Migration zu Bildungszwecken
Im Jahr 1876 werden sieben chinesische Offiziere zur Schulung an Waffen nach Bochum, Wilhelmshaven und Kiel entsendet, die ersten chinesischen Auslandsstudenten in Deutschland. Aktuell studieren rund 40.000 Chinesinnen und Chinesen an deutschen Hochschulen – in Münster stellen Studierende aus der VR China sogar die größte Gruppe unter den ausländischen Studierenden.
Migration zu Bildungszwecken gibt es aber nicht nur nach Deutschland, die Deutschen gehen dafür ebenso ins Ausland. 2012 sind es 140.000. Die Sinologie, also das Fach, das sich mit China und seiner Kultur auseinandersetzt, setzt sich in der Ausstellung „Kleine Fächer – Große Potenziale“ mit dem Thema Bildungsmigration auseinander.