
Professorin Dr. Ulrike Weyland
Professur für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Berufspädagogik
Arbeitsgruppe Berufspädagogik
Kontakt
Georgskommende 26
Raum D 109
48143 Münster
Tel: +49 251 83-24195
ulrike.weyland@uni-muenster.de
Professur für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Berufspädagogik
Arbeitsgruppe Berufspädagogik
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Im Wintersemester finden meine Sprechstunden jeweils dienstags in der Zeit von 16.30 Uhr - 17.30 statt. Bitte kontaktieren Sie mich vorab per Email.
Die Sprechstunden finden ausschließlich per Zoom statt. Bitte melden Sie sich im Vorfeld zur Sprechstunde per Email an und teilen Sie mir kurz Ihr Anliegen mit.
Für die Zoom-Sprechstunde wählen Sie sich bitte zur vereinbarten Zeit in diesen Zoom-Raum ein. Der Kenncode lautet: 675386
Alles Gute!
Ulrike Weyland
Nienkötter, Meike | Die berufliche Entwicklung zwischen Bildungsanspruch und ökonomischer Verwertbarkeit - Eine empirische Studie zur Erfassung der Sichtweisen von Beschäftigten | |
Lengersdorf, Jeanne | Der Raum in seiner Bedeutung als Lernumgebung für die Ausgestaltung von Inklusion an berufsbildenden Schulen | |
Harms, Jan | Zur Rekonstruktion von Arbeitsaufgaben des betrieblichen Bildungspersonals in den Pflege- und Therapieberufen - Ein empirischer Ansatz im Modus berufswissenschaftlicher Forschung | |
Eikmeyer, Dirk | Untersuchungen zur Wirksamkeit des Praxissemesters auf die berufsbezogenen Überzeugungen von Lehramtsstudierenden im Fach Mathematik (G) | |
Oestermann, Verena | Zur Förderung der professionellen Unterrichtswahrnehmung Studierender hinsichtlich der Facetten einer effektiven Klassenführung durch Eigenvideografie | |
Wilczek, Larissa | Zum Professionalisierungsbeitrag Forschenden Lernens in Hinblick auf den Nutzen bildungswissenschaftlichen Wissens - Zur Rekonstruktion der Sichtweisen von Lehramtsstudierenden für Berufskollegs | |
Rüter, Theresa | Zur Ermittlung individueller, lernfeldspezifischer und institutioneller Einflussfaktoren auf den Lerntransfer in der betrieblichen Weiterbildung: Eine empirische Untersuchung mit Weiterbildungsteilnehmenden aus dem Hotelgewerbe | |
Klar, Kristin | Verhalten von Grundschulkindern zur Händehygiene - eine Interventionsstudie an ausgewählten Grundschulen | |
Holle, Jörg | Eignungsabklärung in der ersten Phase der Lehrerbildung mittels Online Self-Assessments (OSA). Programme von Hochschulen und wahrgenommene Wirkungen aus Studierendensicht | |
Melzig, Christian | Entwicklung und Validierung eines Tests zum Umgang mit Fehlern in Lehre und Ausbildung am Beispiel medizinischer Fachangestellter | |
Koschel, Wilhelm | Zur Förderung Professioneller Unterrichtswahrnehmung - Klassenführung im Kontext heterogener Lernvoraussetzungen im beruflichen Unterricht | |
Homt, Martina | Die Anbahnung einer forschenden Grundhaltung im Praxissemester - eine empirische Analyse von Bedingungen und Entwicklungsverläufen | |
Ohlemann, Svenja | Berufliche Orientierung im Spannungsfeld von Heterogenität und Individualisierung | |
Kelch, Britta | Stärkung der Selbstmanagementkompetenzen von älteren Jugendlichen mit einer Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) (Arbeitstitel) | |
Gollub, Patrick | Die Veränderung von Aufgabenstellungen in Schulbüchern für den Deutschunterricht der Sekundarstufe II seit der Kompetenzorientierung. Eine qualitative Inhaltsanalyse von Schulbuchkapiteln zur Weimarer Klassik | |
Zorn, Sarah Katharina | Die Begleitung von Professionalisierungsprozessen im Praxissemester. Eine qualitativ-rekonstruktive Studie zum Bilanz- und Perspektivgespräch | |
Dormann, Markus | Wertschätzende Kommunikation in Schüler-Lehrer-Konflikten | |
Wiesweg, Johannes | Zugang beruflich Qualifizierter zur Hochschule im Dritten Bildungsweg - Perspektiven für die Studienvorbereitung | |
Krell, Johannes | Die Entwicklung professioneller Handlungskompetenz durch das Lösen von Problemen in der stationären Krankenpflege. Ansatzpunkte für Praxisanleiter/innen und anderes betriebliches Bildungs-personal“ | |
Thiel, Corrie | Zwischen Daten und Fällen - Theoretische und empirische Analysen zum Verhältnis neuer Steuerung und pädagogischer Professionalität am Beispiel des Lehrerhandelns |
Porsch, Raphaela | Fachfremdes Unterrichten in Deutschland - Theoretische Grundlagen und Befunde für Lehramtsstudierende, Lehrkräfte und Schüler |
Duales Orientierungspraktikum: Mehr als 200 Jugendliche lernen den Studien- und Berufsalltag kennen
Münster (SMS) Ein Erfolgsrezept geht in die nächste Runde: Mehr als 200 Oberstufenschülerinnen und -schüler des Ludwig-Erhard-Berufskollegs und des Gymnasiums Wolbeck absolvieren ihr duales Orientierungspraktikum (DOP).
