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Gewalt in interpersonalen Beziehungen im Sport, bei denen auf der einen Seite Trainer*innen oder weitere Verantwortliche, auf der anderen Seite Athlet*innen stehen, aber auch Gewalt von Athlet*innen untereinander, sind schon länger ein dringendes Thema im Leistungssport. Es steht außer Frage, dass geeignete Präventionsmaßnahmen auf verschiedenen verbandlichen Ebenen entwickelt und implementiert werden müssen.
Das vorliegende vom Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp) geförderte Projekt soll sowohl unmittelbar unterstützend zur Entwicklung und Implementierung von besonders praxisnahen Präventionsmaßnahmen beitragen sowie durch empirisch Begleitforschung auf einer breiteren Ebene nutzbare Erkenntnisse liefern. Im Fokus stehen dabei partizipativ entwickelte Verhaltensregeln für Trainer*innen, Athlet*innen, Eltern und Funktionär*innen, die die allgemein-abstrakten Formulierungen im aktuellen Trainer-Ehrenkodex auf einer praxisnahen Ebene konkretisieren und ergänzen.
Das Projekt besteht aus vier aufeinander aufbauenden Modulen: