Zeitraum | 01.05.2018-30.06.2021 |
Leitung | Prof. Dr. Julia Metag |
Bearbeitung | Gwendolin Gurr M.A. |
Finanzierung | Schweizerischer Nationalfonds (SNF) |
Schlagwörter | Themenverdrossenheit, Medienwirkung, Informationsvermeidung, Politische Kommunikation, Mehr-Methoden-Design |
Abstract
Das Projekt untersucht die Ursachen, zeitliche Entwicklung und Folgen von Themenverdrossenheit. Themenverdrossenheit stellt sich im Zeitverlauf ein, in dem in den Medien lang und intensiv über ein Thema berichtet wird. Auch Personen, die sich eigentlich für das Thema interessieren, können im Verlauf der Zeit davon überdrüssig werden. Eine Folge dieser Themenverdrossenheit kann sein, dass sie die Medienberichterstattung über das Thema vermeiden. Das Projekt untersucht Themenverdrossenheit bei Schweizer BürgerInnen anhand von zwei Themen, von welchen eines voraussichtlich der Brexit 2019 sein wird. Dabei werden drei Ziele verfolgt: Erstens wird untersucht, wie stark Themenverdrossenheit in der Schweizer Bevölkerung bei den zu untersuchenden Themen ausgeprägt ist. Zweitens analysieren wir, welche Faktoren dazu führen, dass jemand themenverdrossen wird. Wir überprüfen drittens, welche Wirkungen Themenverdrossenheit auf das weitere Informationsverhalten der BürgerInnen hat. Abschließend untersuchen wir, ob es Unterschiede bei den verschiedenen Themen gibt.