Dr. Jens Philipp Lanwer M.A.
Kontakt
Dr. Jens Philipp Lanwer M.A.
Akademischer Rat | Universität Münster
Germanistik | Sprachwissenschaft
Stein-Haus, Schlossplatz 34
D-48143 Münster
Fon: +49 (0) 251 83-24459
Mail
Dr. Jens Philipp Lanwer M.A.
Akademischer Rat | Universität Münster
Germanistik | Sprachwissenschaft
Stein-Haus, Schlossplatz 34
D-48143 Münster
Fon: +49 (0) 251 83-24459
Mail
Die Sprechstunde findet sowohl in Präsenz als auch optional über ZOOM statt. Aktuelle Termine finden Sie hier.
Ich biete Lehrveranstaltungen zu folgenden Themen an:
Informationen zu aktuellen Veranstaltungen entnehmen Sie bitte dem Vorlesungsverzeichnis.
Ich betreue Bachelor- und Masterarbeiten in den genannten Themenbereichen. Voraussetzung für eine Betreuungszusage sind der Besuch einer Lehrveranstatlung sowie das Schreiben einer (empirischen) Hausarbeit.
Einen Leitfaden zum Verfassen empirischer Arbeiten finden Sie hier.
Mit Schwerpunkten in den Bereichen:
Finanziert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
Laufzeit: 03/2023 bis 02/2027
Das Projekt ist Teil der DFG-Forschungsgruppe „Praktiken der Personenreferenz: Personal-, Indefinit- und Demonstrativpronomen im Gebrauch“. Ziel des Teilprojektes ist es, Wechselbezüge zwischen verschiedenen Pronomen unter besonderer Berücksichtigung von Kollokationsmustern und lautlicher Form einerseits und Aspekten der Konzeptualisierung von und der Positionierung zu Referenten andererseits zu analysieren und als Konstruktionsnetzwerk zu modellieren.
Finanziert durch den Forschungsförderfonds der WWU Münster
Laufzeit: 01/2020 bis 12/2020
Das Projekt dient der Initiierung einer Forschungsgruppe. Die Forschungsgruppe besteht aus von WissenschaftlerInnen von drei Hochschulstandorten ( Univ. Münster, Univ. Duisburg-Essen und Univ. Hamburg). Auf der Grundlage synchroner und diachroner Analysen pronominaler Bezugnahmen auf an- und abwesende Personen setzt sich die Forschungsgruppe zum Ziel, Ansätze einer gebrauchsbasierten Theorie der pronominalen Personenreferenz zu erarbeiten, die interaktionale, sozio-kulturelle, historische und kognitive Aspekte verknüpft.
Finanziert durch den Forschungsförderfonds der WWU Münster
Laufzeit: 06/2018 bis 05/2019
Ziel des Projektes ist es, für den interaktionalen Sprachgebrauch im norddeutschen Raum auf empirischer Basis regionalspezifische Inventare von Question tags wie ne, nich, wa, weeß(t)e etc. zu rekonstruieren. Unter Berücksichtigung syntaktischer, phonologischer und semanto-pragmatischer Merkmale sollen entsprechende Phänomene als Form-Funktions-Paare beschrieben und areal kontrastiert werden. Als empirische Grundlage sollen Aufzeichnungen von Tischgesprächen aus dem Projekt Sprachvariation in Norddeutschland (SiN) genutzt werden, die derzeit an der Universität Münster unter Berücksichtigung gesprächsanalytischer Anforderungen korpuslinguistisch aufbereitet werden.
Finanziert durch den Norddeutschen Wissenschaftspreis
Laufzeit: 07/2017 bis 06/2018
KONTI (Korpus norddeutscher Tischgespräche) ist ein Gemeinschaftsprojekt der WWU Münster (Dr. Jens Lanwer) und der Kommission für Mundart- und Namenforschung Westfalens (Dr. Markus Denkler). Es wird finanziert aus Mitteln des Norddeutschen Wissenschaftspreises. Mit diesem Preis wurde das Projekt „Sprachvariation in Norddeutschland (SiN)“ ausgezeichnet. Im Rahmen des KONTI-Projektes sollen Tonaufnahmen von Tischgesprächen aus ganz Norddeutschland gesprächslinguistisch aufbereitet werden. Die Aufnahmen der Tischgespräche sind im Kontext des SiN-Projektes angefertigt und bisher nur zu einem geringen Teil ausgewertet worden. Ziel ist es nun, die Gespräche jeweils in Gänze korpuslinguistisch zu erschließen und diese Daten SprachwissenschaftlerInnen für regionalvergleichende, vor allem auch interaktional ausgerichtete Studien zum Sprachgebrauch im norddeutschen Raum zur Verfügung zu stellen. Bis Mitte 2018 sollen Tischgespräche aus insgesamt 18 Teilregionen erschlossen werden.
