Internationales

  • Internationalisierungsstrategie des Germanistischen Instituts 2025-2028

    Das Institut folgt in seinen vielfältigen Aktivitäten im Bereich der Internationalisierung von Forschung, Lehre und Transfer den Leitlinien der Internationalisierungsstrategie der Universität Münster. Die internationale Kontextualisierung gehört in allen drei Bereichen zu unserem Grundverständnis. Sie ist eine unabdingbare Voraussetzung und ein zentrales Mittel Exzellenz und Wettbewerbsfähigkeit sowie für die Attraktivität der Universität Münster und der Germanistischen Instituts als Wissenschafts-, Studien- und Arbeitsort. Zugleich trägt Internationalisierung zum interkulturellen Dialog und globaler Verständigung bei. Internationalität ist damit ein intrinsisches Ziel, mit dessen Realisierung die Universität Münster und das Germanistische Institut ihrer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht werden wollen (vgl. Internationalisierungsstrategie der Universität Münster vom 23.11.2023).

    Internationalisierung wird im Germanistischen Institut als Querschnittsaufgabe verstanden, die Forschung, Studium, Lehre, Transfer und Personalentwicklung im Kern betreffen. Konsequente Internationalität in allen Bereichen soll zur Steigerung der internationalen Sichtbarkeit und der Attraktivität der Münsteraner Germanistik für internationale Studierende, Nachwuchswissenschaftler/innen, Forschende und Dozent/innen beitragen. Darüber hinaus zielt dieses Verständnis auch darauf, sprach-, literatur- und kulturvergleichende Perspektiven in Forschung und Lehre zu stärken. Exemplarische Instrumente dafür sind das DaF/DaZ-Zertifikat und die Betreuung von Auslandspraktika, die insbesondere angehende Lehrkräfte auf die Anforderungen einer zunehmend globalisierten Bildungslandschaft vorbereiten.

    Unsere Aktivitäten profitieren dabei von zahlreichen Kooperationen mit europäischen und außereuropäischen Partneruniversitäten und den Synergieeffekten, die sich aus der Vernetzung am Germanistischen Institut ergeben. Die stetige, nachhaltige Pflege internationaler Kontakte und Kooperationen und ihr Ausbau sind ein wesentlicher Bestandteil der alltäglichen Zusammenarbeit im Germanistischen Institut.

    Im Studium fördern wir die Mobilität sowohl internationaler Studierender/Incomings als auch unserer Germanistik-Studierenden/Outgoings aus allen am Institut angebotenen Studiengängen. Das Erasmus-Programm der Europäischen Union mit 27 Partneruniversitäten sowie verschiedene weitere Institutskooperationen eröffnen dafür ein breites Spektrum. Internationale Studierende profitieren von einem breiten Lehrangebot im Bachelor- und Masterbereich der Germanistik, das das Fach Germanistik in seiner gesamten Breite abdeckt,  auf einem forschungsorientierten Lernansatz basiert und durch innovative digitale Arbeitstechniken unterstützt wird. Den Studierenden der Universität Münster bieten wir Studien- und Praktikumsaufenthalte in Europa sowie in außereuropäischen Partnerländern wie Georgien, Indonesien, Usbekistan und den USA, die auf die je eigenen fachlichen Schwerpunktsetzungen ihrer akademischen Ausbildung und die selbst gesetzten Qualifizierungsziele abgestimmt sind. Darüber hinaus eröffnet der DaFZ-Zertifikatsstudiengang den Studierenden einen besonderen Fokus auf den Erwerb theorie- und praxisgeleiteter Kompetenzen im Bereich Deutsch als Fremdsprache.

    Die Förderung des (internationalen) wissenschaftlichen Nachwuchses auf disziplinärer wie interdisziplinärer Ebene erfolgt durch mehrere internationale Promotionskollegs und Graduate Schools, an denen das Germanistische Institut maßgeblich beteiligt ist.

    Die internationalen Institutskooperationen des Germanistischen Instituts leisten – unter Berücksichtigung regionaler Schwerpunkte und länderspezifischer Rahmenbedingungen – einen wesentlichen Beitrag zu einem nachhaltigen Studien- und Forschungsaustausch.

