„Forschendes Lernen zeichnet sich von anderen Lernformen dadurch aus, dass die Lernenden den Prozess eines Forschungsvorhabens […] in seinen wesentlichen Phasen – von der Entwicklung der Fragen und Hypothesen über die Wahl und Ausführung der Methoden bis zur Prüfung und Darstellung der Ergebnisse in selbstständiger Arbeit oder in aktiver Mitarbeit in einem übergreifenden Projekt – (mit)gestalten, erfahren und reflektieren“ (Huber 2009).
Das Forschende Lernen wird an der Universität Münster im Kontext des Praxissemesters als konzeptionell-methodische Leitidee für einen verstärkten Theorie-Praxis-Bezug verstanden. Ausgehend von theoretischen Vorüberlegungen und konkreten schulpraktischen Erfahrungen sollen die Studierenden die Fähigkeit entwickeln, selbstständig individuell bedeutsame Fragestellungen zu entwickeln und diesen theoriegeleitet und systematisch nachzugehen. Im Vordergrund steht dabei die theoriegeleitete Reflexion von (Schul-) Praxis.