Deutscher Orientalistentag 2013
Vom 23. bis 27 September 2013 fand der 32. Deutsche Orientalistentag in Münster statt. Nachfolgend finden Sie hierzu eine Zusammenstellung wichtiger Informationen und Pressemitteilungen.
Vom 23. bis 27 September 2013 fand der 32. Deutsche Orientalistentag in Münster statt. Nachfolgend finden Sie hierzu eine Zusammenstellung wichtiger Informationen und Pressemitteilungen.
"Der bislang größte Deutsche Orientalistentag (DOT) ist am Freitagabend an der Uni Münster zu Ende gegangen. Die Veranstalter zogen eine positive Bilanz des einwöchigen Kongresses mit 1.300 Orientforschern aus aller Welt. Sie hatten in 900 Vorträgen und 80 Panels Forschungsergebnisse über Länder, Sprachen und Kulturen in Asien, Afrika und der arabischen Welt ausgetauscht. Der nächste Orientalistentag soll 2017 in Jena stattfinden, wie die Versammlung der Deutschen Morgenländischen Gesellschaft (DMG) in Münster beschloss."
"In arabischen Ländern lässt sich eine konsequente Trennung von Religion und Staat nach wissenschaftlicher Einschätzung zurzeit nicht durchsetzen. Das säkulare Prinzip werde weithin abgelehnt, längst nicht nur von islamistischen Kräften, sagte die Berliner Islamwissenschaftlerin Prof. Dr. Gudrun Krämer am Montagabend beim Deutschen Orientalistentag (DOT) an der Uni Münster. Wer sich in Ländern des Arabischen Frühlings oder in Iran für Säkularität als Weg zur gesellschaftlichen Befriedung einsetze, finde bislang keine Mehrheit."
"Rund 1.300 Orientforscher aus aller Welt sind am Montag zum größten Deutschen Orientalistentag (DOT) an die Uni Münster gekommen. Sie tauschen eine Woche lang Untersuchungsergebnisse über Länder und Kulturen in Asien, Afrika und der arabischen Welt aus."
"Chinesische Führungskräfte sind unzufrieden mit den Karrieremöglichkeiten in internationalen Konzernen in ihrem Land. Das ist das Ergebnis einer Studie, die der Bielefelder Soziologe Junchen Yan auf dem Deutschen Orientalistentag in Münster vorstellen wird."
"Muslime in westlichen Ländern engagieren sich nach wissenschaftlichen Erkenntnissen zunehmend für den Umweltschutz. „Die Bewegung des Öko-Islams breitet sich vor allem in Europa, den USA und Kanada aus“, sagt Islamwissenschaftlerin Monika Zbidi, die ihre Forschungsergebnisse auf dem 32. Deutschen Orientalistentag (DOT) im September in Münster präsentieren wird. Noch lasse sich zwar nur von einer Nischenbewegung sprechen, doch durch Websites, Blogs und soziale Netzwerke gewinne die islamische Umweltbewegung an Schwung."
"Wissenschaftler warnen vor der Zerstörung und Plünderung jahrtausendealter Kulturgüter als Folge des Bürgerkriegs in Syrien. „Durch die Gefechte sterben unzählige Menschen, und auch ihre 5.000 Jahre alte Kultur geht verloren, zu der die ältesten Texte der Menschheit gehören“, sagt Altorientalist Prof. Dr. Hans Neumann vom Komitee des 32. Deutschen Orientalistentags (DOT), zu dem im September gut 1.000 Orientforscher aus aller Welt an der Uni Münster erwartet werden."
"Die Arabischen Revolutionen sind aus islamwissenschaftlicher Sicht trotz Rückschlägen in Ägypten und Tunesien noch nicht verloren. „Wer schon jetzt, gut zwei Jahre nach Beginn der Umwälzungen, von Misserfolgen oder einem ,Arabischen Winter‘ spricht, verkennt die Komplexität der Lage“, sagt der Islamwissenschaftler Dr. Jörn Thielmann, Sektionsleiter beim 32. Deutschen Orientalistentag (DOT), zu dem im September mehr als 1.000 Orientforscher an der Uni Münster erwartet werden."
"Mehr als 1.000 Orientforscher aus dem In- und Ausland werden zum größten Deutschen Orientalistentag (DOT) Mitte September an der Universität Münster erwartet. In gut 900 Vorträgen und 80 Panels präsentieren die Wissenschaftler neue Forschungsergebnisse über Kulturen in Asien, Afrika und in arabischen Regionen."
Prof. Dr. Bauer und Prof. Dr. Emmerich informieren im Gespräch mit der Universitäts Zeitung "wissen|leben" über den DOT 2013. Die aktuelle Ausgabe der "wissen|leben" mit dem vollständige Interview auf Seite 5 finden Sie unter dem Überschriften-Link.