2016 Muehlheimer Dialoge
v.l.n.r. Dr. Jens Oboth, Asmaa El Maaroufi-Ulzheimer, Dr. Detlef Schneider-Stengel, Felix Engelhardt, Dr. Milad Karimi, Prof. Dr. Bernhard Uhde, Prof. Dr. Chibueze Udeani, Idris Nassery.
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Wer glaubt, ist ein Flüchtling. IV. Mülheimer Interreligiöse Dialoge

Flucht, Exil und Heimat waren vom 4. bis zum 5. April die Themen der diesjährigen Mülheimer Interreligiösen Dialoge, die bereits zum vierten Mal gemeinsam vom ZIT Münster, dem Graduiertenkolleg Islamische Theologie und der katholischen Akademie Die Wolfsburg veranstaltet wurden. Aus jeweils jüdischer, christlicher und muslimischer Perspektive wurde das Thema Flucht theologisch diskutiert.

Denn der Verlust von Heimat ist eine menschliche Urerfahrung, die der jüdischen, christlichen und muslimischen Tradition zugrunde liegt. Im Zentrum der zweitägigen Veranstaltung stand also die Frage, welche theologischen Erfahrungen und Antworten die drei Religionen für traumatische Flucht- und Exilserfahrungen kennen. Dazu referierten u.a. der Religionswissenschaftler Prof. Bernhard Uhde (Universität Freiburg), Dr. Milad Karimi (ZIT Münster), Prof. Daniel Krochmalnik (Hochschule für jüdische Studien Heidelberg) und Prof. Thomas Söding (Universität Bochum). Die Mülheimer Interreligiösen Dialoge werden im kommenden Jahr fortgesetzt.