Prof. Dr. Constant Mews von der Monash University Melbourne ist zu Gast in Münster. In einem öffentlichen Vortrag präsentiert er seine aktuellen Forschungen "Zum Problem der Wissensgemeinschaften: die Lektion der Thomas-Reliquien".
Das Kriminalwissenschaftliche Kolloquium der Universität Münster endet im Sommersemester am 1. Juli mit einem Vortrag über "Die Beschneidung von Knaben zwischen Strafrecht, Religionsfreiheit und elterlichem Sorgerecht". Referent ist Dr. Bijan Fateh-Moghadam.
Prof. Dr. Hans-Peter Großhans hält am 1. Juli seine Antrittsvorlesung an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der WWU Münster. Der neuberufene Direktor des Seminars für Systematische Theologie spricht am Mittwoch über das "Geheimnis des Glaubens".
Eigentlich ging es in der Tagung "Die Chronik des Gallus Anonymus im Kontext zeitgenössischer Narrativität" am Exzellenzcluster "Religion und Politik" um das frühe Mittelalter. Aber weil es ein deutsch-polnischer Workshop war, erinnerte Gastgeber Prof. Dr. Gerd Althoff auch an die jüngere Geschichte der beiden Staaten.
Wissenschaftler aus Princeton, Nancy, Berlin, Halle und Münster treffen sich am 10. und 11. Juli zu einer Tagung mit Workshopcharakter an der WWU. Dabei geht es um spätantike Städte zwischen heidnischer und christlicher Prägung.
Wie das Alltagsleben der Menschen im Münsterland vor 400 Jahren aussah, weiß kaum jemand besser als ein Wissenschaftler aus dem Nordwesten der USA: David M. Luebke, Professor für Geschichte an der University of Oregon in Eugene. Bis Ende Juli ist er im Teilprojekt B4 zu Gast.
In einer akademischen Feierstunde im Erbdrostenhof spricht am heutigen Donnerstag Clustermitglied Prof. Dr. Christian Walter über "60 Jahre offene Staatlichkeit". Veranstalter sind die Rechtswissenschaftliche Fakultät und der Freundeskreis Rechtswissenschaft.
Das Wirtschaftswachstum um ein Dreißigfaches erhöht – was für eine herrliche Nachricht in Zeiten der Krise. Leider beziehen sich diese Zahlen auf eine längere Epoche, nämlich auf die zweieinhalb Jahrhunderte nach der Industrialisierung in Europa, die Moderne.
Um Gallus Anonymus geht es in einem Workshop des Exzellenzclusters am 25. und 26. Juni. Unter anderem wirft Prof. Dr. Johannes Fried von der Goethe-Universität Frankfurt als Referent die Frage auf, ob der frühe polnische Geschichtsschreiber ein Bamberger gewesen sei.
So kommen Kunst und Wissenschaft zusammen: Dr. Irmgard Scheitler, Professorin für neuere deutsche Literatur- und Ideengeschichte in Würzburg, und der Kammerchor "Canticum novum" laden zu einem Gesprächskonzert ein. Die musikalische Annäherung eröffnet die Tagung "Liturgisches Handeln und soziale Praxis".
Mit einer goldenen Engelsfigur hat die Kaufmannschaft der Salzstraße Prof. Dr. Barbara Stollberg-Rilinger ausgezeichnet. Ihren Kulturpreis „Die Putte“ verstehen die Händler in diesem Jahr als Dank der Wirtschaft an die Wissenschaft, die den Exzellenzcluster in die Stadt geholt hat.
Prof. D. Phil. David Levene von der New York University ist in der letzten Juniwoche zu Gast in Münster. Der Experte für römische Geschichtsschreibung und ihre Rezeption hält einen Vortrag und lädt zur Diskussion ein. Dabei geht es um die Verbindung politischer und religiöser Elemente in der römischen Geschichtsschreibung.
Säkularisierung und Religion seien keinesfalls sich entgegenstehende Phänomene, sondern bedingten sich vielmehr grundlegend. Diese These stellte Prof. Dr. Albrecht Koschorke, Germanist an der Universität Konstanz, in der Ringvorlesung auf.
Prof. Dr. Perry Schmidt-Leukel lehrt und forscht seit dem Sommersemester als Professor für Religionswissenschaft und interkulturelle Theologie an der Universität Münster. Im Exzellenzcluster leitet er das Forschungsprojekt A15, "Pluralismusfähigkeit der Religionen/Interreligiöse Theologie".
Zu einer Tagung mit Workshopcharakter trifft sich die Projektgruppe A7, "Die religiöse Tiefengrammatik des Sozialen", mit Gästen unter anderem aus Frankfurt am Main, München, Konstanz und Amsterdam.
Prof. Dr. Barbara Stollberg-Rilinger erhält den Kulturpreis „Die Putte“ der Kaufmannschaft Salzstraße. Mit der goldenen Nachbildung einer Figur aus dem Firmament des Erbdrostenhofs danken die Kaufleute Persönlichkeiten, die zur kulturellen Ausstrahlung der Stadt Münster beigetragen haben.
Religiöse Prozessionen, Gottesdienste, Taufen, Eheschließungen und Begräbnisse: Bei diesen liturgischen Handlungen geht es auch um den Glauben an eine bestimmte Weltordnung. Wie genau deshalb Religion, Politik und soziale Verhältnisse zusammenhängen, ist Thema der Tagung „Liturgisches Handeln und soziale Praxis. Symbolische Kommunikation im Zeitalter der Konfessionalisierung“.
Das Institut für Klassische und Frühchristliche Archäologie lädt zusammen mit dem Archäologischen Museum zum Althistorischen Forschungskolloquium ein. Es geht um Hatra, "die Stadt des Sonnengottes", deren Ruinen im heutigen Irak liegen.