Auf dieser Seite finden Sie chronologisch sortiert alle Aktivitäten der letzten beiden Jahre der AG Berufspädagogik. Sofern Sie nach Beiträgen aus dem vorletzten Jahr oder älter suchen, haben Sie die Möglichkeit in den Archiven (rechts im Funktionsbereich absteigend sortiert nach Jahren) nachzuschauen.
Neuer Sammelband zur beruflichen Bildung im Gesundheits- und Pflegebereich
Neuer Sammelband zur Digitalisierung in den Gesundheitsberufen
Gastvortrag von Prof. Dr. Georg Hans Neuweg (Johannes Kepler Universität Linz)
Herzliche Einladung zum Gastvortrag von Prof. Dr. Georg Hans Neuweg von der Johannes Kepler Universität Linz. Der Gastvortrag findet am Dienstag, den 9. Juli 2024 um 14:00 Uhr c.t. (90 Minuten) im Raum S2 im Schloss statt. Prof. Dr. Georg Hans Neuweg referiert zum Thema „Lehrer*innenprofessionalisierung im Spannungsfeld von Wissenschaft und Könnerschaft“. Das vollständige Einladungsschreiben ist hier abrufbar:
Absolvent*innenfeier des kooperativen Studiengangs Lehramt an Berufskollegs
Workshop mit Praxisanleitenden der Universitätsklinik Münster (UKM)
Am 09.04.24 stellten Dr. Wilhelm Koschel und Katharina Kettler ausgewählte Studienergebnisse aus dem Projekt LimCare den Praxisanleitenden vor. Die 33 teilnehmenden Praxisanleiter*innen erhielten einen Einblick in empirische Befunde, die im Rahmen der Vorstudie entstanden sind. Durch den interaktiven Workshop konnte das LimCare-Team die Vorstudienergebnisse erneut validieren und die Praxisanleitenden erhielten die Möglichkeit, sich mit dem Thema des hermeneutischen Fallverstehens auseinanderzusetzen.
Herausgeberband zum Betrieblichen Bildungspersonal veröffentlicht
Erfolgreiche Durchführung eines Expert*innen-workshops des LimCare-Projektes
PfleBuKoM schließt erste Interviewstudie erfolgreich ab
Ulrike Weyland berät weiterhin Bundesinstitut für Berufsbildung
Start des Projektes „Lehrkräftekooperation im Kontext digitaler Schulentwicklung (KoKon) (2023 – 2026)
Projekt DIGIBO BEST
Abschluss des Projektes „Analyse von Lernaufgaben im pflegeberuflichen Unterricht unter dem Fokus der kognitiven Aktivierung“
Das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte Verbundprojekt „Analyse von Lernaufgaben im pflegeberuflichen Unterricht unter dem Fokus der kognitiven Aktivierung“ (Analysis of learning tasks in the vocational training in nursing under the focus of cognitive activation) wurde im September 2023 in Kooperation mit Prof.‘in Dr. Bärbel Wesselborg (Fliedner Fachhochschule Düsseldorf) und Prof. Dr. Marc Kleinknecht (Leuphana Universität Lüneburg) erfolgreich abgeschlossen. Erste Ergebnisse konnten bereits beim Forschungskongress (25./26. Mai 2023) „Bildung und Versorgung in der Pflege gemeinsam gestalten“ vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) und auf der European Conference on Educational Research (ECER) (22. bis 25. August 2023) „The Value of Diversity in Education and Educational Research“ vorgestellt werden. Weitere Informationen zu Ergebnissen erhalten sie im folgenden Beitrag.
Teilnahme an der Jahrestagung 2023 der Sektion Berufs- und Wirtschaftspädagogik der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE)
Vom 6. bis 8. September 2023 fand die Jahrestagung 2023 der Sektion Berufs- und Wirtschaftspädagogik der DGfE an der Europa-Universität Flensburg statt. Das übergeordnete Tagungsthema lautete: Freiheit · Berufsbildung · Verantwortung.
Die AG Berufspädagogik unter der Leitung von Prof.‘in Dr. Ulrike Weyland hat sich mit einem Symposium mit dem Titel „Forschung zur beruflichen Bildung im Gesundheits- und Pflegebereich und deren Bildungspersonal – Aktuelle Ansätze und empirische Befunde“ beteiligt. Im Rahmen des Symposiums wurden Projekte vorgestellt, in denen die AG Berufspädagogik momentan vertreten ist. Meike Nienkötter hielt einen Vortrag zum Thema „Entwicklung eines wissenschaftsbasierten Konzepts für ein Web-Based-Training zur Online-Rekrutierung von Auszubildenden in den Pflegeberufen“ gehalten. Des Weiteren stellte Kristin Klar das Projekt „Pflegeberuflicher Unterricht unter dem Fokus kognitiver Aktivierung – eine qualitative Befragung von schulischem Bildungspersonal und Analysen von Lernaufgaben“ vor. Dr. Wilhelm Koschel stellte erste Ergebnisse des Projekt LimCare vor.
