Portrait: Anne Mollen
© Nadine Daum

Dr. Anne Mollen

Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Institut für Kommunikationswissenschaft
Raum: 214

Bispinghof 9-14
D-48151 Münster


Tel.: +49 251 83-24259
anne.mollen@uni-muenster.de

 

Sprechstunde

Nach Vereinbarung

  •  Forschungsschwerpunkte

    • Digitalisierung, Demokratie und Gesellschaft
    • Sozio-technische Systeme und datenzentrierte Technologien
    • Digitalisierung und Nachhaltigkeit
    • Automatisierung, Algortihmen, Maschinelles Lernen und Künstliche Intelligenz
    • Medienaneignung und Medienpraktiken
  • Kurzvita

    Anne Mollen arbeitet insbesondere zu den Themen Nachhaltigkeit und Digitalisierung sowie zu Automatisierung in der Medienkommunikation und zu datenzentrierten Technologien. Sie studierte von 2006 bis 2009 Kommunikations- und Politikwissenschaft an der Uni Münster (B.A.) und ab 2009 International Communications an der University of Leeds (M.A.). Im Anschluss war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Sonderforschungsbereich 597 „Staatlichkeit im Wandel“ an der Universität Bremen tätig und arbeitete dort in einem Projekt zur Transnationalisierung von Öffentlichkeiten in der Europäischen Union. Sie promovierte 2018 mit einer Arbeit zur sozio-technischen Konstitution von digitalen Kommunikationsräumen. Von 2016 bis 2018 war sie YECREA-Vorsitzende.

    Anne Mollen hat als Digitalisierungsexpertin verschiedene Gremien zu Fragen von Nachhaltigkeit und Digitalisierung beraten, beispielsweise die Bundestagsfraktion von „Bündnis 90/Die Grünen“, das Zentrum für vertrauenswürdige Künstliche Intelligenz (ZVKI) oder im Rahmen einer vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr organisierten G7 Multi-Stakeholder-Konferenz. Sie ist Mitglied in der Arbeitsgruppe „Sustainable AI“ des Deutschen Komitees für Nachhaltigkeitsforschung. Von 2021 bis 2022 war sie als Senior Policy & Advocacy Managerin bei der zivilgesellschaftlichen Organisation AlgorithmWatch tätig. In dieser Funktion hat sie zu Automatisierung am Arbeitsplatz, im öffentlichen Sektor und der Nachhaltigkeit von KI geforscht, publiziert und politische Handlungsempfehlungen erarbeitet. Sie berät die Organisation weiterhin und leitet dort das Projekt „SustAIn: Der Nachhaltigkeitsindex für Künstliche Intelligenz“.

  •  Forschungsprojekt

    SustAIn: Der Nachhaltigkeitsindex für Künstliche Intelligenz

    Wie nachhaltig ist Künstliche Intelligenz? Wir wissen, dass in der Entwicklung und Anwendung von KI viel Energie benötigt wird, dass Menschen als sogenannte Clickworker unter sehr schlechten Arbeitsbedingungen Trainingsdatensätze für KI-Systeme bearbeiten und diese nicht selten bestehende Diskriminierungsmuster verstärken. Angesichts einer steigenden Zahl an KI-Systemen, braucht es daher dringend eine Diskussion, wie KI nachhaltiger gestaltet werden kann. Hier setzt das Projekt SustAIn an.

  •  

    Publikationen

    • , & (). Implementing employee interest along the Machine Learning Pipeline. In Ponce del Castillo, A. (Hrsg.), Artificial intelligence, labour and society (S.95103). ETUI.
    • , , , , , , & (). Broadening the perspective for sustainable Artificial Intelligence: Sustainability criteria and indicators for Artificial Intelligence systems. Current Opinion in Environmental Sustainability, 66. doi: 10.1016/j.cosust.2023.101411.
    • , , & (). Transnational Fairness in Machine Learning: A Case Study in Disaster Response Systems. Minds and Machines, 34, Artikel 11. doi: 10.1007/s11023-024-09663-3.
    • , , & (). Von der Risikobegrenzung zur Beteiligung – Automatisierte Entscheidungssysteme am Arbeitsplatz. (: 313) Hans Böckler Stiftung.
    • (). Algorithmic transparency and accountability in the world of work: A mapping study into the activities of trade unions. International Trade Union Confederation.
    • , & (). From risk mitigation to employee action along the Machine Learning Pipeline. (: 287) Hans Böckler Stiftung.
    • (). Nachhaltige KI und digitale Selbstbestimmung: Voraussetzungen für einen selbstbestimmten und nachhaltigen Umgang mit KI im Alltag. ()
    • , , , & (). Wie funktionieren Online-Plattformen. Unabhängige Forschung braucht Datenzugang. (: 6)
    • , , , & (). Algorithmenbasierte Diskriminierung. (: 5)
    • , , , , , , & (). Nachhaltigkeitskriterien für künstliche Intelligenz. (: 220/21)
    • , , & (). Digitale Selbstbestimmung. Eine begriffliche Abgrenzung für eine menschenzentrierte Digitalpolitik. (: 4)
    • (). Digital Spaces of Civic Communication – The Practices and Interfaces of Online Commenting. Springer VS. doi: 10.1007/978-3-658-27515-0.
    • , , & (). Audiences’ coping practices with intrusive interfaces. In Das, R., & Ytre-Arne, B. (Hrsg.), The Future of Audiences: A foresight analysis of interfaces and engagement. (S.4360). Palgrave Macmillan. doi: 10.1007/978-3-319-75638-7_3.
    • , , , , , & (). The Communicative Construction of Europe. Palgrave Macmillan.
    • , & (). ‘Please stay frustrated!’ The politicisation of media technologies in the German NSA debate. In Kunelius, R., Heikkilä, H., Russel, A., & Yagodin, D. (Hrsg.), Journalism and the NSA Revelations: Privacy, Security and the Press. (S.113127). IB Tauris.
    • , , & (). Intersecting audience activities: An audience studies perspective on the materiality of design, platforms and interfaces. Participations: Journal of Audience and Reception Studies, 13 (1), 360373.
    • , , & (). Nationalizing Europe regionally – The Europeanization of public spheres in regional newspaper reporting and the “crisis” in Europe. In Stepinska, A. (Hrsg.), Media and Communication on Europe. (S.1332). Logos Verlag.
    • , , , , , & (). ‘I hope that the whole thing will not collapse’: Understanding and overcoming the EU financial crisis from a citizens’ perspective. In Gripsrud, J., & Murdoch, G. (Hrsg.), Money talks. (S.189208). Intellect Books.
    • , , , , , & (). Europe beyond the Crisis? Citizens’ (re)actions on the Multi-segmentation of the European public sphere. In Morganti, L., & Bekemans, L. (Hrsg.), The European Public Sphere – from critical thinking to responsible action. (S.6984). Peter Lang.