Almosenspendender Bürger
Almosenspendender Bürger aus dem Heimatmuseum in Herford, Steinrelief, um 1340 (Foto: Karl Franz Klose, LWL-Medienzentrum, 05_2143)
Almosenspendender Bürger aus dem Heimatmuseum in Herford, Steinrelief, um 1340 (Foto: Karl Franz Klose, LWL-Medienzentrum, 05_2143)
Das von Friedrich Hake 1648 gestiftete Armenhaus in Lüdinghausen (Foto: Chr. Helbich, 2013)
Mauer des ehemaligen Leprosoriums in Münster aus dem 14. Jh., 1840 abgetragen. Das dahinterstehende Haus für die Provisoren aus dem 16. Jh. war im 17. Jh. zum Heim für bettelnde Kinder umgewidmet worden; ab 1686 Armenhaus; heute Lepra-Museum (Foto: Chr. Helbich, 2007)
Das ehemalige Armenhaus in Münster war 1662–1671 von Fürstbischof Christoph Bernhardt von Galen nahe dem Leprosorium errichtet worden. (Foto: Urheber unbekannt, um 1930, LWL-Medienzentrum, 10_2802)
Privat gestiftete Armenkonvente in Greifswald zwischen 1351 und 1450 (aus: Reihe Städteforschung A 71: Zwischen Bürgerhaus und Frauenhaus, Köln u.a. 2010, S. 148; Entwurf: K. Igel)
Das 1830 von Friedrich Moritz Stamm errichtete Arbeitshaus in Bremen (Wikimedia Commons)
Das Scharfrichterhaus in Groß-Gerau (Hessen) beherbergte seit Anfang des 18. Jh. die Scharfrichter (Henker) – eine Berufsgruppe, deren Stigmatisierung als gesellschaftliche Randgruppe in der Geschichtswissenschaft erst allmählich revidiert wird (Foto: Rudolf Stricker, 2011, Wikimedia Commons)
Beispiel für einen im Mittelalter sogenannten „unehrlichen“ Beruf (Kupferstich „Der Totengräber“ von Christoph Weigel von 1698, Deutsche Fotothek, df_tg_0008663, Wikimedia Commons)
Die Bader gehörten im Mittelalter aufgrund ihres berufsbedingten Kontaktes zu Verwundeten und Kranken zu den „unehrlichen“ Berufen und wurden zunächst nicht in die Zünfte aufgenommen. In einigen Städten konnten sie jedoch auch den sozialen Aufstieg vollziehen. (Holzschnitt aus: Jost Amman, „Eygentliche Beschreibung aller Stände auff Erden […], Frankfurt a.M. 1568; Wikimedia Commons)
Darstellungen des Judenhutes: im Mittelalter – wie auch zu anderen Zeiten – waren Juden verpflichtet, durch charakteristische Kleidungsstücke ihre Religionszugehörigkeit zum Zweck sozialer Kontrolle kenntlich zu machen. Bis zum 14. Jahrhundert diente dafür u.a. der „Judenhut“, der sich auch in der Ikonographie zur Darstellung jüdischer Personen durchgesetzt hat (Der Juden zu Franckfurt Stättigkeit und Ordnung, Frankfurt 1613, S. 13, Wikimedia Commons)
Ehemaliges Frauenhaus in Memmingen aus dem 16. Jh., das sich in der Weberstraße 54 am südlichen Rand der Altstadt befindet (Foto: Memmingen, 2008, Wikimedia Commons)