Online-Campaigning


Leitung Prof. Dr. Frank Marcinkowski
Bearbeitung Prof. Dr. Frank Marcinkowski, Julia Metag M.A., Kathrin Pruisken, Simon Proost, Esther Laukötter & Marie T. Gohr
Institution Institut für Kommunikationswissenschaft
Westfälische Wilhelms-Universität Münster
Bispinghog 9 – 14
48143 Münster
Zeitraum seit April 2012
Finanzierung Eigenmittel
Klassifikation Nutzung & Diffusion neuer Medien im politischen System; Medienwirkung auf Wahlerfolg
Schlagworte Online-Medien, Wahlkampf

Publikation & Präsentation

Julia Metag & Frank Marcinkowski (2012): Explaining online campaigns. The interplay of strategic, structural and individual predictors in national, state and local elections. Submission for Political Communication Division of the 2012 Conference of the International Communication Association, Phoenix, Arizona, USA

Frank Marcinkowski & Julia Metag, Caroline Wattenberg (2012): Why do candidates use online media in constituency campaigning? An application of the Theory of Planned Behavior. Paper presented to the Workshop on “Parties and Campaigning in the Digital Age“, at ECPR Joint Sessions 2012, University of Antwerp, Belgium.

Abstract


Die Studie verfolgt zwei Ziele: (1) Die Ursachen und Muster der Adoption von Online-Medien (Web 1.0 und Web 2.0) durch Direktkandidatinnen und –kandidaten in ihren Wahlkreiskampagnen zu entschlüsseln und damit übergreifende Fragen nach der langfristigen Entwicklung der Wahlkommunikation in westlichen Demokratien (Normalisierung / Angleichung / Individualisierung) zu adressieren. (2) Die Frage nach dem Einfluss von Online-Kampagnen auf Wahlresultate und die dem zugrundeliegenden Verursachungsmuster zu entschlüsseln. Die Studie ist eine Follow Up von zwei Kandidatenumfragen während der Kommunalwahl 2009 in NRW und der NRW-Landtagswahl von 2010.

Methode


Die Datenerhebung beruht auf einem Methodenmix: (1) einer standardisierten Struktur- und Inhaltsanalyse aller wahlbezogenen Online-Aktivitäten von insgesamt 768 Wahlkreiskandidatinnen und Wahlkreiskandidaten. (2) der sekundäranalytischen Auswertung von Wahlergebnissen aus der amtlichen Statistik. (3) Einer standardisierten schriftlichen Befragung aller Direktkandidatinnen und Kandidaten im Anschluss an die Wahl.