(04.01.2010) Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) hat eine Studie zum Umgang der Medien mit Armutsrisiken und sozialer Ausgrenzung an das IfK vergeben (Projektleitung: Dr. Maja Malik).
Darin wird am Beispiel von 17 zentralen Nachrichtenmedien in Deutschland untersucht, wie und in welchen Kontexten Themen im Zusammenhang mit Armut öffentlich dargestellt werden. Analysiert werden die Beiträge über materielle und immaterielle Armut, die in den ersten beiden Novemberwochen 2009 in 17 zentralen Nachrichtenmedien veröffentlicht wurden. In Leitfadeninterviews werden verantwortliche Redakteure der ausgewählten Medien zu ihren Erklärungsmustern über das Zustandekommen der Berichterstattung über Armut und Armutsrisiken befragt.
Die Ergebnisse der Studie sollen im Rahmen des Europäischen Jahrs gegen Armut und soziale Ausgrenzung (2010) dazu genutzt werden, den öffentlichen Diskurs über Armut in Deutschland anzuregen.