Offene Podiumsdiskussion im Rahmen der Tagung „Umwelt- und Klimapolitik in Bewegung: Politisierung, Mobilisierung und Transformation in Zeiten der Krise“ des DVPW Arbeitskreises Umweltpolitik/Global Change in Zusammenarbeit mit der Juniorprofessur für Global Environmental Governance, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Inhaberin: ZIN-Mitglied Prof'in Antonia Graf) und der Fachgruppe Internationale Beziehungen, Technische Universität Darmstadt

In Zeiten multipler Krisen, sozio-technischer Innovationen im Bereich Nachhaltigkeit und einem wachsenden Bewusstsein für „grüne“ Themen ist die Umwelt- und Klimapolitik in den letzten Jahren (wieder) erheblich in Bewegung geraten. Dabei tritt ein diverses Spektrum an Akteur*innen auf unterschiedlichste Weise für eine ambitioniertere Klimapolitik ein.

In der offenen Podiumsdiskussion möchten wir dieser Bewegung nachgehen und sie mit älteren und neueren klimapolitischen Akteuren diskutieren. Ziel des Austausches ist es, die Chancen und Risiken dieses Wandels und damit auch unterschiedliche Strategien der Interessenvertretung zu diskutieren: Wie legitim und wie effektiv ist ziviler Ungehorsam? Wie ist das Verhältnis von Klimaaktivist*innen zu etablierten Institutionen und Parteien? Stehen Umweltbewegungen zueinander in einer Konkurrenz um Aufmerk­samkeit; inwieweit gehen sie auch arbeitsteilig vor? Welche Folgen haben verschiedene Aktionsformen für die jeweiligen Teilnehmer*innen, aber auch für die beteiligten Organisationen und ihre Mitglieder?

In Münster diskutieren Aktivisti* von Greenpeace, Scientists for Future und der Letzten Generation. Außerdem begrüßen wir auf dem Podium Vertreterinnen von BUNDjugendNRW, Students for Future und Ende Gelände.

Die Podiumsdiskussion findet am Mittwoch, den 22. Februar 2023, 19:30 Uhr in der Akademie Franz Hitze Haus (Münster) statt. Alle Interessierten sind herzlich willkommen! Eine Voranmeldung ist nicht notwendig.