Mit dem Wandel christlicher Märtyrerverehrung in der Antike befasst sich ein internationaler Workshop des Exzellenzclusters „Religion und Politik“ in Münster. Unter dem Titel „Innovationen der Märtyrerverehrung im 4. Jahrhundert n. Chr.“ diskutieren Forscher aus Deutschland, den USA, den Niederlanden, Frankreich und Großbritannien vom 14. bis 15. Juli in Münster darüber, welche neue Bedeutungen und Funktionen Märtyrern und ihrer Verehrung in der Spätantike zukam.
Der Kirchenhistoriker Prof. Dr. Thomas Kaufmann und die Arabistin Prof. Dr. Angelika Neuwirth haben am Exzellenzcluster „Religion und Politik“ über den Umgang von Christen und Muslimen mit Bibel und Koran diskutiert. Auf Einladung der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung und des Exzellenzclusters sprachen sie in Münster über Stellenwert, Auslegung und Übersetzung dieser Texte.
Über Fetischismus im kolonialen Melanesien und in der europäischen Avantgarde spricht der Ethnologe und Hans-Blumenberg-Gastprofessor Prof. Dr. Thomas Hauschild am Montag, 3. Juli, am Exzellenzcluster „Religion und Politik“.
Übersetzungen zentraler Texte des Philosophen Derek Parfit (1942-2017) enthält eine neue Publikation, die der Philosoph Dr. Matthias Hoesch vom Exzellenzcluster „Religion und Politik“ mitherausgegeben hat.
Die Historikerin Prof. Dr. Barbara Stollberg-Rilinger vom Exzellenzcluster „Religion und Politik“ erhält den Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa 2017 der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung.
Zum Auftakt der Hans-Blumenberg-Vortragsreihe hat der Ethnologe Prof. Dr. Thomas Hauschild am Exzellenzcluster „Religion und Politik“ über religiöse Praktiken in Süditalien gesprochen.
Musik des Islams hat das Istanbuler Ensemble Ayangil in der Petrikirche in Münster zur Aufführung gebracht. Zu dem Konzert hatte der Exzellenzcluster im Rahmen der öffentlichen Ringvorlesung „Musik und Religion“ eingeladen.
Zu einem Konzert mit dem Istanbuler Ensemble Ayangil lädt der Exzellenzcluster „Religion und Politik“ am Dienstag, 27. Juni ein. Das Ensemble spielt religiös motivierte Musik zwischen Moschee und Derwisch-Bruderschaft. Es ist um 18.15 Uhr in der Petrikirche am Jesuitengang zu hören (hinter dem Fürstenberghaus am Domplatz 20-22). Der Eintritt ist frei.
Über religiöse Praktiken in Süditalien spricht der Ethnologe Prof. Dr. Thomas Hauschild am Montag, 26. Juni zum Auftakt der öffentlichen Blumenberg-Vortragsreihe am Exzellenzcluster „Religion und Politik“. Der Vortrag trägt den Titel „Kath’olos in Süditalien. Kirche und staatliche Politik im Stresstest der gelebten Religion“ und ist ab 18.15 Uhr im Hörsaalgebäude des Exzellenzclusters, Hörsaal JO 1, Johannisstraße 4 in Münster zu hören.
Die italienische Soziologin Dr. Giuseppina Bonerba von der Universität Perugia forscht im Juni am Exzellenzcluster „Religion und Politik“ zum Verhältnis von Religion und Intoleranz. Die Gastwissenschaftlerin interessiert sich besonders dafür, wie Stadtbewohner auf den Bau neuer Moscheen reagieren und welche Formen religiöser Intoleranz dabei zum Ausdruck kommen.
Den vielfältigen Verflechtungen zwischen Geschlechterordnung, Nationalismus und Religion widmet sich ein interdisziplinärer Workshop der Arbeitsplattform „Religion, Politik und Geschlechterordnung“ des Exzellenzclusters „Religion und Politik“, den die katholische Theologin und Sozialethikerin Prof. Dr. Marianne Heimbach-Steins vom Forschungsverbund organisiert.
Der unterschiedliche Umgang von Christen, Muslimen und Juden mit Bibel, Koran und Tora sorgt Forschern zufolge immer wieder für Konflikte. Ein hochkarätig besetztes Podium diskutiert in der kommende Woche verschiedene Lesarten der Heiligen Schriften in der Petrikirche in Münster. Die Veranstaltung ist eine Kooperation des Exzellenzclusters und der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung.
Einen Vergleich zwischen Grundpositionen der Partei „Alternative für Deutschland“ (AfD) und der katholischen Soziallehre zieht eine neue Studie der WWU. Es zeigten sich „in vielen Bereichen maßgebliche Differenzen“, erläutert die Sozialethikerin und Mitautorin Prof. Dr. Marianne Heimbach-Steins vom Exzellenzcluster „Religion und Politik“, Direktorin des Instituts für Christliche Sozialwissenschaften (ICS) der WWU.
