Citizen Science Wettbewerb

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Die Westfälische Wilhelms-Universität Münster (WWU) ruft erstmals zum „Citizen-Science-Wettbewerb“ auf: Bis zum 15. Mai können sich Wissenschaftler und Bürger, die bereits gemeinsam zu einem Thema forschen oder eine neue Forschungsidee haben, bewerben. Eine Jury wählt bis zu zwei Projekte aus, die für eine frei wählbare Laufzeit von bis zu zwei Jahren eine Gesamtsumme von 10.000 Euro erhalten. Antragsberechtigt sind Kooperationen von Wissenschaftlern oder Studierenden der WWU mit externen Kooperationspartnern. Dazu zählen zum Beispiel Vereine, Verbände, Bildungseinrichtungen oder Privatpersonen. Weitere Informationen zu dem Wettbewerb und den Teilnahmebedingungen finden sich unter https://www.uni-muenster.de/AFO/CS/index.html.

Mit dem Wettbewerb möchte die WWU den Stellenwert des Citizen-Science-Ansatzes innerhalb der Universität stärken und Wissenschaftler dazu ermutigen, die vielfältigen Möglichkeiten der Bürgerwissenschaft zu nutzen und Bürger aktiv in die verschiedenen Phasen des Forschungsprozesses zu integrieren. „Es ist uns ein Herzensanliegen, Citizen-Science-Ansätze an der WWU zu fördern“, betont Prof. Dr. Michael Quante, Prorektor für Internationales und Transfer der WWU. „Sie haben das Potenzial, die Wissenschaft nachhaltig zu stärken und in der Gesellschaft zu verankern. So kann sie wichtige Impulse für neue Forschungsfragen oder Lösungsansätze für Politik und Wirtschaft liefern.“

Bürger können sich zum Beispiel an Forschung beteiligen, in dem sie Fragestellungen generieren, ein Forschungsprojekt entwickeln, Daten erheben und wissenschaftlich auswerten sowie Forschungsergebnisse kommunizieren. Gemeinsames Ziel aller Citizen-Science-Projekte ist es, neues Wissen zu schaffen. Hierbei wird an Forschungsfragen gearbeitet, deren Beantwortung einen Erkenntnisgewinn für die Wissenschaft und oftmals für die Gesellschaft mit sich bringt.