Wissenschaftliche Nachwuchsförderung im Kontext der beruflichen Lehrer*innenbildung im Projekt WiNaLehramt!
AG Berufspädagogik ist Teil eines Kooperationsprojekts zur Attrahierung des wissenschaftlichen Nachwuchses in der Bildungsforschung
Zusammen mit der Leibniz Universität Hannover (Gesamtprojektleitung), der Eberhard Karls Universität Tübingen und der Technischen Universität Dresden beteiligt sich die Universität Münster mit der AG Berufspädagogik sowie der Arbeitseinheit Entwicklungspsychologische Voraussetzungen für Erziehung und Unterricht am Projekt „Wissenschaftlichen Nachwuchs aus dem Lehramt begeistern“ (WiNaLehramt!). In diesem Kooperationsprojekt sollen Lehramtsstudierende und Lehrkräfte bei ihrer Entscheidung für eine Promotion sowie hinsichtlich des Übergangs zur Promotion gefördert und motiviert werden. Im Verlauf von zwei Jahren (2023-2025) werden dafür vier Teilabschnitte entwickelt und umgesetzt: (1) Entwicklung eines Kerncurriculums, (2) digitale Basis- und Vertiefungslectures, ein (3) Mentoringprogramm sowie (4) standortübergreifende Netzwerktreffen. Die AG Berufspädagogik (Prof. Dr. Ulrike Weyland und Dr. Wilhelm Koschel) sowie die Arbeitseinheit zur Entwicklungspsychologie (Prof. Dr. Manfred Holodynski) sind mit einem Unterauftrag in das Projekt eingebunden. In dem Unterauftrag werden an der Universität Münster Vertiefungslectures zu den Themen Digitalisierung, zur professionellen Unterrichtswahrnehmung, zu Praxisphasen sowie zur Unterrichtsqualität konzipiert. Darüber hinaus wird im Frühjahr 2025 ein Netzwerktreffen am Standort Münster stattfinden, in dem die Mentor*innen und Mentees über die Themen und potenzielle Promotionsvorhaben diskutieren.
Fachgespräche Lehrerinnen- und Lehrerbildung. Forschung. Diskurs. Perspektiven.
Die Arbeitsgruppe Berufspädagogik ist auch in die zweite Staffel der Online-Veranstaltungsreihe "Fachgespräche Lehrerinnen- und Lehrerbildung. Forschung. Diskurs. Perspektiven." involviert.
Prof. Dr. Ulrike Weyland verantwortet gemeinsam mit Prof. Dr. Manfred Holodynski die folgenden beiden Verantaltungen: Lehrkräftebildung in einer digitalisierten Welt (01.02.23), Praxisphasen in der Lehrkräftebildung: Ansätze und Forschungsbefunde (07.06.23)
Im Frühjahr 2023 haben die Universität Münster und das Institut für Berufliche Lehrerbildung (IBL) der FH Münster die Absolvent*innen des kooperativen Studiengangs Lehramt an Berufskollegs in der Aula des Schlosses Münster feierlich gewürdigt. An diesem Abend gratulierten Prof.‘in Dr. Ulrike Weyland (UM), Prof.‘in Dr. Katja Driesel-Lange (UM) und Prof.‘in Dr. Julia Kastrup (IBL) und rund 150 Wegbegleiter*innen den 30 Absolvent*innen zu ihrem erfolgreichen Bachelor- oder Masterabschluss. Begrüßt wurden die Absolvent*innen vom Dekan Prof. Dr. Thorsten Quandt (Fachbereich Erziehungswissenschaft und Sozialwissenschaften, UM) und der Vertreterin der Fachschaft Lehramt an Berufskollegs Naemi Baade.
Bevor alle Absolvent*innen individuell für ihre Leistung gewürdigt wurden, standen eine Keynote von Prof.‘in Dr. Katja Driesel-Lange zum Thema „Berufliche Orientierung als Gegenstand der Lehrer*innenbildung“ und ein Podiumsgespräch auf dem Programm. Gestalter*innen aus den verschiedenen Phasen der Lehrer*innenbildung diskutierten die aktuellen Herausforderungen und Perspektiven der Lehrer*innenbildung an Berufskollegs. Einen würdigen musikalischen Rahmen boten Anna-Sophie Brosig und Sebastian Kurz, die ihr bemerkenswertes Können durch eine musikalische Liedauswahl aus verschiedenen Musikrichtungen zeigten.
Wir wünschen unseren Absolvent*innen nochmals von Herzen alles Gute für ihren weiteren beruflichen und privaten Lebensweg!