Über Musik im Kontext des Islam hat der Musikwissenschaftler Prof. Dr. Ralf Martin Jäger in der Ringvorlesung „Musik und Religion“ des Exzellenzclusters gesprochen. Der Vortrag führte in das gleichnamige Konzert mit dem Istanbuler Ensemble Ayangil ein, das am kommenden Dienstag, 27. Mai, um 18.15 Uhr in der Petrikirche am Jesuitengang in Münster zu hören ist.
Der neue Newsletter des Exzellenzclusters „Religion und Politik“ ist mit vielen aktuellen Forschungsergebnissen und weiteren Neuigkeiten aus dem Forschungsverbund erschienen.
Über Musik im Kontext des Islam spricht der Musikwissenschaftler Prof. Dr. Ralf Martin Jäger am Dienstag, 20. Juni in der Ringvorlesung „Musik und Religion“ des Exzellenzclusters „Religion und Politik“ der WWU. Der Vortrag führt zugleich in das Konzert „Musik zwischen Moschee und Derwisch-Bruderschaft“ mit dem Istanbuler Ensemble Ayangil in der Folgewoche ein.
Forschungsergebnisse über kulturelle Verflechtungen zwischen Judentum, Christentum und Islam im 13. Jahrhundert stellt die Judaistin Dr. Katelyn Mesler vom Institut für Jüdische Studien der WWU in einer öffentlichen Buchvorstellung am Exzellenzcluster „Religion und Politik“ vor. Der Band „Entangled Histories: Knowledge, Authority, and Jewish Culture in the Thirteenth Century“ untersucht, wie Juden, Christen und Muslime damals miteinander lebten, arbeiteten und diskutierten.
Mit literarischen Darstellungen von Konversionen im Mittelalter befasst sich ein Kolloquium des Exzellenzclusters „Religion und Politik“ der WWU, das die Literaturwissenschaftler Prof. Dr. Bruno Quast vom Forschungsverbund, Prof. Dr. Udo Friedrich von der Universität zu Köln und Dr. Ulrich Hoffmann vom Germanistischen Institut der WWU organisieren.
Rund 1.000 Religionsforscher aus Europa und angrenzenden Staaten kommen ab Sonntag zur ersten Konferenz der neu gegründeten „European Academy of Religion“ (EuARe), der Europäischen Akademie der Religion, im italienischen Bologna zusammen. Der Exzellenzcluster „Religion und Politik“, der sich an der Gründung beteiligt hat, stellt auf der interdisziplinären Tagung vom 18. bis 22. Juni Forschungsergebnisse zur wachsenden religiösen Vielfalt in Europa vor.
Mit der Funktion der Religion für die Inszenierung politischer Autorschaft befasst sich die Habilitationsschrift des Literaturwissenschaftlers PD Dr. Christian Sieg vom Exzellenzcluster. Die Monografie mit dem Titel „Die ‚engagierte Literatur‘ und die Religion. Politische Autorschaft im literarischen Feld zwischen 1945 und 1990“ ist jüngst im Verlag De Gruyter erschienen.
Ob die Existenz von Religionen unvermeidbar ist, fragt der neue „Hans-Blumenberg-Gastprofessor“ Prof. Dr. Thomas Hauschild in einer öffentlichen Vortragsreihe am Exzellenzcluster „Religion und Politik“ der Universität Münster. In den Vorträgen ab Montag, 26. Juni, will der Ethnologe untersuchen, ob menschliche Kollektive letztlich ohne Religion leben können.
Wie Juden und Christen in der Antike mit Musik umgingen, hat der katholische Theologe Prof. Dr. Clemens Leonhard im Rahmen der Ringvorlesung „Musik und Religion“ des Exzellenzclusters „Religion und Politik“ analysiert. „Die Arbeit an religiöser Musik trug stark dazu bei, die eigene Gruppe zu konstituieren und nach außen abzugrenzen“, erläuterte der Liturgiewissenschaftler, der die Ringvorlesung im Sommersemester mitkonzipiert hat.
Über die Bedeutung von Musik für Juden und Christen in der Antike spricht der katholische Theologe Prof. Dr. Clemens Leonhard am Dienstag, 13. Juni in der Ringvorlesung „Musik und Religion“ des Exzellenzclusters „Religion und Politik“ der Universität Münster.
Über die Bedeutung von Tora, Bibel und Koran diskutieren die Teilnehmer eines hochkarätig besetzten Podiums, das die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung in Kooperation mit dem Exzellenzcluster „Religion und Politik“ am Donnerstag, 22. Juni in Münster veranstaltet. Zu Gast sind der evangelische Theologe Prof. Dr. Thomas Kaufmann aus Göttingen, die Islamwissenschaftlerin Prof. Dr. Angelika Neuwirth aus Berlin und der Judaist PD Dr. Ottfried Fraisse aus Halle.
Der Religionswissenschaftler und Theologe Prof. Dr. Perry Schmidt-Leukel vom Exzellenzcluster beteiligt sich mit verschiedenen Beiträgen an der ARD-Themenwoche „Woran glaubst du?“. Er spricht in der Doku-Reihe „Was glaubt Deutschland?“ über das Verhältnis der Religionen zur Gewalt und über ihre Friedenspotentiale.