Kunst als Ausdrucksform in den Religionen
Mit Prof.in Dr. Dina El Omari und Botaina Azouaghe, M.A., zum interreligiösen Dialog
Juli 2024 │ Schloss Seggau
Im Zeitraum vom 22. bis 25. Juli 2024 fand im Schloss Seggau bei Leibnitz die christlich-jüdisch-muslimische Tagung „Kunst als Ausdrucksform in den Religionen“ statt. Diese Veranstaltung war Teil des seit 2017 etablierten universitären Dialogformats „Religiöse Diskurse in westlichen Demokratien – Initiative christlich-jüdische Studienwoche im Gespräch mit dem Islam“, das von Prof.in Dr. Irmtraud Fischer ins Leben gerufen wurde. Die Tagung wurde in enger Zusammenarbeit zwischen der Universität Graz, der Universität Wien und dem Zentrum für Islamische Theologie der Universität Münster unter der Mitwirkung von Prof.in Dr. Dina El Omari organisiert.
Der Fokus der Tagung lag auf der Untersuchung und Diskussion der vielfältigen Rollen, die Kunst in den religiösen Traditionen des Judentums, Christentums und Islams einnimmt. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Studierende aus verschiedenen Standorten, darunter Wien, Münster, Tübingen und Berlin, kamen zusammen, um ihre Perspektiven und Forschungsergebnisse in einem interdisziplinären und interreligiösen Austausch zu präsentieren. Die anregenden Diskussionen ermöglichten einen tiefgehenden Einblick in die kunsthistorischen, bibelwissenschaftlichen, judaistischen und islamwissenschaftlichen Dimensionen des Themas. Die Teilnehmenden erhielten zudem durch Exkursionen wertvolle kunstgeschichtliche und archäologische Einblicke in bedeutende Kultstätten und deren religiöse Symbolik.
Prof.in Dr. Dina El Omari und Botaina Azouaghe, M.A., wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Islamische Theologie, wurden von einer kleinen Gruppe von Studierenden des ZIT begleitet, die durch Teilstipendien unterstützt wurden und somit die Möglichkeit erhielten, wertvolle Erfahrungen im interreligiösen Austausch zu sammeln und sich intensiv an den Diskussionen zu beteiligen.
Nach dem großen Erfolg dieser Tagung ist eine Fortsetzung des Formats bereits für 2026 geplant, um den interreligiösen Dialog weiter zu vertiefen und neue wissenschaftliche Perspektiven zu erschließen.