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Nachbericht: Interreligiöses Lernen im Kontext praktischer Friedensarbeit

Abendvortrag mit Emina Frljak (Bosnien und Herzegowina) mit anschließender Frage- und Diskussionsrunde

7. Mai 2024 | Johannisstraße 8–10, Münster

Am 7. Mai 2024 referierte die aus Bosnien und Herzegowina stammende Emina Frljak zu Themen, die  ̶  auch mit Blick auf das aktuelle Weltgeschehen  ̶  relevanter nicht sein könnten: interreligiöser Dialog und praktische Friedensarbeit.

Emina Frljak, die unter anderem Programmkoordinatorin von Youth for Peace in Bosnien and Herzegovina ist, engagiert sich seit Jahren auf praktischer und akademischer Ebene in den Bereichen interreligiöser Dialog und (globale) Friedensarbeit. Der multikonfessionelle und -kulturelle Heimatkontext, aus dem Emina Frljak stammt, sowie ihr großer persönlicher Erfahrungs- und Wissensschatz haben am Abend dazu beigetragen, dass nicht nur theoretische Dimensionen etwa der Begriffe interreligiöser Dialog oder interreligiöses Lernen diskutiert wurden – die Teilnehmer*innen der Veranstaltung bekamen auch (anekdotische) Einblicke in die tägliche interreligiöse Arbeitspraxis mit muslimischen, christlichen und jüdischen Gläubigen sowie verschiedenen gesellschaftlichen Akteur*innen.

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Emina Frljak diskutierte gemeinsam mit dem Publikum darüber hinaus auch über länderspezifische Rahmenbedingen und die gesellschaftlichen, historischen und politischen Herausforderungen mit Blick auf interreligiöse Begegnung. Selbstverständlich wurden dabei auch die großen Chancen, die sich aus diesen Dialogen für zukünftige Generation ergeben, gemeinsam eruiert.

Die Veranstaltung stellte eine Kooperation zwischen dem Zentrum für Islamische Theologie der Universität Münster, dem Bistum Münster und dem Osteuropa-Hilfswerk der Katholischen Kirche Renovabis e.V. dar.