Das Konzept, das seit mehr als zehn Jahren in Münster praktiziert wird, sieht vor, dass die Schüler von ausgewählten Partnerschulen in der ersten Woche zwei Studienfächer an der FH Münster oder der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) kennenlernen. Die zweite Woche verbringen sie in einem Unternehmen in der Region.
„Das duale Orientierungspraktikum ist eine tolle Gelegenheit, in unterschiedliche Studiengänge und Berufsfelder hineinzuschauen“, meint Klaus Ehling, Leiter des städtischen Amtes für Schule und Weiterbildung. Gemeinsam mit Prof. Dr. Ulrike Weyland vom Institut für Erziehungswissenschaft der WWU und Anne Werner vom FH-Schulnetzwerk begrüßte er die Schülergruppe, die sich als erste Station den Fachbereich Gesundheit der Fachhochschule ausgesucht hatte. Die Jugendlichen erlebten eine echte Vorlesung und lernten das Skills Lab kennen. Seit 2014 gibt es diesen Simulationsraum, in dem die Studierenden Szenarien der Patientenversorgung und Situationen aus dem späteren Berufsalltag trainieren können.
Projektträger des dualen Orientierungspraktikums ist die Stadt Münster, die die beteiligten Partner in einem Netzwerk koordiniert. Darüber hinaus besteht zwischen Universität und Stadt Münster ein Kooperationsvertrag für dieses Projekt. „Es freut mich, dass wir dieses Bildungsanliegen als gemeinsame Aufgabe sehen“, sagte Weyland. Nicht nur die Schüler profitieren vom DOP: Studierende vom Institut für Erziehungswissenschaft sammeln Erfahrungen, indem sie die Schüler während der zwei Wochen unterstützen und begleiten.
Foto & Text: Presseamt Münster (mit freundlicher Genehmigung)
Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) arbeitet in zahlreichen Projekten mit Hochschulen und Forschungseinrichtungen zusammen. Im Rahmen eines Workshops zum Thema "Inklusion und Ausbilderqualifizierung" wurde jetzt eine Kooperationsvereinbarung mit der Universität und der Fachhochschule Münster unterzeichnet.
Die Zusammenarbeit des BIBB mit der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU Münster) und der Fachhochschule Münster (FH Münster) zielt darauf ab, gemeinsam Konzepte zur Inklusion in Berufsregelungen sowie zur Gestaltung innovativer Berufsorientierungskonzepte zu entwickeln. Im Fokus der Auftaktveranstaltung am 24.8.2017 stand zunächst die Thematik Inklusion und Ausbilderqualifizierung. Hier ging es um die Frage, wie Ausbilderinnen und Ausbilder verstärkt für inklusionsrelevante Aspekte und Fragestellungen sensibilisiert und bei der Ausbildung heterogener Lerngruppen unterstützt werden können.
Hintergrund ist die UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK): Menschen mit Behinderungen sollen im gleichen Maße wie nichtbehinderte Menschen von ihren Menschenrechten Gebrauch machen können. Zum Spektrum der in der Konvention verankerten Rechte gehören u.a. das Recht auf Bildung (Art. 24 UN-BRK) sowie das Recht auf Arbeit und Beschäftigung (Art. 27 UN-BRK).
