Erster Newsletter des ICS erschienen

Halbjährige Information über die Arbeit am Institut

Das ICS freut sich, die Veröffentlichung der ersten Ausgabe des neuen Newsletter bekannt zu geben. Mit diesem neuen Format soll künftig zwei Mal im Jahr über aktuelle Projekte und Entwicklungen am Institut informiert und damit ein interessanter Einblick in die Arbeit des ICS-Teams gegeben werden.

Den ersten Newsletter, der über die Arbeit im ersten Halbjahr 2015 (Januar-Juni) berichtet, können Sie hier herunterladen.

Wenn Sie Interesse daran haben, den Newsletter in Zukunft direkt per Mail zu erhalten, können Sie sich gern formlos unter der Institutsadresse ics@uni-muenster.de in unseren Verteiler eintragen lassen.

Statement von Prof'in Dr. Heimbach-Steins zur Umwelt-Enzyklika "Laudato Si"

 In einem ausführlichen Statement in der Reihe "Ansichtssache" des Exellenzclusters Religion & Politik nimmt Institutsdirektorin Prof'in Dr. Marianne Heimbach-Steins Stellung zur neu erschienenen Umweltenzyklika "Laudato Si" von Papst Franziskus.

Die Enzyklika setzt nach Einschätzung von Prof.'in Dr. Heimbach-Steins „starke Signale“ für die umwelt- und klimapolitischen Konferenzen dieses Jahres. Sie biete zugleich eine weitreichende theologisch-ethische Orientierung zur ökologischen Verantwortung an. Die Sprache, in der der Papst seine Überlegungen anbiete, sei „persönlich, engagiert und auf Dialog ausgerichtet“. Deutliche Kritik an offenkundigen Missständen und profilierte Orientierungen aus dem Reservoir der biblischen und christlichen Tradition verbinde Franziskus mit der Suche „nach Lösungen und mit Vorschlägen zum Gespräch“. Ausdrücklich weise er auf „die Grenzen kirchlich-lehramtlicher Zuständigkeit und Kompetenz“ hin.

Zum kompletten Statement gelangen Sie über die Seiten des Exellenzclusters.

Die deutsche Fassung der Enzyklika können Sie hier kostenlos von den Seiten der Deutschen Bischofskonferenz herunterladen.

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ICS startet die Reihe „Sozialethische Arbeitspapiere“

Mit einer theologischen Stellungnahme zu den Ergebnissen der Außerordentlichen Synode zur Familie eröffnet das ICS die Reihe „Sozialethische Arbeitspapiere des Instituts für Christliche Sozialwissenschaften“. In den „Sozialethischen Arbeitspapieren“, die in loser Folge erscheinen werden, bietet das Team des ICS ethische Analysen zu aktuellen gesellschaftlichen, politischen und kirchlichen Themen an und gibt Impulse für die öffentliche, wissenschaftliche sowie innerkirchliche Debatte.

Filipovic Pragmatismus

Die neue Monografie von A. Filipović in der ICS-Reihe erschienen

In der Reihe "Gesellschaft - Ethik - Religion" des Instituts für Christliche Sozialwissenschaften wurde ein neues Buch veröffentlicht. Die Habilitationsschrift des ehemaligen wissenschaftlichen Mitarbeiters am ICS, Alexander Filipovic, der zurzeit Professur für Medienethik an der Hochschule für Philosophie in München innehat, trägt den Titel "Erfahrung - Vernunft - Praxis. Christliche Sozialethik im Gespräch mit dem philosophischen Pragmatismus" und macht die reiche Tradition des philosophischen Pragmatismus für die Christliche Sozialethik fruchtbar.

Neues Jahrbuch für Christliche Sozialwissenschaften (55/2014) erschienen

Das neue Jahrbuch für Christliche Sozialwissenschaften hat den thematischen Schwerpunkt "Menschenrechte in der katholischen Kirche".
Die Beiträge setzen sich mit Herausforderungen und uneingelösten Potentialen der Menschenrechte auseinander, deren Aneignung für die katholische Kirche mit der Sozialenzyklika Papst Johannes‘ XXIII. Pacem in terris und im Zweiten Vatikanischen Konzil grundsätzlich vollzogen wurde.

