Gott – Mensch – Universum

Physiker und Theologe diskutieren am Exzellenzcluster über den Kosmos

dienstags 18.15 bis 19.45 Uhr, Hörsaal F1, Fürstenberghaus am Domplatz 20-22

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Prof. Dr. Markus Donath und Prof. Dr. Samuel Vollenweider (v.l.)

Ein Physiker und ein Theologe diskutieren beim nächsten „Streitgespräch über Gott und die Welt“ am Exzellenzcluster über den Kosmos: Physiker Prof. Dr. Markus Donath von der WWU Münster und der evangelische Theologe Prof. Dr. Samuel Vollenweider von der Universität Zürich tauschen sich am Dienstag, 6. Mai, über den Sinn menschlichen Lebens im Universum aus. Unter dem Titel „Gott – Mensch – Universum“ beleuchten sie, was sich die beiden „Wissenschaften des Himmels“ – Astrophysik und Theologie – einander zu sagen haben. Die Moderation übernimmt der evangelische Theologe Matthias Schleiff von der Uni Münster.

Die Physik sei der empirischen Methode verpflichtet und beschränke sich auf Beschreibungen der Welt, erläutert der Moderator. Theologen hingegen verwiesen darauf, dass dies nicht alles beinhalte, was sich über den Menschen in der Welt sagen lasse. „Die Theologien stellen sich den Frage nach Sinn und Bedeutung der menschlichen Existenz im Kosmos.“ Letztendlich gehe es aber um ein und dieselbe Welt. Das Bedürfnis sei deshalb groß, diese verschiedenen Weltbilder zusammenzubringen.

In der Reihe „Streitgespräche“ diskutieren je ein Theologe und ein Nicht-Theologe aktuelle Themen wie Hirnforschung, Wirtschaftsethik, Friedenspolitik oder das Miteinander der Religionen und ihr Verhältnis zum Atheismus.

Die Streitgespräche sind dienstags von 18.15 bis 19.45 Uhr in Hörsaal F1 im Fürstenberghaus am Domplatz 20-22 in Münster zu hören, am Platz der regelmäßigen Ringvorlesung des Exzellenzclusters „Religion und Politik“. Das neue Format trägt den Untertitel „Disputationen zwischen Theologie, Natur- und Gesellschaftswissenschaften“. Es handelt sich um eine Kooperationsveranstaltung mit der Evangelisch-Theologischen Fakultät zu deren 100-jährigem Bestehen. (ska)