Projekt zur Entwicklung eines Web-Based-Trainings für Personalverantwortliche zur Online-Rekrutierung von Auszubildenden in den Pflegeberufen erfolgreich abgeschlossen
Beratungsangebot am Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) verstetigt
Nach zweijähriger Laufzeit konnte das Projekt „Entwicklung eines wissenschaftsbasierten Konzepts für ein Web-Based-Training und Durchführung von Trainings zum Online-Recruiting von Auszubildenden in den Pflegeberufen“ Ende März erfolgreich abgeschlossen werden. In dem internen Verbundprojekt des Instituts für Erziehungswissenschaft (AG Berufspädagogik und AG Berufsorientierung) sowie des Instituts für Kommunikationswissenschaft (AG Empirische Kommunikationsforschung) wurde ein digital gestütztes Schulungsangebot für Personalverantwortliche in Pflegeeinrichtungen und -schulen bzw. Verantwortliche in Kooperationen der Pflegeausbildung entwickelt und erprobt. Durch das Angebot soll die Zielgruppe der personalverantwortlichen Personen in die Lage versetzt werden, potenzielle Auszubildende über die Homepage differenziert anzusprechen.
Mit dem Projektabschluss wurde das Schulungskonzept an den Projektträger, das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB), übergeben, auf deren Website das Konzept in Form eines Beratungsangebots kostenlos zur Verfügung steht.
Keynote zur Digitalisierung in der beruflichen Bildung
Auf Einladung des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MSB) des Landes NRW stellten Prof. Dr. Ulrike Weyland und Dr. Wilhelm Koschel ausgewählte Forschungsbefunde zur Digitalisierung in der beruflichen Bildung vor. Der Strategieworkshop am 24.03.2023 war überschrieben mit dem Titel: „Digitale Transformation in der Beruflichen Bildung – Aufgaben der dualen Partner im Rahmen der Lernortkooperation: Digitale Infrastruktur, Lernortorganisation sowie pädagogisch-didaktische Konzepte“. Zu diesem Strategieworkshop war der Landesausschuss für Berufsbildung NRW geladen. Der spezifische Fokus in dieser Keynote lag auf der Neuinterpretation der sogenannten „boundary objects“ im Kontext KI-gestützter Lernortkooperation. Unter Berücksichtigung konstruktivistischer und konnektivistischer Bezüge wurde in diesem Vortrag herausgearbeitet, worin die Chancen und Risiken für die berufliche Bildung liegen. Die Keynote war der Auftakt für eine weitere Zusammenarbeit zwischen dem MSB und der AG Berufspädagogik. Über gemeinsame Forschungs- und Entwicklungsprojekte sollen zukünftig Erkenntnisse gewonnen werden, inwiefern sich die Digitalisierung in der beruflichen Bildung zielgerichtet umsetzen lässt.
Fachtagung Gesundheit im Kontext der 22. Hochschultage Berufliche Bildung
Unter dem Titel „Fachkräftebedarfe im Gesundheitsbereich – Bestandsaufnahme, Ansätze und Perspektiven“ führten Prof. Dr. Ulrike Weyland und Prof. Dr. Marisa Kaufhold auf den diesjährigen Hochschultagen Berufliche Bildung eine Fachtagung durch. Das Rahmenthema der Hochschultage Berufliche Bildung 2023 „Fachkräftesicherung Zukunftsweisende Qualifizierung, gesellschaftliche Teilhabe und Integration durch berufliche Bildung“ wurde in der Fachtagung Gesundheit unter dem domänenbezogenen Blickwinkel verschiedener Gesundheitsberufe sowie möglicher Ansätze zum Umgang mit den spezifischen Bedarfen beleuchtet. Dabei wurde auch ein Blick auf die Situation des schulischen Bildungspersonals geworfen, für das sich ebenfalls Personalengpässe abzeichnen. Am ersten Tagungstag erfolgte nach einer thematischen Einführung, die auch die Perspektive und Erfahrungen der Teilnehmenden der Fachtagung aufnahm, ein berufsspezifischer Blick auf die medizinischen und therapeutischen Gesundheitsberufe, wobei jeweils die besonderen Problemlagen und Herausforderungen aufgezeigt wurden. Die Perspektive auf den Fachkräftebedarf wurde insofern erweitert, als auch die Situation des schulischen Bildungspersonals in den Gesundheitsberufen in den Blick genommen wurde. Am zweiten Tagungstag wurden zunächst Ansätze aus der Wissenschaft und Praxis aufgegriffen, die einen möglichen Umgang mit den bestehenden Fachkräftebedarfen aufzeigten. So wurde zum einen die Rolle betrieblicher Berufsorientierung im Rahmen der Gewinnung und Bindung von Fachkräften thematisiert und es wurden projektspezifische Einblicke gewährt. Des Weiteren erfolgte eine Auseinandersetzung mit der beruflichen/betrieblichen Weiterbildung und deren Rolle und Bedeutung im Kontext steigender Fachkräftebedarfe.