Das Kolloquium unserer Abteilung richtet sich primär an fortgeschrittene Studierende, Doktoranden und Postdocs der Osteuropäischen Geschichte und Slavistik, ist aber auch Interessierten aus der allgemeinen Geschichte zugänglich. Es dient zum einen der vertieften Auseinandersetzung mit Masterarbeiten und Dissertationen, die in der Abteilung für Osteuropäische Geschichte entstehen. Zum anderen eröffnet das Kolloquium die Möglichkeit, sich mit Forschungsprojekten von Osteuropahistorikern anderer Universitäten vertraut zu machen und sich an aktuellen Forschungsdebatten zu beteiligen.
Während der Vorlesungszeit findet das Kolloquium in der Regel immer montags um 18-20 Uhr c.t. in Präsenz statt.
In Ausnahmefällen (im Programm vermerkt) wird das Kolloquium digital per Zoom abgehalten. Zugang zum Zoom-Meeting erhalten Sie unter diesem Link: https://uni-ms.zoom-x.de/j/63497075239, Meeting ID: 634 9707 5239 (kein Passwort benötigt).
Das Programm für das Wintersemester 2024/25:
Raum F 3, Fürstenberghaus (Domplatz 20-22)
14.10.24 Immo Rebitschek (Jena): Brot für das Imperium: Autokratie und Humanitarismus im ausgehenden Zarenreich (1891-1914)
21.10.24 Natalia Poluhin-Ivanusa (Passau): Von Odessa in die Welt: Die aus Odessa ausgehenden großbürgerlichen Netzwerke zwischen dem Russländischen Reich und Europa
28.10.24 Elena Marasinova (Münster): The Death Penalty and Pardon as a Tool for Representing Power in Russia in the 18th Century
04.11.24 Oxana Nagornaja (Berlin): Medizinische Körperkonstruktionen von Flüchtlingen in den militarisierten Landschaften Osteuropas: deutsche und russische Kriegsmedizin im Ersten Weltkrieg
11.11.24 Kristina Wittkamp (Passau): Die Kiever Rus’ als Diskursgegenstand – diachrone Perspektiven der Erinnerungskulturen, Instrumentalisierungen und mediävalistische Rezeptionsmodi
18.11.24 Muriel Nägler (Bremen): Kriegsgefangene Rotarmistinnen als Akteurinnen im Kontext des Zweiten Weltkrieges
25.11.24 Iwan Iwanov (Mainz): Westliche Gesandte berichten über das „veränderte“ Russland. Die Herausbildung eines diplomatischen Vertrauensnetzwerks um den russischen Vizekanzler Andrej Osterman nach dem Tod Peters I.
02.12.24 Franziska Exeler (Berlin): Die Dreikaiserreichsgrenze. Imperiale Praktiken, politische Wahrnehmungen und Alltagserfahrungen von Grenzregimen in Mittel- und Osteuropa, 1815-1922
09.12.24 Margarete Zimmermann (Jena): Eine Einbahnstraße in den Krieg? Die Geschichtspolitik der Russischen Orthodoxen Kirche unter Putin
16.12.24 Maike Sach (Mainz): Die Istorija o velikom knjaze Moskovskom des Fürsten Andrej Kurbskij (1528–1583) als neue historische Darstellungsform
13.01.25 Darius Staliūnas (Vilnius): Restricted Communication: Regimes of Language on the Western Borderlands of the Romanov Empire, 1905-1917
20.01.25 Anna Gordon (Münster): Gavrila Deržavin (1743-1816) als persona politica
Hier finden Sie das vollständige Programm auch zum Download als PDF.