Forschung

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Das Ziel der Forschung in Mathematik Münster (MM) ist die Umsetzung integrierter Ansätze zur Lösung grundlegender Probleme in verschiedenen mathematischen Bereichen. Wir betrachten die mathematische Forschung als ein organisches Ganzes mit unzähligen Verbindungen zwischen den Gebieten und fördern gezielt die Entwicklung mathematischer Methoden, die zu disziplinübergreifenden wissenschaftlichen Durchbrüchen führen.

Geleitet von den drei Prinzipien Dynamik–Geometrie–Struktur analysieren wir die dynamische Entwicklung mathematischer Objekte, nehmen konsequent eine geometrische Perspektive ein und identifizieren die tieferen, oft verborgenen Strukturen hinter Problemen.

Da sich die Inhalte dieser Seite an eine internationale Forschungsgemeinschaft richten, sind diese überwiegend auf den englischsprachigen Seiten zu finden.

News aus der Forschung

© Harald Sippel
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von Kaven-Preis für Thomas Nikolaus

Der diesjährige von Kaven-Ehrenpreis der Deutschen Forschungsgemeinschaft geht an Prof. Dr. Thomas Nikolaus. Mit dem Preis werden Mathematikerinnen und Mathematiker für herausragende Forschungsleistungen ausgezeichnet. Thomas Nikolaus, Sprecher unseres Exzellenzclusters, forscht im Gebiet der Homotopietheorie und K-Theorie, an der Schnittstelle zwischen Topologie und Algebra.

© Uni MS / AG Kiefer/AG Schäfers

Deutsche Forschungsgemeinschaft verlängert Sonderforschungsbereich „inSight“

Der seit Januar 2021 bestehende Sonderforschungsbereich (SFB) 1450 "inSight – Darstellung organspezifischer Entzündung durch multiskalige Bildgebung" der Universität Münster wird mit rund 13 Millionen Euro von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) ab Januar 2025 für weitere vier Jahre gefördert. Unsere Forscher Prof. Dr. Christian Engwer und Prof. Dr. Benedikt Wirth sind als Projektleiter an diesem SFB beteiligt. Auch weitere Mitglieder von Mathematik Münster tragen zu "inSight"-Projekten bei.

© MM/Julia Schleuß

Deutsche Forschungsgemeinschaft bewilligt neues Graduiertenkolleg

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat das neue Graduiertenkolleg "Rigorose Analysis von komplexen zufälligen Systemen" bewilligt, das sich der Ausbildung von Mathematikerinnen und Mathematikern im Gebiet der Wahrscheinlichkeitstheorie und angewandten Analysis widmet. Das Programm erhält ab dem 1. Oktober 2025 eine Förderung von mehr als vier Millionen Euro für zunächst fünf Jahre. Sprecher des Kollegs ist Prof. Dr. Martin Huesmann.

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Mathematischer Durchbruch inspiriert von der Stringtheorie

Dr. Ksenia Fedosova, Postdoc am Exzellenzcluster Mathematik Münster, hat gemeinsam mit Prof. Dr. Kim Klinger-Logan und Dr. Danylo Radchenko eine mathematische Vermutung aus dem Bereich der sogenannten 4-Gravitonen-Streuung bewiesen, die Physiker bezüglich bestimmter Gleichungen aufgestellt hatten. Die renommierte Fachzeitschrift "Proceedings of the National Academy of Sciences" (PNAS) hat ihre Ergebnisse veröffentlicht.