Im Projekt DIGIBO Best! wird das Ziel verfolgt, ein digitales Tool zur Optimierung schulischer Beruflicher Orientierung zu entwickeln.
Hierfür wird in Zusammenarbeit mit 20 weiterführenden Schulen in Nordrhein-Westfalen für sieben entwicklungskritische Bereiche die schulindividuelle Berufliche Orientierung zunächst sichtbar gemacht. Ausgehend und aufbauend auf dem erhobenen Status quo werden Potentiale für die nächsten Entwicklungsschritte sowie konkrete Materialien zur Verfügung gestellt. Das fertige Tool und die entstehenden Begleitmaterialien sollen perspektivisch allen Schulen in Nordrhein-Westfalen zur Verfügung gestellt werden.

Das Projekt „Lehrkräftekooperation im Kontext digitaler Schulentwicklung“ (KoKon) befasst sich mit der Verzahnung von digitaler Unterrichtsentwicklung und digitaler Schulentwicklung. Als Referenzrahmen dient DigCompEdu, der eine Verortung einzelner Handlungsfelder und Maßnahmen digitaler Schulentwicklung erlaubt. Innerhalb des Projektes werden zwei Dimensionen zentral bearbeitet: „Personal- und Unterrichtsentwicklung“ sowie „Organisationsentwicklung und Digital Management“. Für die konkrete Umsetzung wird auf die Plattform UnterrichtOnline.org zurückgegriffen, die eine interaktive und kollaborative Arbeit mit Repräsentation von Unterrichts bspw. via Videos ermöglicht.

Aufgrund zahlreicher Faktoren stand der Pflegesektor während der Corona-Pandemie vor diversen Herausforderungen. Die Praxisanleitende, die einen zentrale Rolle in der praktischen Pflegeausbildung einnehmen, wurden dabei besonders gefordert. Das Projekt LimCare beschäftigt sich mittels eines Mixed-Methods-Ansatzes mit den Auswirkungen der coronabedingten Limitation auf die aktuelle praktische Pflegeausbildung. Ziel ist es u.a., ein passgenaues (Online-)Schulungsangebot in Form eines Massiv Open Online Course (MOOC) für Praxisanleitende zu entwickeln.

Mit der Novellierung des Pflegeberufegesetzes (PflBG) entsteht eine Dynamik im Feld pflegepädagogischer Studiengänge, um den neuen Bedarf an Lehrkräften decken zu können. Denn erstmals wird mit dem PflBG ein Masterabschluss für die Lehrendenbildung in der Pflege vorgesehen. Aufgrund dieses festgelegten Qualifikationsniveaus entstehen neue Studienangebote, die im Projekt PfleBuKoM kategoriengeleitet analysiert werden, um evidenzbasierte Empfehlungen ableiteten zu können.