Oratorien im 19. Jahrhundert
Symposion über die Rezeption und kulturgeschichtliche Einbindung der Gattung
Oratorien stehen in der musikwissenschaftlichen Forschung oft im Schatten ihrer weltlichen Schwester, der Oper. Die Quellenlage gilt als schwierig, die Werke sind eng verwoben mit politischen, religiösen und ideengeschichtlichen Entwicklungen.
Die Gesellschaft für Musikforschung bietet deshalb am Samstag, dem 19. September, ein Symposion über „Oratorien und Oratorienrezeption im 19. Jahrhundert“ an. Der Exzellenzcluster „Religion und Politik“ fördert das Symposion.
Samstag, 19. September, 9-12.30 Uhr
Neue Aula, Wilhelmstraße, Tübingen
Programm:
- 9:00 Uhr Dominik Höink, Leiter des Cluster-Teilprojekts B5 „Politisch-nationale Stoffe und geistlich-religiöse Form“: Die Pflege der Oratorien Georg Friedrich Händels im deutschsprachigen Raum
- 9:30 Uhr Eva Verena Schmid: Die Oratorien in Deutschland in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts: eine Auseinandersetzung mit dem Musikleben der Zeit.
- 10:00 Uhr Diskussion
- 10:40 Uhr Rebekka Sandmeier: Oratorium im Zeichen des Weltendes – Friedrich Schneider und Louis Spohr.
- 11:10 Uhr Michael Zywietz: Oratorium und Drama – Zur Gattungstheorie des Oratoriums im 19. Jahrhundert.
- 11:40 Uhr Diskussion