Volker Beck

"Unser Religionsrecht ist veraltet" - Grünen-Politiker Volker Beck plädiert am Exzellenzcluster für Modernisierung der Religionspolitik

Der Grünen-Politiker Volker Beck hat sich für grundlegende Veränderungen in der Religionspolitik ausgesprochen. „Wir brauchen eine Modernisierung des Religionsverfassungsrechts und eine neue Verständigung über dessen Begründung“, sagte der religionspolitische Sprecher von Bündnis 90/Die Grünen im Bundestag am Mittwochabend in Münster. Dabei gehe es vor allem um eine neue Interpretation der Verfassung, nicht unbedingt um eine Korrektur des Rechtstextes.

Menschengerechte Demokratie. Neues Jahrbuch erschienen

Das neue Jahrbuch für Christliche Sozialwissenschaften hat den thematischen Schwerpunkt "Demokratie". Der Band kann über den Buchhandel (ISBN 978-3-402-10986-1, Aschendorff Verlag) bezogen werden. Unter www.jcsw.de werden weitere Texte und Informationen bereit gehalten. Der Band ist dem Münsteraner Sozialethiker und Soziologen Karl Gabriel zum 70. Geburtstag gewidmet.

Tätigkeitsbericht des ICS für 2012/13

Der Tätigkeitsbericht des Instituts für Christliche Sozialwissenschaften für das akademische Jahr 2012/13 ist veröffentlicht und kann auf unserer Homepage abgerufen werden.

Neues Forschungsprojekt zum Thema Kindeswohl am ICS

Seit dem 1. Juni läuft am ICS ein auf drei Jahre angelegtes Forschungsprojekt zum Thema Kindeswohl. Das von der DFG finanzierte Projekt geht von der Beobachtung aus, dass gerade in der (systematischen) Theologie das Kind eine vernachlässigte Rolle spielt. Diese Beobachtung fällt umso mehr ins Gewicht, als der Kindeswohlbegriff in vielen Bereichen des öffentlichen Lebens, in den Debatten um Kinderrechte, Kinderbetreuung oder Bildungsfragen aber auch in juristischen Diskussionen oder der Arbeit der Kinder und Jugendhilfe eine große Rolle spielt.

Neue Buchreihe des ICS

„Gesellschaft – Ethik – Religion“, die neue Buchreihe des Instituts für Christliche Sozialwissenschaften der Universität Münster, dokumentiert Forschungsarbeiten und wissenschaftliche Tagungen aus dem Feld der Christlichen Sozialwissenschaften.

Institutsdirektorin Marianne Heimbach-Steins hält Vortrag auf dem Evangelischen Kirchentag

„'Suchet zuerst das Reich Gottes und seine Gerechtigkeit'. Ökumenische Sozialethik für das 21. Jahrhundert“ unter diesem Titel hat Marianne Heimbach-Steins gemeinsam mit dem Evangelischen Landesbischof Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm am 4.4.2013 einen Vortrag auf dem Evangelischen Kirchentag gehalten.

In ihrem Dialogvortrag und im anschließenden Gespräch skizzierten beide Redner das Profil einer ökumenischen Sozialethik auf Basis der Überzeugung, dass christlicher Glaube keine Privatangelegenheit sei. Vielmehr befähige der Glaube gerade dazu, sich in Gesellschaft und Politik aktiv für Solidarität und Gerechtigkeit einzusetzen. Orientierung geben dafür die biblische Option für die Armen, die geschwisterliche Verbundenheit der Menschen in der Einen Welt und das Verständnis der Welt als Schöpfung Gottes.

Papst Franziskus I. - Ein Kommentar von Marianne Heimbach-Steins

Zum ersten Mal in der Geschichte der Kirche wählt ein Papst den Namen Franziskus. Zum ersten Mal wird ein Lateinamerikaner gewählt, zum ersten Mal ein Mitglied des Jesuitenordens.

Der argentinische Kardinal Jorge Mario Bergoglio, am 13. März 2013 bereits am zweiten Tag und im fünften Wahlgang des Konklaves gewählt, gibt mit der Wahl seines Namens ein programmatisches Signal: Franz von Assisi hatte weltlichem Reichtum und auch dem Reichtum der Kirche seiner Zeit eine klare Absage erteilt. Als Gründer des Bettelordens der „minderen Brüder“ im 13. Jahrhundert wurde er einer der großen Reformer der Kirche.

Zur Medienethik der neuen Mohammed-Karikaturen

War die Veröffentlichung der neuen Mohammed-Karikaturen moralisch in Ordnung? Zu den medienethischen Dimensionen der neuen Mohammed-Karikaturen in der französischen Satirezeitschrift “Charlie Hebdo” hat sich Dr. Alexander Filipović in "Radio Vatikan" geäußert. Nachhören und Nachlesen kann man das Interview hier. Einen Text von Alexander Filipović zum Thema finden Sie in seinem Blog.