    Die Kooperation mit dem Partnerland Usbekistan (Leitung: Prof. Dr. Silvia Reuvekamp) zielt auf die Herausbildung und Etablierung einer interkulturellen Germanistik aus zentralasiatischer Perspektive. Sie legt dabei einen besonderen Fokus auf den Ausbau und die Stärkung wissenschaftlicher Kompetenzen der vier beteiligten usbekischen Partneruniversitäten (Urgench. Buchara, Termez und Chirchiq) sowie deren Integration in die globale Wissenschaftsgemeinschaft. Diese Zusammenarbeit ist Teil des akademischen Netzwerks des Asienzentrums der Universität Münster.

    Die Kooperation mit dem Partnerland Georgien (Leitung: Dr. Nils Bahlo) fördert den Austausch im Bereich der sprach- und kulturkontrastiven Linguistik sowie des Deutschen als Fremdsprache. Durch die kooperierenden Universitäten in Kutaissi und Batumi aber auch durch Partnerschulen in Georgien und die kommende Zusammenarbeit mit dem Deutschlehrerverband Georgiens decken wir didaktische und fachwissenschaftliche Aspekte der Aus- und Weiterbildung sowohl für deutsche als auch georgische Studierende ab. Ein reger fachlicher Austausch durch Projekte und internationale Tagungen findet zwischen den Dozierenden der Institute seit Jahren statt (vgl. z.B. Deutsch-Georgisches Kolloquium 2024, Link weiter unten).

    Ab 2025 wird Armenien als weiteres Partnerland in diese Kooperation aufgenommen.

    Das Internationale Studien- und Ausbildungsprogramm (ISAP) mit der Universitas Negeri Yogyakarta in Indonesien (Leitung: Prof. Dr. Juliane Stude) unterstützt die Internationalisierung der Lehrkräftebildung an den beteiligten Hochschulen durch verschiedene Maßnahmen.

    Das Austauschprogramm mit dem Department of Germanics der University of Washington /USA (Leitung: Prof. Dr. Kai Sina) legt einen besonderen Schwerpunkt auf den Tutor/innenaustausch, insbesondere im Bereich der Neuen Deutschen Literatur.

    Die Unterstützung geflüchteter Wissenschaftler/innen wird im Rahmen unserer Internationalisierungsstrategie verfolgt. Im Forschungsprojekt „Sprache im Krieg“ begleitet Prof. Dr. Antje Dammel das von der Alexander von Humboldt-Stiftung geförderte Projekt einer ukrainischen Germanistin in Münster.

    Internationalisierung ist Teil unseres akademischen Selbstverständnisses und unserer Strategie, die alle Personen- und Personalkreise einbezieht. Unser Ziel ist, dass Internationalität unauflöslich zu Wissenschaft, Lehre und Alltag am Germanistischen Institut gehört.

    Weiterführende Links:

    Internationalisierungsstratege der Universität Münster: https://www.uni-muenster.de/international/profil/strategie/index.html

    Erasmus+ Programm am GI: https://www.uni-muenster.de/Germanistik/Internationales/Erasmus/index.html

    Auslandspraktika des GI: https://www.uni-muenster.de/Germanistik/Internationales/Auslandspraktika/index.html

    Kooperation Münster-Usbekistan: https://www.uni-muenster.de/Germanistik/Internationales/Kooperationen/Usbekistan/index.html

    Kooperation Münster-Georgien: https://www.uni-muenster.de/Germanistik/Internationales/Kooperationen/Georgien/index.html

    ISAP Partnerschaft: https://www.uni-muenster.de/Germanistik/isap/index.html

    Austausch Münster -Seattle: https://www.uni-muenster.de/Germanistik/Internationales/Kooperationen/Seattle/index.html

    Projekt „Sprache im Krieg“: https://www.uni-muenster.de/Germanistik/Internationales/projekte/sprache-im-krieg.html

    Promotionskollegs und Graduate School am GI: https://www.uni-muenster.de/Germanistik/forschen/nachwuchswissenschaft.html

    Zertifikatsstudiengang DaFZ: https://www.uni-muenster.de/Germanistik/DAFZ/zertifikatdeutschalsfremdsprache/index.html

    Asienzentrum der Universität Münster: https://www.uni-muenster.de/Asienzentrum/index.html

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