Die urbane Mobilitäts-Transition aus nachwuchswissenschaftlicher Perspektive
Am 23. und 24. September 2019 veranstaltete die Nachwuchsforschungsgruppe DynaMo unter der Co-Gruppenleitung von ZIN-Mitglied Antonia Graf den interdisziplinär und international besetzten Workshop „Paving Ways: Junior Researchers Perspectives on urban mobility transitions”. Mit insgesamt zwölf eingeladenen Forscher*innen aus acht verschiedenen Einrichtungen in vier Ländern – Belgien, Großbritannien, Niederlande und Deutschland - diskutierten die Nachwuchsgruppenmitglieder den Stand ihrer jeweiligen Projekte und vertieften unterschiedliche Aspekte der sozio-technischen Transformation urbaner Mobilitätssysteme.
Die vielfältigen Perspektiven verschiedener Nachwuchswissenschaftler*innen auf den Forschungsgegenstand von DynaMo standen dabei im Mittelpunkt des zweitägigen Workshops, der im Internationalen Begegnungszentrum (IBZ) der Universität Stuttgart durchgeführt wurde. Um aktuelle Ergebnisse, Fragen sowie alltägliche Probleme und Herausforderungen der jeweiligen Dissertationsprojekte zu diskutieren, wählte die Nachwuchsforschungsgruppe ein innovatives Format, bei welchem sowohl andere Doktorand*innen, als auch deren Betreuer*innen oder erfahrenere Mitglieder der jeweiligen Forschungsgruppe (Senior Peers) als Tandem eingeladen wurden, ihre eigenen Projekte vorzustellen und Feedback zu den Projekten innerhalb von DynaMo, darunter auch die der ZIN-Mitarbeitenden Berenike Feldhoff und Nils Stockmann, zu geben. Dabei waren auch zwei weitere Nachwuchsgruppen der BMBF-geförderten Maßnahme „Sozial-ökologische Forschung“ (SÖF), welche in diesem Jahr starteten, mit von der Partie.
Die Bandbreite der inhaltlichen Auseinandersetzung reichte dabei von der Frage nach neuen Problemen und Lösungen politischer Steuerungselemente, über räumliche und strukturelle Elemente, bis hin zu den treibenden Faktoren der Transformation urbaner Mobilität zwischen Praxis und Diskurs. Ergänzt wurde das Programm durch mehrere Match-Making Sessions, bei denen die Teilnehmer*innen inhaltliche, methodische und forschungspraktische Herausforderungen des jeweiligen Forschungsgebiets im Vieraugengespräch diskutierten, sowie durch einen Open Space, in dem drei Inputs der Senior Peers den Workshop inhaltlich abschlossen.
Ein herzlicher Dank gilt allen Teilnehmer*innen, die durch ihr Engagement, kritische Kommentare und hilfreiche Ratschläge zum Gelingen des Workshops beigetragen haben.