Kurt Bayertz für Essaypreis „Tractatus“ nominiert
„Der aufrechte Gang. Eine Geschichte des anthropologischen Denkens“
Das Buch „Der aufrechte Gang. Eine Geschichte des anthropologischen Denkens“ von Philosoph Prof. Dr. Kurt Bayertz ist für den „Tractatus“-Preis für philosophische Essayistik des Philosophicums Lech nominiert. Der Autor leitet am Exzellenzcluster „Religion und Politik“ in der zweiten Förderphase das Forschungsprojekt A2-1 Die materialistische Weltanschauung im europäischen Kontext des 18. Jahrhunderts.
Der Verein „Philosophicum Lech“ im österreichischen Lech am Arlberg vergibt den Preis zum fünften Mal im Rahmen des gleichnamigen Symposiums, das ein aktuelles philosophisches Thema behandelt. Mit dem „Tractatus“-Preis werden herausragende deutschsprachige kulturwissenschaftliche Publikationen ausgezeichnet, die einer breiten Öffentlichkeit philosophische Fragen verständlich näher bringen. Kriterien wie Originalität des Denkansatzes, die Relevanz des Themas und die gelungene sprachliche Gestaltung werden bei der Bewertung besonders berücksichtigt. Nominiert sind neben Bayertz fünf renommierte Autoren, unter anderem Prof. Dr. Peter Sloterdijk und der kürzlich verstorbene Journalist und Autor Dr. Henning Ritter.
Zur Jury gehören Philosophin Prof. Dr. Ursula Pia Jauch, Philosoph und Sachbuchautor Prof. Dr. Rüdiger Safranski und der frühere „Tractatus“-Preisträger Dr. Franz Schuh. Der Preis, mit 25.000 Euro einer der höchstdotierten Preise im deutschsprachigen Raum, wird am 27. September während des 17. Philosophicums Lech verliehen. Vorjahres-Preisträger ist Prof. Dr. Herbert Schnädelbach. Er wurde für sein Werk „Was Philosophen wissen und was man von ihnen lernen kann“ ausgezeichnet. (upm/bhe)
Hinweis: Kurt Bayertz, „Der aufrechte Gang. Eine Geschichte des anthropologischen Denkens“, München, Beck, 2012. ISBN 978-3-406-63848-0. 415 Seiten, 26,95 Euro.
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