„Thematic Issue“ zu digitaler Wissenschaftskommunikation unter Herausgeberschaft des IfK veröffentlicht
(03.04.2023) Die fortschreitende Digitalisierung bringt vielfältige Veränderungen mit sich: Auch die Wissenschaftskommunikation wird vermehrt von digitalen Wandlungsprozessen durchdrungen. Dabei kann die Kommunikation wissenschaftlicher Themen über Social Media und Co. vielfältige Chancen, aber auch Probleme mit sich bringen. Ein „Thematic Issue“ unter Herausgeberschaft des IfK beleuchtet das Thema aus unterschiedlichen Perspektiven.
Wissenschaftskommunikation hat sich in den vergangenen Jahren durch die Digitalisierung stark gewandelt. So können Wissenschaftler*innen direkt mit ihrem Publikum über Social Media kommunizieren und Bürger*innen können sich über das Internet an wissenschaftlichen Projekten beteiligen sowie auf eine fast unbegrenzte Menge an wissenschaftlichen Informationen zugreifen. Damit einher gehen aber auch Herausforderungen wie die Verbreitung von Fehlinformationen zu wissenschaftlichen Themen oder auch Angriffe, denen Wissenschaftler*innen im Internet ausgesetzt sind. Eine aktuelle Ausgabe der Open-Access-Zeitschrift Media and Communication widmet sich dem Thema Wissenschaftskommunikation im digitalen Zeitalter.
Das „Thematic Issue“ wurde von Prof. Dr. Julia Metag, Dr. Florian Wintterlin und Kira Klinger M.A. gemeinsam herausgegeben. Die Ausgabe beinhaltet zwölf verschiedene Beiträge, die sich mit Potenzialen und Herausforderungen von Online-Kommunikation für die Wissenschaftskommunikation auseinandersetzen. Eine Reihe von Beiträgen beschäftigt sich mit der Kommunikation von Wissenschaftler*innen und wissenschaftlichen Institutionen auf Online-Plattformen und vergleicht beispielsweise die Kommunikation von Klimawissenschaftler*innen und Corona-Expert*innen auf Twitter. Mehrere Beiträge untersuchen, wie wissenschaftliche Themen online kommuniziert werden – auf Twitter, aber auch auf der chinesischen Plattform Weibo und auf Seiten alternativer Nachrichtenmedien. Die dritte Gruppe von Artikeln untersucht die Wirkung von Wissenschaftskommunikation in digitalen Medienumgebungen, u.a. von Erklärvideos auf YouTube auf die Einstellungen zu wissenschaftlichen Themen.
Die Ausgabe ist frei zugänglich und die Beiträge können kostenfrei von der Journal-Webseite heruntergeladen werden.