Für die Berufsbildung leitet sich daraus die Verpflichtung ab, Rahmenbedingungen zu schaffen, die eine gelingende Integration in das Berufsbildungssystem ermöglichen, um damit die Grundlage für gesellschaftliche Teilhabe herzustellen. Das Berufsbildungsgesetz (BBiG) und die Handwerksordnung (HwO) sehen vor, dass Menschen mit Behinderung in anerkannten Ausbildungsberufen ausgebildet werden. Ihre besonderen Verhältnisse im Vergleich zu nichtbehinderten Menschen sind dabei zu berücksichtigen, zum Beispiel bei der Dauer der Prüfungszeiten, der Zulassung von Hilfsmitteln oder der Inanspruchnahme von Hilfeleistungen Dritter (§ 65 Abs. 1 BBiG bzw. § 42 HwO).
Doch was bedeutet dies für die konkrete Umsetzung? Werden die Curricula und Prüfungsregelungen der staatlich anerkannten Ausbildungsordnungen den in der UN-BRK formulierten Ansprüchen gerecht? Reichen die gesetzlichen Grundlagen als Umsetzung der UN-BRK aus und welche Unterstützung könnte darüber hinaus geleistet werden, um Ausbilderinnen und Ausbilder für diese Aufgabe zu qualifizieren?
In der Reihe "Ausbildung gestalten" gibt das BIBB Umsetzungshilfen und Praxistipps heraus, die sich auf einzelne Berufe beziehen. Das Produkt richtet sich an das Berufsbildungspersonal und bietet Hilfestellung bei der Umsetzung der Ausbildungsordnung in die Ausbildungspraxis. Wie und in welcher Form die Belange von Menschen mit Behinderungen verstärkt in den Umsetzungshilfen berücksichtigt werden können, ist im Rahmen der Kooperation gemeinsam zu diskutieren. Neben der thematischen Erweiterung der Umsetzungshilfen ist zu klären, welche weiteren Qualifizierungsangebote zum Thema deutschlandweit existieren und wie diese weiterentwickelt und bekanntgemacht werden könnten.
(c) BIBB
Kooperationsvertrag zwischen dem Institut für Erziehungswissenschaft und der Stadt Münster sichert langjähriges und erfolgreiches Projekt zur Berufs- und Studienorientierung
Seit nunmehr 12 Jahren unterstützen und begleiten Lehramtsstudierende Schülerinnen und Schüler der Oberstufe während einer Erkundungswoche an der WWU Münster, der Fachhochschule Münster, der katholischen Hochschule NRW und der Kunstakademie am Standort Münster.
Im Rahmen des „Dualen Orientierungspraktikums – Münster“ (DOP-M) erkunden die Schülerinnen und Schüler zwei Fächer. Dabei werden sie von Lehramtsstudierenden begleitet. Jedes Fach wird durch eine/n Studierende/n repräsentiert. D.h. jede/r Studierende entwickelt einen Erkundungsplan für das jeweilige Fach, dass er/sie repräsentiert. Dieser umfasst neben allgemeinen Aufgabenstellungen auch fachspezifische Inhalte wie z. B. der Besuch der Fachstudienberatung oder die Hospitation einer Vorlesung und/oder eines Seminars. Am Ende der Erkundungswoche reflektieren die Schülerinnen und Schüler ihre Erfahrungen mit ihren studentischen Tutoren. Das kontinuierlich angebotene Seminar „Beratung durch Lehrkräfte in der Berufs- und Studienorientierung“ am Institut für Erziehungswissenschaft bereitet die Studierenden auf ihre tutorielle Begleitfunktion intensiv vor.
Somit profitieren alle Beteiligten vom DOP-Münster: Die Schülerinnen und Schüler erhalten ein zusätzliches Angebot, das ihnen authentische Einblicke in die Hochschule vermittelt. Die Lehramtsstudierende lernen praktisch, ein konkretes Angebot zur Studienorientierung in Kooperation mit Hochschulen zu planen und umzusetzen. Das DOP-M stellt somit auch einen wichtigen Baustein in der Lehramtsausbildung dar.
Der Kooperationsvertrag zwischen dem Institut für Erziehungswissenschaft und der Stadt Münster sichert die Fortführung und Weiterentwicklung des langjährigen und erfolgreichen Projekts zur Berufs- und Studienorientierung. Die Kompetenzentwicklung angehender Lehrkräfte in der Domäne Berufs- und Studienorientierung sowie die sinnvolle Verknüpfung des Angebots mit anderen Instrumenten im Rahmen der Landesinitiative ‚Kein Abschuss ohne Anschluss’ (KAoA) stellen dabei die zukünftigen Handlungsfelder der Kooperationspartner dar (siehe Pressemitteilung vom 29.12.2016).