(C6) Politisches Amt und religiöse Dissimulation. Konfessionelle Zweideutigkeit an europäischen Fürstenhöfen des 16. und 17. Jahrhunderts
Das Projekt hat seine Arbeit in der ersten Förderphase unter dem Titel C6 ‚Politisches Amt und religiöse Dissimulation. Konfessionelle Zweideutigkeit an europäischen Fürstenhöfen des 16. und 17. Jh.’ aufgenommen. Frühneuzeitliche Diskurse und Praktiken der Verstellung und Uneindeutigkeit im höfischen, kirchlichen und gelehrten Kontexten wurden inventarisiert. Interdisziplinäre Sondierungen dienten zunächst dazu, das Phänomen der konfessionellen Ambiguität als Thema zu etablieren. Eine internationale Tagung im September 2010 stellte erste Teilergebnisse vor, deren Erträge in dem Band „Konfessionelle Ambiguität. Uneindeutigkeit und Verstellung als religiöse Praxis in der Frühen Neuzeit“ Anfang 2013 erschienen sind.