Informationen zum Projekt "Potentiale studentischer Praktika besser nutzen" des Career Service der WWU
Modell
Modell zur Förderung der Transferkompetenz durch ein Praktikum. Klicken Sie auf die folgende Grafik, um das animierte Modell zu öffnen.
Projektsteckbrief
ProjektnamePotentiale studentischer Praktika besser nutzen – ein bundesweites Desiderat in der Hochschulbildung
Kurzbeschreibung
Ein Projekt mit viel Potential: Das Praktikum als universitäres Lehr-Lern-Instrument
Stiftung Mercator fördert die Universitäten Münster, Düsseldorf und Hannover
Fast alle Studierenden machen sie. Und dennoch finden sie als Qualifikationsformat wenig systematische Beachtung im Hochschulstudium: Die Rede ist von Praktika. Ein bis Ende 2020 von der Stiftung Mercator gefördertes Gemeinschaftsprojekt der Universitäten Münster, Düsseldorf und Hannover hat sich zum Ziel gesetzt, das Praktikum zu einem strukturierten Lehr-Lern-Instrument zu entwickeln. Die Perspektiven von Studierenden, Lehrenden und Praktikumsgebern werden hierzu gleichermaßen beachtet, um ein Modell zu entwickeln, welches auf andere Universitäten übertragbar sein wird.
Im Kern wird es darum gehen, Qualifikationen aus dem Studium gezielt in Aufgaben im Praktikum einzubringen, diesen Transferprozess zu reflektieren und anschließend Erkenntnisse in das weitere Studium zu integrieren. Dadurch soll der Blick für die Relevanz theoretisch-wissenschaftlicher Studieninhalte geschärft werden.
Im Projekt sollen intensive Gespräche mit Lehrenden, Studierenden und Arbeitgebern geführt werden, um gemeinsame Interessen und Zielsetzungen zu definieren und konkrete Umsetzungsszenarien zu entwickeln. Durch Klärung unterschiedlicher Rollen, Funktionen und Prozesse soll das Praktikum eine Qualitätssicherung erfahren und die Güte weniger als bisher zufallsabhängig sein. Zudem soll das Praktikum als integraler Studienbestandteil erlebt werden und nicht mehr, wie bisher oft, ein unverbundenes „Parallelerlebnis“ sein.
Während einer Online-Abschlusstagung wurden Ergebnisse desdreijährigen, von der Stiftung Mercator geförderten Projekts der Universitäten Hannover, Münster und Düsseldorf zu diesem Thema vorgestellt. Entstanden ist unter anderem ein auf andere Universitäten übertragbares Modell, das das Praktikum zu einem Lehr-Lern-Instrument entwickelt und die relevanten Einflussfaktoren für Lerntransfer widerspiegelt. Die Perspektiven von Studierenden, Lehrenden und Arbeitgeber/-innen wurden sowohl für das Modell als auch in begleitenden Materialien gleichermaßen berücksichtigt.
Ergebnisse
Das Modell ist unter dem Reiter "Modell" abrufbar.
Alle Ergebnisse gebündelt befinden sich auf dieser Seite: ProjektergebnisseKooperationspartner:
- Westfälische Wilhelms-Universität Münster
Fokus „Verzahnung mit der Lehre - Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Fokus „Dialog mit den Arbeitgebern“ - Leibniz Universität Hannover
Fokus „Begleitung der Studierenden“ und Projektkoordination
Förderer
Das Projekt „Potentiale studentischer Praktika besser nutzen – ein bundesweites Desiderat in der Hochschulbildung“ wird gefördert durch die Stiftung Mercator.
Laufzeit
01.01.2018 – 31.12.2020
Projektleitung WWU Münster
Andrea Schröder, M.A.
- Westfälische Wilhelms-Universität Münster
Meilensteine
Projektfokus an der WWU
Ziel des Career Service der WWU Münster ist es, durch das beantragte Projekt das Praktikum zu einem universitären Lehr-Lern-Instrument zu entwickeln. Zwischen den im Studium vermittelten fachlichen sowie überfachlichen Kompetenzen und der beruflichen Anwendung muss in der Regel ein Transfer stattfinden. Theoretisches und/oder exemplarisches Wissen muss auf konkrete Aufgabenstellungen übertragen werden. Ein Schwerpunkt wird dabei auf die Kooperation mit den Lehrenden/Fächern gelegt, um gemeinsam Instrumente und Methoden zu entwickeln.
Projektziele WWU Münster
- die Integration von Praktika in den Studienverlauf verbessern,
- die Wechselwirkung zwischen Studienqualifikation und Anwendungssituationen stärken,
- in enger Kooperation mit den Fächern Qualitätsstandards für studentische Praktika entwickeln,
- Voraussetzungen für gelingende „Transferanlässe“ identifizieren.