Das Ende des Lebens
Über Organspende nach dem Lebensende haben der Direktor der Klinik für Transplantationsmedizin am Universitätsklinikum Münster (UKM), Prof. Dr. Hartmut Schmidt, und der evangelische Theologe Prof. Dr. Traugott Roser von der Universität Münster in der Reihe „Streitgespräche über Gott und die Welt“ diskutiert. Prof. Schmidt beschrieb in der öffentlichen Veranstaltung das System und die Abläufe von Organspende und Transplantation und verwies auf aktuelle Schwierigkeiten wie unzureichende gesetzliche Regelungen. Prof. Roser gab Einblicke in die praktischen Herausforderungen und ethischen Fragen im Alltag von Krankenhausseelsorgern. Die beiden Wissenschaftler gingen besonders auf den Hirntod als wichtiges Kriterium für die Organentnahme ein. Moderator war der evangelische Theologe Prof. Dr. Christian Grethlein von der Uni Münster.
Streitgespräch „Das Ende des Lebens“
In der Reihe „Streitgespräche über Gott und die Welt“ diskutierten Theologen und Nicht-Theologen aktuelle Themen wie Hirnforschung, Kosmologie, Wirtschaftsethik, Friedenspolitik oder das Miteinander der Religionen und ihr Verhältnis zum Atheismus. Es handelte sich um eine Kooperationsveranstaltung des Exzellenzclusters „Religion und Politik“ mit der Evangelisch-Theologischen Fakultät der WWU zu deren 100-jährigem Bestehen.
Mehr Informationen zur Diskussion vom 3. Juni 2014 finden sich auf der Website des Exzellenzclusters. Journalisten können sich bei Interesse an sendefähigen O-Tönen an das Zentrum für Wissenschaftskommunikation unter der Telefonnummer +49 251/83-23376 oder per E-Mail an religionundpolitik@uni-muenster.de wenden.