Dr. Alexander Filipović ist Akadamischer Rat am Institut für Christliche Sozialwissenschaften der Universität Münster. Einer seiner Arbeitsschwerpunkte ist die Medien- und Kommunikationsethik.

Jetzt Online: Website des Jahrbuches (EJournal) unter http://www.jcsw.de online

Dieser Tage ist die neue Website des Jahrbuches (EJournal) fertig geworden. Die neue Online-Version des Jahrbuches unter http://www.jcsw.de bietet mit einer zeitlichen Verzögerung von 12 Monaten nach der Print-Version alle Artikel im Open Access an. Der Bezug der Print-Ausgabe berechtigt auch zum Vollzugriff auf die Online-Version. Auf der Online-Plattform stehen alle bisher erschienenen Beiträge des Jahrbuches zum Download frei zur Verfügung. Ein vollständiges elektronisches Archiv aller Bände ab 1960 wird aufgebaut.
Es besteht u.a. die Möglichkeit, sich als Leser/in zu registrieren. So werden Sie über neue Ausgaben informiert. Herzliche Einladung dazu.

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Neuerscheinung: JCSW 52/2011 "Ethik der Arbeitsgesellschaft"

Ende des Jahres 2011 ist das Jahrbuch für Christliche Sozialwissenschaften Bd. 52 (2011) zum Thema "Ethik der Arbeitsgesellschaft. Zur Impulskraft der Enzyklika ‚Rerum novarum‘" erschienen.
Das Jubiläum des Rundschreibens Rerum novarum ist Anlass gewesen, den thematischen Bereich des Jahrbuch-Bandes der sozialethischen Debatte um die Zukunft der Arbeitsgesellschaft zu widmen. Die Ausgabe enthält u.a. Beiträge von Ilona Ostner, Simona Beretta, Christa Schnabl, Torsten Meireis, Friedhelm Hengsbach SJ und Michael Reder. Außerdem beinhaltet das Jahrbuch einen von Ursula Nothelle-Wildfeuer verfassten Literaturbericht über die christlich-sozialethische Beschäftigung mit dem Thema Arbeit und ihrer Ausgestaltung in der heutigen Gesellschaft. Wie immer werden Tagungsberichte sowie die laufenden und abgeschlossenen Qualifikationsarbeiten in der deutschsprachigen katholischen Sozialethik dokumentiert. Das Inhaltsverzeichnis finden Sie hier.

Neue Ausgabe von “Ethik und Gesellschaft” erschienen

Neu erschienen: Sonderheft der Zeitschrift “Ethik und Gesellschaft” 2011: Arbeit – Eigentum – Kapital. Zur Kapitalismuskritik der großen Sozialenzykliken.
Das ›Sonderheft 2011‹ der ›Ethik und Gesellschaft‹ stellt sich die Aufgabe, zentrale Themen und Motive der langen Tradition päpstlicher Sozialverkündigung in der modernen kapitalistischen Industriegesellschaft noch einmal Revue passieren zu lassen.

Jubiläumstagung des ICS und Call for Posters

Im Oktober 2011 feiert das Institut für Christliche Sozialwissenschaften sein 60jähriges Bestehen an der Universität Münster. Aus diesem Anlass wird in der Akademie Franz Hitze Haus eine Jubiläumstagung unter dem Motto "Ressourcen - Lebensqualität - Sinn. Gerechtigkeit für die Zukunft denken" stattfinden. Ein Programm erscheint in Kürze.

Wichtiger Teil der Jubiläumstagung wird eine Posterpräsentation sein, bei der aktuelle Forschungsprojekte aus der Sozialethik und ihren Bezugswissenschaften vorgestellt werden können. Dazu schreibt das ICS einen Call for Posters aus. Für Studierende und NachwuchswissenschaftlerInnen besteht im Zusammenhang mit der Posterpräsentation die Möglichkeit, sich für ein Tagungsstipendium zu bewerben. Weitere Informationen erhalten Sie bei der Miratbeiterin des Instituts, Dipl. Theol. Vanessa Görtz.

Memorandum: "Kirche 2011: Ein notwendiger Aufbruch"

Ein kleines Redaktionsteam aus Theologinnen und Theologen stellt einen Reformkatalog für die katholische Kirche auf und löst damit großes Echo aus. Bislang haben 156 Professorinnen und Professoren den Text unterzeichnet (4.2.2011, 13.30 Uhr). Unterzeichnet haben auch Institutsdirektorin Prof. Dr. Marianne Heimbach-Steins und ihr Vorgänger Prof. em. Dr. Dr. Karl Gabriel. Unter "weiterlesen" finden Sie Links zum Text des Memorandums, sowie zu einem Bericht in der Süddeutschen Zeitung von heute.

Medienethische Tagung zum Thema “Medien- und Zivilgesellschaft”

Das Netzwerk Medienethik veranstaltet im Februar 2011 eine medienethische Tagung zum Thema “Medien- und Zivilgesellschaft” (Donnerstag, 17. bis Freitag, 18. Februar 2011 in München). Die Konferenz wird zusammen mit dem Netzwerk veranstaltet von der DGPuK-Fachgruppe Kommunikations- und Medienethik und der Sektion Medien- und Kommunikationssoziologie der Deutschen Gesellschaft für Soziologie. Dr. Alexander Filipović, Akademischer Rat am Institut für Christliche Sozialwissenschaften der Universität Münster, ist einer der Sprecher der DGPuK-Fachgruppe und hat die Tagung inhaltlich mit vorbereitet.

Medienethische Expertise zu Wikileaks

Ende 2010 hat die Internetplattform "Wikileaks" wieder geheime Informationen veröffentlicht. Eine rege Debatte über Wikileaks hat sich daran angeschlossen. Die Einen verteidigen Wikileaks enthusiastisch; die Anderen sind vorsichtig und betonen staatliche Souveränitätsrechte. Ein abgewogenes Urteil vertritt der Medienethiker Dr. Alexander Filipović, Mitarbeiter am Institut für Christliche Sozialwissenschaften der Universität Münster.

News Ehrendoktor Gabriel

Ehrendoktor für Sozialethiker Karl Gabriel

Der ehemalige Direktor des ICS, Prof. Dr. Dr. Karl Gabriel, erhält zur Würdigung seiner Verdienste „um die soziologische Analyse des Katholizismus“ das theologische Ehrendoktorat der Universität Luzern. Direktorin und Team des Instituts gratulieren ihm dazu sehr herzlich! Hier finden Sie weitere Informationen.

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Neuigkeiten für das Jahrbuch: Peer Review und Möglichkeit der Einreichung

Wichtige Neuerungen können für das Jahrbuch vermeldet werden: Ab dem Band 52 (2011) des Jahrbuches für Christliche Sozialwissenschaften ist es möglich, Beiträge zu einem frei gewählten Thema der Sozialethik zur Publikation einzureichen. Die Beiträge werden anonym begutachtet (double blind peer review); pro Ausgabe können zur Zeit drei Beiträge berücksichtigt werden.

Direktorin des ICS am ÖKT

Vom 12. bis 16. Mai findet in München der 2. Ökumenische Kirchentag statt. Auch die Direktorin des ICS, Prof. Dr. Marianne Heimbach-Steins, ist an verschiedenen Veranstaltungen beteiligt:

In memoriam Bischof em. Dr. Josef Homeyer

Das Institut für Christliche Sozialwissenschaften trauert um Bischof em. Dr. Josef Homeyer, dem Direktorin und Mitarbeiter seit vielen Jahren eng verbunden waren. Der emeritierte Bischof von Hildesheim verstarb am 30. März 2010 im Alter von 80 Jahren unerwartet an den Folgen einer Operation.

Karl Gabriel hält seine Abschiedsvorlesung

Professor Karl Gabriel, Direktor des Instituts für Christliche Sozialwissenschaften seit 1998, hat am Freitag, 7. November 2008, seine Abschiedsvorlesung gehalten. Der Einladung zur Vorlesung unter dem Titel "Jenseits von Säkularisierung und Wiederkehr der Götter. Zur Modernisierung von Religion und Christentum" und zum anschließenden Empfang im Gebäude der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster, folgte eine große Zahl von Weggefährten und Freunden, Bekannten und Verwandten, Kollegen und Mitarbeitern sowie Studierenden.

Karl Gabriel feiert seinen 65. Geburtstag

Karl Gabriel feiert am 18.09.2008 seinen 65. Geburtstag. Die Angehörigen des Instituts gratulieren Ihrem Chef von Herzen und wünschen ihm alles Gute und Gottes Segen.