Raumwahrnehmung am Beispiel „Afrika“
Zu den zentralen Aufgaben des Geographieunterrichts gehört die Bewusstmachung der Komplexität der Welt und der Multiperspektivität, mit welcher Räume wahrgenommen werden. Unterschiedliche Wahrnehmungen haben Einfluss darauf, wie Räume interpretiert und bewertet werden. Werte und ihre Hierarchisierung, die insbesondere im Sozialisationsprozess meist unreflektiert erworben werden, bilden die unbewusste Ordnungs- und Orientierungsmatrix, vor deren Hintergrund Bewertungen und Handlungen vorgenommen werden. Ziel dieses Projekts ist es, Schülerinnen und Schüler für diese unterschiedlichen Werte und deren Einfluss auf Bewertungen zu sensibilisieren. Basierend auf Interviews in Tansania wurden Unterrichtsmaterialien entwickelt und evaluiert.
Projektpartnerin: Prof. Dr. Gabriele Obermaier, Didaktik der Geographie, Universität Bayreuth
Die Arbeitsblätter sollen Schülerinnen und Schüler für unterschiedliche Raumwahrnehmungen sensibilisieren. Die Evaluierungen haben gezeigt, dass vor allem die Bilder aus Tansania (Shoprite, Möbel, Müll) in der Sekundarstufe I zur Reflexion angeregt haben. Die Bilder aus Deutschland (Marzahn, Brunnen, Fußgängerzone) erfordern hingegen bereits ein höheres Maß an Reflexion.
Arbeitsblatt Gruppe 1 (PDF) - Fußgängerzone
Arbeitsblatt Gruppe 1 (PDF) - Shoprite
Arbeitsblatt Gruppe 2 (PDF) - Marzahn
Arbeitsblatt Gruppe 2 (PDF) - Möbel
Arbeitsblatt Gruppe 3 (PDF) - Brunnen
Arbeitsblatt Gruppe 3 (PDF) - Müll
Arbeitsaufträge (PDF)