Unterrichtsvorhaben im Fach Geographie

Unterrichtsvorhaben sind schüler*innen- und handlungsorientierte, offene Formen der Unterrichtsgestaltung, die die Schüler*innen zu einem selbstregulierten Lernen in komplexen Lernsituationen befähigen sollen und zugleich den Studierenden die Bearbeitung von fachlichen, didaktischen oder methodischen Fragestellungen auf Basis einer forschenden Grundhaltung erlauben.
 

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Zentrales Ziel ist es, Unterricht für die Studierenden als Einheit erfahrbar zu machen und sie an ein Denken von Lehr- und Lernprozessen in größeren Zusammenhängen heranzuführen.
Während des Praxissemesters führen die Studierenden daher je Unterrichtsfach ein Unterrichtsvorhaben durch, das 5 bis 15 Unterrichtstunden umfassen soll.
Vorgesehen ist dabei, dass die Studierenden mit einem hohen Eigenanteil an der Planung und Durchführung der Reihe beteiligt sind, wobei Sie von ihrer*ihrem Mentor*in an der Ausbildungsschule begleitet werden.

Die Studierenden laden Ihre*Ihren Praxissemesterbeauftragte*n des ZfsL in jedem Fach zu einer Unterrichtsstunde zur bewertungsfreien Praxisbegleitung bei Unterrichtsvorhaben ein. Im Anschluss an die Durchführung wird das Unterrichtsvorhaben gemeinsam ausgewertet und reflektiert.

Beispiele für Unterrichtsvorhaben im Fach Geographie

  • Entwicklung und Durchführung einer Unterrichtsreihe zur Förderung der räumlichen Orientierungskompetenz bei Schüler*innen der 7. Klasse (z. B. Methodeneinheiten zur Orientierung im Gelände, Übungen zur Topographie Deutschlands)
  • Entwicklung und Durchführung einer Unterrichtsreihe zur Förderung der Kartenauswertungskompetenz bei Schüler*innen einer neunten Klasse
  • Entwicklung und Durchführung einer Unterrichtsreihe zum Thema Landschaftszonen der Erde für die Klasse 9 unter verstärkter Berücksichtigung eines vielfältigen Bildeinsatzes

 

 

 

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Unterstützungsangebote der ZfsL

Bei der Planung, Durchführung und Reflexion von Unterrichtsvorhaben werden die Studierenden im Rahmen von Begleitveranstaltungen und Beratungsangeboten von den Praxissemesterbeauftragten (PraBas) der ZfsL unterstützt.
In den Begleitveranstaltungen werden z. B. folgende Gesichtspunkte behandelt:


Neben den Begleitveranstaltungen und der Praxisbegleitung bei Unterrichtsvorhaben sind weitere, individuelle Beratungsformate (z. B. Austausch über E-Mail oder Internet-Plattform) nach Rücksprache möglich.


Die konkrete inhaltliche Ausgestaltung der Begleitveranstaltungen liegt in der Verantwortung der jeweiligen ZfsL und die zeitliche Koordination der Begleitveranstaltungen erfolgt zwischen den ZfsL. Deshalb kann die inhaltliche wie organisatorische Ausgestaltung der Veranstaltungen zwischen den Seminarstandorten variieren.
Diesbezügliche Informationen werden während der Einführungsveranstaltung am jeweiligen ZfsL bekanntgegeben, über die die Studierenden vor Beginn des Praxissemesters informiert werden.