Am 1. Dezember 2016 lädt das Zentrum für Textedition und Kommentierung zu meinem Präsentationsabend rund um das Digitale Edieren ein. Torsten Hiltmann und David Gniffke werden dabei aus ihrem Editionsprojekt berichten. Dabei soll es einerseits um die Potentiale digitaler Editionen gehen, lassen sich doch bestimmte aktuelle Forschungsfragen wie die nach der Überlieferungsgeschichte von Texten fast nur noch mit digitalen Mitteln erschließen. Andererseits sollen aber auch die methodischen und technischen Probleme angesprochen werden, die damit einhergehen und auf die Diskrepanz zwischen dem potentiell Denkbaren und dem praktisch Machbaren eingegangen werden.
Am 07. November 2016 wird Torsten Hiltmann am Max Planck-Institut für Menschheitsgeschichte sprechen. Im Rahmen des “Quantitative approaches to European heraldry”-Workshops der Minds and Traditions Research Group des MPI wird er dabei die Möglichkeiten der Erfassung und Bearbeitung heraldischer Daten mit Techniken des Semantic Web erläutern.
Die FAZ widmet in der heutigen Ausgabe ihrer Wochenzeitung eine Doppelseite der gemeinsam von Torsten Hiltmann und Mareike König veranstalteten Sektion "Was sind Digital Humanities". Dabei werden sowohl die Möglichkeiten der neuen digitalen Methoden besprochen, aber auch ...
Auf dem 51. Historikertag, der vom 20.-23. September in Hamburg stattfinden wird, wird die Juniorprofessur gleich mehrfach vertreten sein. Torsten Hiltmann organisiert in Kooperation mit Mareike König (DHI Paris) eine Sektion zur Frage "Was sind Digital Humanities?". Anhand verschiedener Einzelprojekte aus den Bereichen Semantic Web/Linked Data, Digitale Editionen, Text mining, Netzwerkanalyse sowie ...
Am 10. und 11. Mai wird Torsten Hiltmann am Germanischen Nationalmuseum sein, um dort an einem Expertengespräch des interdisziplinären Totenschildprojektes teilzunehmen. Dabei handelt es sich um Gedenktafeln für die verstorbenen männlichen Mitglieder des Adels und des ratsfähigen Bürgertums, die - mit einem Wappen als zentralem Ausstattungselement - von deren Angehörigen in den Nürnberger Kirchen ausgestellt wurden, um an die Toten zu erinnern, aber auch um ...
Auf dem internationalen Workshop "Urban Visual Culture(s). Productions and Perceptions of the Visual in Late Medieval and Early Modern Cities", der am 22. und 23. Juni in Durham (UK) stattfindet, wird Torsten Hiltmann die Keynote Lecture halten. Unter dem Titel "The Rise of the Visual in the 12th Century" wird es dabei um die grundlegenden Veränderungen im Gebrauch der visuellen Kommunikation im 12. Jahrhundert gehen (der Zeit, in der auch die Wappen entstanden) und um die Konsequenzen, die sich daraus für die Verwendung des Vsieullen in der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Kommunikation ergaben. Neben grundlegenden Überlegungen zur "visuellen Kommunikation" als Forschungskonzept soll dabei auch der bisher postulierte Beginn der "visual culture" bzw. der "visual history" mit der Enstehung mechanischer Bildreproduktionen im 19. Jahrhundert grundlegend in Frage gestellt werden.
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Elmar Hofman hat ein Forschungsstipendium »IP@WWU – International Promovieren an der WWU« der Universität Münster erhalten. Dieses Stipendium ermöglicht es Promovierenden der WWU, einen Teil ihrer Forschungen im Ausland zu unternehmen. Elmar Hofmans Promotionsprojekt konzentriert sich auf die Struktur, Funktion und Verwendung mittelalterlicher Wappenbücher in Deutschland und Frankreich. Der größte Teil der französischen Wappenbücher liegt dabei in den Sammlungen der französischen Nationalbibliothek in Paris. Mit Hilfe des IP@WWU-Stipendiums ist es Elmar Hofman möglich, diese in den Monaten April und Mai näher zu untersuchen. Die detaillierte Auseinandersetzung mit der materiellen Überlieferung dieser Quellen wird es ermöglichen, die oft komplizierte Entstehung, Überlieferung und Verwendung der mittelalterlichen Wappenbücher besser einordnen zu können.
Ab dem 1. April 2016 wird Torsten Hiltmann seine Dilthey-Fellowship der Volkswagenstiftung für die Dauer eines Jahres unterbrechen, um im Rahmen des Exzellenzclusters "Religion und Politik" sein Habilitationsprojekt zu den 'anderen' Königen fertig zu stellen. Ausgehend von der Beobachtung, dass seit dem 12. Jahrhundert zahlreiche soziale Gruppen und Festgemeinschaften sich des Königsbegriffs bedienten, ohne dass hier direkte Anlehnungen an das politische Königtum zu erkennen sind, stellt das Projekt die Frage, ...
Auf dem von Guillaume Bureaux am 19. April am DHI Paris organisierten Workshop "Das Rittertum und seine Repräsentationsformen" wird Torsten Hiltmann, neben Jacques Paviot (Paris-est Créteil) und Jayne Wacket (Canterbury) einen der drei Abschlussvorträge halten. Dabei wird er über das spätmittelalterliche Turnier als "Unbekannte" sprechen. Denn trotz der - zumindest gefühlt - differenzierten Auseinandersetzung mit dem Phänomen, ist dieses in einer synthetischen Perspektive schwer zu fassen. Abhängig von der jeweils nationalen Perspektive, und dem jeweiligen zeitlichen Interesse, ergibt sich ein jeweils anderes Bild. Während in Deutschland immer wieder ...
Während der französischen Revolution wurden in Frankreich zahlreiche heraldische Denkmäler zerstört. Den Revolutionären galten die Wappen als Zeichen der Sklaverei, als Vertreter der alten Herrschaft. Gemeinsam mit Adel und Titeln wurden sie abgeschafft. Doch war dem wirklich so, oder lagen sie nicht einem falschen Bild von den Wappen auf? Tatsächlich wurden die Wappen schon seit dem 13. Jahrhundert auch von Bürgern, Handwerkern und Bauern genutzt, ohne dass dies als Anmaßung verstanden wurde. Abgesehen von einigen zaghaften Versuchen im 16. Jahrhundert gab es auch seitens der Autoritäten keine Versuche, ...