Studia Mesopotamica
Neue Zeitschrift zur Geschichte und Kultur des Alten Orients
Unter dem Titel „Studia Mesopotamica“ (StMes) ist ein neues Jahrbuch für altorientalische Geschichte und Kultur erschienen, das der Altorientalist Prof. Dr. Hans Neumann vom Exzellenzcluster „Religion und Politik“ mit herausgibt. Der erste Band der neuen Zeitschrift, die der münstersche Ugarit-Verlag publiziert, ist kürzlich erschienen. Die Reihe widmet sich Themen der Geschichte, Kultur, Sprachen und Kunst des Alten Orients vom 3. Jahrtausend vor Christus bis zur Zeitenwende (Sumer und Akkade, Babylonien und Assyrien, Nordsyrien, Elam und Iran), wie Prof. Neumann erläutert. Auch geht es um Untersuchungen zur Fachgeschichte sowie zu den Auswirkungen altorientalischer Kulturentwicklung auf die Umwelt und auf die nachfolgenden Gesellschaften bis zum Ende der vorislamischen Zeit.
Die Zeitschrift soll künftig jährlich in einem Umfang von rund 400 Seiten mit Beiträgen in Deutsch, Englisch oder Französisch erscheinen. Die „Studia Mesopotamica“ wenden sich in erster Linie an Fachgelehrte der Altorientalistik (Sumerologie, Akkadistik, Hethitologie und Vorderasiatische Archäologie mit den entsprechenden kulturhistorischen Implikationen), sollen aber auch das Interesse der Vertreter anderer altertums-, sprach- und orientwissenschaftlicher Fächer an den behandelten Problemstellungen befördern. Zu den Herausgebern gehört auch der emeritierte Ugaritist Prof. Dr. Manfried Dietrich vom Institut für Altorientalische Philologie und Vorderasiatische Altertumskunde der WWU. (exc/vvm)
Hinweis: Manfried Dietrich, Kai A. Metzler, Hans Neumann (Hrsg.): Studia Mesopotamica – Jahrbuch für altorientalische Geschichte und Kultur (StMes), Band 1 (2014).
Neue Publikationen aus dem Exzellenzcluster „Religion und Politik“