Quellen der Wissenschaftsberichterstattung
Zeitraum | Juli 2003 bis Januar 2004 |
Leitung | Prof. Dr. Bernd Blöbaum |
Bearbeitung | Dr. Alexander Görke, Dipl. Journ. Kristina Wied |
Finanzierung | Bertelsmann Stiftung |
Schlagworte | Journalismusforschung, Wissenschaftsberichterstattung, Inhaltsanalyse, Befragung |
Abstract
Um eine angemessene Aus- und Weiterbildung von Wissenschaftsjournalisten zu realisieren bedarf es eines genauen Verständnisses der Arbeitsweisen, Defizite und Entscheidungsroutinen dieser Journalisten. Der Umgang mit Quellen gehört zu den journalistischen Routinen, wobei sich gerade die Life Science-Berichterstattung als besonders schwieriges Berichterstattungsfeld zeigt, weil hier die Abwägung von Risiken und Chancen für Journalisten kompliziert ist. Die Analyse geht folgenden Fragen nach:
- Welche Quellen nutzen Wissenschaftsjournalisten in der Berichterstattung?
- Wie nutzen Wissenschaftsjournalisten Quellen?
- Wie bewerten Wissenschaftsjournalisten Quellen?
- In welchem Verhältnis stehen die Quellen zueinander?
- Welche Quellen werden in der Berichterstattung deutlich?
- Wie ist die Wissenschaftsberichterstattung organisiert?
- Welche Ressourcen stehen der Wissenschaftsberichterstattung zur Verfügung?
Im Rahmen einer Leitfaden gestützten Befragung wurden dazu 21 Redakteure verschiedener Hierarchiestufen befragt. Außerdem wurde eine systematische quantitative und qualitative Inhaltsanalyse bei 21 Medien durchgeführt (Tageszeitungen, Wochenzeitungen, Boulevardzeitungen, Fernsehen, Hörfunk).
Methode
Befragung, Inhaltsanalyse
Publikationen
- Blöbaum, Bernd/Alexander Görke/Kristina Wied (2004): Quellen der Wissenschaftsberichtserstattung. Inhaltsanalyse und Befragung. Endbericht einer Studie für die Bertelsmann Stiftung. Projektbericht. Münster.
- Blöbaum, Bernd/Alexander Görke (2006): Quellen und Qualität im Wissenschaftsjournalismus. Befragung und Inhaltsanalyse zur Life-Science-Berichterstattung. In: Weischenberg, Siegfried/Wiebke Loosen/Michael Beuthner (Hrsg.): Medien-Qualitäten. Öffentliche Kommunikation zwischen ökonomischem Kalkül und Sozialverantwortung. Konstanz: 307–328.