Vom 21. – 25. August 2018 findet in Malmö die 6. Internationale Degrowth-Konferenz für ökologische Nachhaltigkeit und soziale Gerechtigkeit unter dem Titel „Dialog in turbulent times“ statt. Sie wird ausgerichtet vom Institute for Degrowth Studies der Universität Lund.

Der Titel der Konferenz verweist auf die wirtschaftlichen und politischen Krisen, aber auch auf die sozialen Gerechtigkeitsprobleme und den sich zuspitzenden Klimawandel, die aktuell das globale Geschehen prägen. Ziel der Veranstaltung ist es, den Dialog zwischen verschiedenen Regionen und Staaten der Welt sowie verschiedenen Weltanschauungen zu stärken. Auf diese Art soll die Degrowth-Diskussion erweitert und ihr Lösungspotential für globale Probleme vergrößert werden. Im Mittelpunkt der Konferenz stehen deshalb vielfältige Themen wie bspw. Migration und Krieg sowie die Rolle des Globalen Nordens bei der Umsetzung von Degrowth. Außerdem soll der Dialog mit verschiedenen kritischen Theorieansätzen gefördert werden, um den Beitrag von feministischen, postkolonialen, marxistischen sowie anarchistischen Ansätzen zur Degrowth-Debatte zu diskutieren.

Einen Beitrag zur Konferenz leistet auch ZIN-Sprecherin Prof.’in Doris Fuchs, die gemeinsam mit anderen Wissenschaftler*innen eine special session zum Thema „Excess and Sufficiency“ organisiert.
Den Abschluss der Konferenz am 25. August bildet eine gemeinsame Demonstration von NGOs und Wissenschaftler*innen unter dem Titel „Malmö for Justice“ (s. Konferenzprogramm).