Archiv 2021

EKGe
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EKGe-Fachtagung am 03.12.2021

Am 03.12.2021 fand im Rahmen des BMBF geförderten Projektes „Erweiterte Kompetenzmessung im Gesundheitsbereich (EKGe)” eine Online-Fachtagung statt.

Das Projekt EKGe befasst sich u. a. mit berufstypischen Belastungen, kooperativen Anforderungen und Ausbildungsbedingungen von Pflegekräften und zielt darauf ab, Kompetenzen im Umgang mit Belastungen sowie kooperative Kompetenzen zu erfassen und gezielt zu fördern.

Unter dem Blickwinkel der Wissenschafts-Praxis-Kooperation wurden zunächst die Kompetenzmodellierungen für die Kompetenz zur Bewältigung belastender berufstypischer Situationen sowie zur eng abgestimmten interprofessionellen Zusammenarbeit und wesentliche Zwischenergebnisse vorgestellt.

In den hieran anschließenden Workshops und der Podiumsdiskussion wurden Anwendungsbereiche und konkrete Umsetzungsmöglichkeiten der Projektergebnisse in die Ausbildungspraxis diskutiert und ausgelotet. Die vorgestellten Ergebnisse stießen auf eine hohe Resonanz bei den Teilnehmer*innen der Fachtagung.

Detaillierte Informationen zum Projekt EKGe und zur Förderlinie finden Sie auf der Projekthomepage, beim Projektträger oder auf den Seiten des BMBF.
 

Virtuelle Tagung
AG BFN
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Tagung zum Thema "Digitalisierung in den Gesundheitsberufen"

Der Thematik „Digitalisierung in den Gesundheitsberufen“ widmete sich die Arbeitsgemeinschaft Berufsbildungsforschungsnetzwerk (AG BFN) im Rahmen einer virtuellen Veranstaltung am 28. und 29. Oktober 2021. Die Aktualität des Themas und die Notwendigkeit des wissenschaftlichen Diskurses sowie des praxisbezogenen Austausches wurde durch die hohe Anzahl der Teilnehmenden bestätigt. Insgesamt haben sich an diesen zwei Tagen 290 Personen intensiv mit der Digitalisierung und der Digitalität in den Gesundheitsberufen beschäftigt.

Das Forum, das federführend von Prof. Dr. Ulrike Weyland und Dr. Wilhelm Koschel (IfE, Arbeitsgruppe Berufspädagogik) im Auftrag des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) gemeinsam mit Prof. Dr. Karin Reiber (Hochschule Esslingen) und dem Arbeitsbereich 2.6 des BIBB (Dr. Lena Dorin & Dr. Miriam Peters) durchgeführt wurde, führte Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Wissenschaft, Politik und der Bildungs- sowie Berufsbildungspraxis zusammen.

Digitale Technologien sind heute fester Bestandteil in zahlreichen Lebensbereichen. Ihre Integration führt zu veränderten Kommunikations-, Lern- und Arbeitsformen. Für die Gesundheitsberufe ergeben sich durch die Digitalisierung vielfältige Veränderungen und Herausforderungen, die aber auch als Chance verstanden werden sollten. Die Anforderungen, die sich durch die Digitalisierung an berufliche Bildung stellen, rückte Frau Michaela Evans (Institut Arbeit und Technik, Westfälische Hochschule Gelsenkirchen Bocholt Recklinghausen) mit ihrer Keynote „Digitalität und Digitalisierung in Gesundheitsberufen: Welche Anforderungen stellen neue Arbeits- und Organisationskontexte an die berufliche Bildung?“ als Auftakt der Tagung in den Fokus. In den darauffolgenden Panels wurden neben wissenschaftlichen Erkenntnissen zur „Digitalisierung in den Gesundheitsberufen“ auch digitalisierungsbezogene Erfahrungen aus der beruflichen Praxis der Gesundheits- und Pflegeberufe und der Bildungspraxis aufgegriffen. Dabei standen drei Themenschwerpunkte im Fokus: (1) Digitalität in pflege- und gesundheitsberuflichen Handlungsfeldern, (2) Professionalisierung des Bildungspersonals im Kontext der Gesundheitsberufe und (3) digital gestützte Lehr-Lernszenarien in den Gesundheitsberufen. Frau Prof. Dr. Eveline Wittmann (TU München) eröffnete den zweiten Tag thematisch mit ihrer Keynote „Die digitale Veränderung in der beruflichen Bildung greifbar machen“. Die parallel verlaufenden Panels des ersten Tages wurden auch am Freitag sehr gut besucht und um eine virtuelle Postersession ergänzt.

Im Rahmen der virtuellen Veranstaltung wurde am Abend der Friedrich-Edding-Preis für Berufsbildungsforschung durch Prof. Dr. Hubert Ertl (Forschungsdirektor des BIBB und Mitglied des AG BFN Vorstandes) verliehen. Frau Dr. Svenja Ohlemann und Frau Dr. Laura Menze wurden für ihre herausragenden Dissertationen ausgezeichnet.

Das Tagungsteam blickt sehr zufrieden auf eine erfolgreiche Veranstaltung zurück, in dessen Rahmen die Möglichkeit geboten wurde, spannende Beiträge aus Wissenschaft und Berufsbildungspraxis kritisch konstruktiv zu diskutieren und gemeinsam neue Impulse zu setzen. Dies wurde auch durch zahlreiche Teilnehmende im Rahmen der Tagungsevaluation deutlich. Beiträge der Tagung werden im Rahmen einer Review-gestützten Publikation dokumentiert.

Weitere Informationen zum Forschungsprogramm Pflege des Bundesinstituts für Berufsbildung
 

Zertifikatsstudium
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Neues berufsbegleitendes Studienangebot an der WWU Weiterbildung

Basis- und Aufbaumodul zur "Digitalisierung in der beruflichen Bildung"

Prof. Dr. Ulrike Weyland und Dr. Wilhelm Koschel verantworten das neu eingerichtete Studienangebot an der WWU Weiterbildung für Personal- und HR-Verantwortliche, die aufgrund ihrer beruflichen Tätigkeit mit Fragestellungen der betrieblichen Bildungsarbeit konfrontiert sind und weitergehende Kenntnisse zu digitalen Lehr-/Lernformate hinzugewinnen möchten. Das berufsbegleitende Studienangebot ist als Blended-Learning Ansatz konzipiert, besteht aus einem Basis- sowie einem Aufbaumodul und ist insgesamt auf eine Dauer von 9 Monaten angelegt.

Weitere Informationen zum Studienangebot finden Sie auf den Internetseiten der WWU Weiterbildung.
 

Web-based Training
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Interdisziplinäres Team entwickelt ein digital gestütztes Schulungsangebot für Personalverantwortliche in Pflegeeinrichtungen zur Online-Rekrutierung von Auszubildenden für den Pflegeberuf

Das neue Drittmittelprojekt „Entwicklung eines wissenschaftsbasierten Konzepts für ein Web-based-Training und Durchführung von Trainings zum Online-Recruiting von Auszubildenden in den Pflegeberufen“ ist unter der Leitung von Prof. Dr. Ulrike Weyland (Projektkoordination) gemeinsam mit der weiteren Antragstellerin Prof. Dr. Katja Driesel-Lange und dem Antragsteller Prof. Dr. Volker Gehrau gestartet. Auftraggeber ist das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB).

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