Individuell oder strukturiert – Welcher Promotionsform passt am besten zu Ihnen?
Die Wahl zwischen einer Individualpromotion und einer strukturierten Promotion kann schwierig sein. Beide Wege haben ihre eigenen Vorteile und Herausforderungen. Eine Individualpromotion bietet maximale Freiheit und Eigenverantwortlichkeit, während eine strukturierte Promotion mehr Unterstützung und Orientierung bietet.
Strukturierte Promotionsprogramme unter Beteiligung der am Fachbereich Geschichte/Philosophie vertretenen Disziplinen sind z.B.:
- Münster School of Ancient Cultures (MSAC)
- Promotionsschule Geschichte Münster (PGM)
- Graduiertenschule des Exzellenzclusters „Religion und Politik“
- Graduate School Practices of Literature (GSPoL)
Im Folgenden finden Sie einen Überblick über beide Arten der Promotion in Bezug auf die Anforderungen, den Ablauf und die Fördermöglichkeiten von Individualpromotionen und strukturierten Promotionsprogrammen.
Individualpromotion | Strukturierte Promotion | |
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Einschreibung in das Promotionsstudium ist jederzeit möglich | Bewerbung | je nach Graduiertenschule, nur einmalig, zu bestimmten regelmäßigen Fristen oder jederzeit möglich |
durch Verständigung von Erstbetreuer:in und Promovend:in | Auswahlverfahren | je nach Graduiertenschule, z.B. durch Prüfung eines Exposés oder mittels eines Vorstellungsgesprächs |
individuelle Absprache mit Erstbetreuer:in | Themenwahl | Themenbereich mehr oder weniger eng durch Graduiertenschule vorgegeben |
persönlich durch Erst- und Zweitbetreuer:in | Betreuung | regelmäßige Feedback-Gespräche und Fortschrittskontrollen durch Mentor*in |
selbstorganisierte Netzwerkbildung | Vernetzung | durch organisierte Workshops, Seminare und Konferenzen |
muss i.d.R. selbst geklärt werden | Finanzierung | kann durch Graduiertenschule oder externe Förderung erfolgen (Stelle bzw. Stipendium) |
mindestens zwei Jahre, Regeldauer vier Jahre, längere Dauer unter Umständen möglich (Berufstätigkeit, Kindererziehung, thematische Gründe) | Dauer | abhängig von Förderdauer (vgl. Finanzierung) und den Bestimmungen der jeweiligen Graduiertenschule; i.d.R. maximal 3–4 Jahre |
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Leistungen |
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