„Zukunftsvisionen im Grab“
Archäologin über Grabporträts und Gesellschaft in Palmyra
dienstags 18.15 bis 19.45 Uhr, Hörsaal F2, Fürstenberghaus am Domplatz 20-22
Über Grabporträts und die Gesellschaft in der antiken Oasenstadt Palmyra spricht die Archäologin Prof. Dr. Rubina Raja von der Universität Aarhus (Dänemark) am Dienstag, 4. November, in der öffentlichen Ringvorlesung „Zukunftsvisionen zwischen Apokalypse und Utopie“ des Exzellenzclusters. Die Wissenschaftlerin erläutert in ihrem Vortrag die Bedeutung der palmyrenischen Porträtkunst und legt dar, was die Porträts über die Gesellschaft der Stadt auf dem Gebiet des heutigen Syrien aussagen. Der Vortrag „Zukunftsvisionen im Grab. Grabporträts und Gesellschaft in Palmyra“ ist ab 18.15 Uhr im Hörsaal F2 des Fürstenberghauses am Domplatz 20-22 zu hören.
In der Ringvorlesung, die das Habilitandenkolleg des Forschungsverbunds organisiert, kommen Vertreter verschiedener Fächer zu Wort: aus der Geschichts-, Rechts- und Politikwissenschaft, Germanistik, Philosophie, Theologie, Archäologie, Ägyptologie und Musikwissenschaft. Die Reihe widmet sich der Geschichte apokalyptischen und utopischen Denkens von der Antike bis heute und untersucht, wie religiöse und politische Elemente in Zukunftsvisionen verwoben sind. Die Themen der Vorträge reichen von geschichtsphilosophischen Zukunftsentwürfen über Richard Wagners „Kunstwerk der Zukunft“ bis zum utopischen Frauenbild spanischer Faschistinnen. Auch Kino-Erzählungen wie „Avatar“ und „Cloud Atlas“ werden unter die Lupe genommen. (bhe)
Ringvorlesung „Zukunftsvisionen zwischen Apokalypse und Utopie“
Wintersemester 2014/2015
dienstags 18.15 bis 19.45 Uhr
Hörsaal F2 im Fürstenberghaus
Domplatz 20-22
48143 Münster