Energiewende in Deutschland – Erfolge und „Baustellen“ aus Expertensicht
Anlässlich der Neuberufung der Expertenkommission „Energie der Zukunft“, die den Monitoring-Prozess der Bundesregierung in Sachen Energiewende bereits seit 2011 begleitet, gab ZIN-Mitglied und Vorsitzender der Kommission Prof. Andreas Löschel dem Pressereferenten der WWU Münster am 10. April ein Interview zur Energiewende und den Herausforderungen durch den Klimawandel in Deutschland.
Prof. Löschel machte deutlich, dass die Energiewende in einigen Bereichen, wie beispielsweise dem Ausbau der erneuerbaren Energien, bereits große Fortschritte mache und große Unterstützung durch die Bevölkerung erfahre. Dennoch gäbe es weiterhin zentrale Herausforderungen, insbesondere im Verkehr- und Bausektor sowie bei einer möglichen Reform der Energiepreise. Der Ökonom ging außerdem auf die Empfehlung eines Kohleausstiegs bis 2038 ein und bezeichnete sie als eine „historische Entscheidung“. Entscheidend sei nun ihre Umsetzung durch die Politik und die damit einhergehende Adressierung von Fragen bzgl. Aspekten wie u.a. der regionalen Beschäftigung.
Zum Weiterlesen:
Das vollständige Interview mit Prof. Andreas Löschel finden Sie hier.
Die Pressemitteilung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie zur Neuberufung der Expertenkommission finden Sie hier.
Mehr Informationen über die Arbeit von Prof. Löschel erhalten Sie auf der Homepage seines Lehrstuhls für Mikroökonomik, insb. Energie- und Ressourcenökonomik.
Quelle: WWU Münster (Hg.) (2019): „Energiewende geht voran – aber nicht so rasch wie gewünscht“. Interview mit Prof. Dr. Andreas Löschel vom 10. April 2019. Online abrufbar unter https://www.uni-muenster.de/news/view.php?cmdid=10200 [letzter Zugriff: 23.04.2019]