Gefördert mit 27.000 € durch das "Programm zur Förderung des exzellenten wissenschaftlichen Nachwuchses" der Universität Duisburg-Essen
Laufzeit: 03/2015 bis 02/2016
Im Rahmen des Projektes soll ein audiovisuelles Datenkorpus mit Skype-Gesprächen aufgebaut und für Analysen von mulimodalen Aspekten der Gesprächsorganisation aufbereitet werden. Videochats liefern – so die Überlegung – eine ideale Datengrundlage für Analysen des Zusammenspiels unterschiedlicher Modalitäten in der sozialen Interaktion, da die Möglichkeiten der Beobachtung bspw. gestischer Aktivitäten stark an die Perspektivik der Aufnahmeeinheit gebunden sind. So sind bspw. mulitmodale Untersuchungen von Fernsehgesprächen, die häufig aufgrund der Intergration der Aufnahmetechnik in das gewöhnliche Setting und der generellen Verfügbarkeit als Datengrundlage für mulitmodale Analysen verwendet werden, stets in erheblichem Maße eingeschränkt durch Kameraführung und Bildregie. Ein besonderes Problem stellt in diesem Zusammenhang der Aspekt der Reziprozität der Perspektiven der beteiligten Interaktanten dar, der bei 'monoperspketivischen' Datentypen i.d.R. außer Acht bleiben muss, da häufig lediglich einzelnen Aktanten im Bild zu sehen sind. Beim Videochat ist nun zum einen die Aufnahmetechnik (Mikrofon/Headset und Webcam) Teil der konventionellen Kommunikationseinheit und somit – ähnlich wie im Fall von bspw. Talksendungen – Bestandteil der 'natürlichen' Kommunikationssituation. Zum anderen können Aufzeichnungen von bspw. Skypegesprächen – im Unterschied zu Aufzeichnungen von Talksendungen – aufgrund der Verfügbarkeit der Bildinformationen aller beteiligten Kommunikationseinheiten unter Einbeziehung der Reziprozität der Teilnehmerperspektiven erfasst werden. Dem Analysanden liegen letztlich Bild- und Tondaten in gleicher Form vor, wie sie auch den Interaktanten in situ zugänglich sind, was eine 'authentische' Annäherung an die jeweiligen Teilnehmerperspektiven ermöglicht.
(i.V.)
Emergenz und Musterhaftigkeit. Eine netzwerkanalytische Rekonstruktion sprachlicher Formative mit ABER
(2019)
(2015)
(i.V.)
Pronomengebrauch und stance taking. [Gemeinsam mit Antje Dammel und Wolfgang Imo)
(2021)
(2020)
(i.V.)
wolln_wa zu den TIEren gehn; Pronomengebrauch und deontic stance in der Eltern-Kind-Interaktion. In: Dammel, Antje et al. (Hrsg.): Pronomengebrauch und stance taking.
Personenreferenz und Perspektive: Versuch einer konzeptuellen Integration. Erscheint in: Personenreferenz und Perspektive. Eine gebrauchsbasierte Neubestimmung des Verhältnisses von Bezugnahme und Perspektivierung am Beispiel personaler Referenzsysteme im Deutschen (ZGL Themenheft). [gemeinsam mit Nathalie Bauer]
Konstruktionen mit nicht, so und dass. Zur Bedeutung teilspezifischer Konstruktionen für eine Grammatik der Interaktion. [gemeinsam mit Nathalie Bauer]
(i.Dr.)
(2024)
(2023)
(2021)
(2020)
(2019)
(2018)
(2017)
(2015)
(2013)
(2011)
(2008)
2003–2008 | Studium der Germanistik, Niederlandistik und Philosophie an der Universität Münster und der Universität Gent |
2008–2014 | Promotion in Germanistischer Linguistik an der Universität Münster |
2008–2014 | Wiss. Mitarbeiter am Lehrstuhl Prof. Dr. Jürgen Macha (Universität Münster) |
2012 | Wiss. Mitarbeiter am Lehrstuhl von Prof. Dr. Elvira Topalovic (Universität Paderborn) |
2014–2017 | Wiss. Mitarbeiter im DFG-Projekt „Interaktionale Grammatik: Appositionen und appositionsähnliche Konstruktionen im gesprochenen Deutsch zwischen interaktionaler Praktik und syntaktischem Muster“ (Projektleitung: Prof. Dr. Wolfgang Imo) |
2/2016 | Forschungsaufenthalt am Department of Communication Studies der UT Austin (TX) |
2017–heute | Postdoc am Lehrstuhl von Prof. Dr. Susanne Günthner (Universität Münster) |
2021–2022 | Gastprofessor für Deutsche Sprachwissenschaft (Grammatik) am Institut für Deutsche und Niederländische Philologie der FU Berlin |