„Frauen und Theosophie im kolonialen Indien“

Öffentlicher Gastvortrag von Historikerin Dr. Jyoti Atwal

News-gastvortrag-atwal Jyoti

Dr. Jyoti Atwal

Über die indische Frauenrechtlerin Margaret Cousins (1878-1954) spricht die indische Historikerin und Sozialwissenschaftlerin Dr. Jyoti Atwal am 29. Mai in Münster. Die Referentin von der Jawaharlal Nehru University in Neu-Delhi ist auf Einladung von Ethnologin Prof. Dr. Helene Basu vom 26. Mai bis 13. Juni als Gastwissenschaftlerin am Exzellenzcluster „Religion und Politik“. Der öffentliche Vortrag mit dem Titel „Margaret Cousins and ‚Hum of the Charkha‘: Women and Theosophy in Colonial India“ („Margaret Cousins und das ‚Summen des Charkha‘: Frauen und Theosophie im kolonialen Indien“) beginnt um 18 Uhr im Hörsaalgebäude des Exzellenzclusters, Johannisstraße 4, Raum JO101.

Plakat Gastvortrag „Margaret Cousins and ‚Hum of the Charkha‘: Women and Theosophy in Colonial India“

Plakat

Zu Dr. Atwals Forschungsschwerpunkten gehören indische Frauen aus reformistischer, nationalistischer und zeitgenössischer Perspektive, soziokulturelle und religiöse Aspekte des Lebens von Frauen in Indien während und nach der Kolonialzeit. Sie ist darüber hinaus Expertin für die intellektuelle Geschichte Indiens, insbesondere des 19. Jahrhunderts. Zurzeit forscht sie zu theosophischen Gesellschaften in Indien. Im Rahmen eines öffentlichen Workshops spricht die Forscherin zudem zum Thema „The Colonial Sati, Hindu Widow and Cinematic ImagiNation“ („Die koloniale Sati, Hindu Witwe und filmische ImagiNation“). Der englischsprachige Workshop mit dem Titel „Gender and Religion in India“ („Geschlecht und Religion in Indien“) findet am 10. Juni von 16 bis 20 Uhr im Institut für Ethnologie, Studtstraße 21, statt. (han/bhe)