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AG Schulpädagogik – Inklusive Bildung
© AG Schulpädagogik - Inklusive Bildung
© AG Schulpädagogik - Inklusive Bildung

Der Arbeitsbereich „Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Schulpädagogik – Inklusive Bildung“ fokussiert Fragen schulischer und unterrichtlicher Inklusionsprozesse in Forschung und Lehre mit dem Ziel, die bestmöglichen Entwicklungs- und Bildungschancen für alle Kinder und Jugendlichen zu ermöglichen. Damit einher geht auch die Stärkung der sozialen Zugehörigkeit und Teilhabe von allen Kindern und Jugendlichen sowie die Vermeidung von Diskriminierung. Im Sinne eines breiten Inklusionsverständnisses werden dabei verschiedene Dimensionen von Diversität berücksichtigt.

Ausgehend von der Annahme, dass Inklusion in Schule immer mehrere Ebenen miteinschließt, setzt unsere Forschung sowohl an der individuellen Ebene der Schüler*innen, der inklusiven Lehr- und Lernsituationen sowie der multiprofessionellen Kooperation an. Gleichzeitig werden aber auch die Ebenen des Schulkonzepts und des Schullebens sowie die Vernetzung mit dem außerschulischen Umfeld in den Blick genommen.

Unter Berücksichtigung dieser verschiedenen Ebenen im schulischen Sozialraum beschäftigt sich unsere AG derzeit mit folgenden übergeordneten Themen, unter denen die einzelnen Forschungsthemen- und Projekte der AG-Mitglieder verortet sind:

  • Psychische Gesundheit

    ESPEN

    Im Forschungsprojekt ESPEN (Emotionales, Soziales und Psychisches Wohlbefinden von Schüler*innen der Grundschule) wird in Zusammenarbeit mit weiteren Kolleg*innen untersucht, wie die emotionale, soziale und psychische Entwicklung von Schüler*innen in der Grundschule gefördert werden kann. Dabei werden insbesondere die Gestaltung des Unterrichts und die sozialen Beziehungen in der Klasse betrachtet.

    Ansprechpersonen aus der AG: Gesa Klemp, Prof.'in Dr. Karolina Urton & Dr. Jannis Bosch

    Weitere Mitglieder im Projektteam: Prof. Dr. Jürgen Wilbert (Universität Münster), Ella Baer (Universität Münster), Prof. Dr. Thomas Hennemann (Universität Köln), Dr.' Johanna Krull (Universität Köln)

     

    SENSOR

    Das Forschungsprojekt SENSOR 2.0 untersucht die sozial-emotionale Situation von Schüler*innen nach der Corona-Pandemie, indem das psychische Wohlbefinden und Belastungserleben der Schüler*innen in Bezug auf verschiedene Faktoren (z.B. Zukunftsängste, Bullying-Erfahrungen und Schüler*in-Lehrer*in-Beziehung) erfragt und ergänzend durch die Eltern und Lehrkräfte eingeschätzt wird.

    Ansprechpersonen aus der AG: Prof.'in Dr. Karolina Urton & Anna Gensler

    Weitere Mitglieder im Projektteam: Prof. Dr. Clemens Hillenbrand (Universität Oldenburg), Dr. Carolin Reick (Universität Oldenburg), Dr. Matthias Schulden (Universität Oldenburg), Dr. Tijs Bolz (Universität Oldenburg), Prof. Dr. Christian Huber (Universität Wuppertal), Dr. Philipp Nicolay (Universität Wuppertal), Dr. Corinna Hank (Universität Wuppertal), Prof. Dr. Nicola-Hans Schwarzer (Universität Heidelberg), Dr. Robert Vrban (Universität Heidelberg)

  • Inklusive Lehr- und Lernsituationen

    Systemkompetenz von Schüler*innen

    Das Dissertationsprojekt beschäftigt sich mit dem Konstrukt der Systemkompetenz, die als eine zentrale Kompetenz der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) gilt. Neben der Schärfung des Konstrukts anhand von Systematic Literature Reviews sowie konstruktvalidierenden Studien steht perspektivisch die Frage nach Möglichkeiten zur Diagnose und Förderung von Systemkompetenz im Mittelpunkt des Dissertationsprojekts.

    Ansprechperson aus der AG: Jennifer Endemann

     

    Interventionen für Schüler*innen mit Lernschwierigkeiten

    In Zusammenarbeit mit verschiedenen nationalen und internationalen Kooperationspartner*innen werden im Rahmen von Forschungsvorhaben sowohl analoge als auch digitale Interventionsstrategien zur Förderung schriftsprachlicher sowie mathematischer Kompetenzen in Abhängigkeit von kognitiven, psychologischen und sprachlichen Voraussetzungen der Schüler*innen entwickelt und umgesetzt. Weiterhin wird anhand von Reviews und Meta-Analysen der aktuelle Stand der Literatur hinsichtlich spezifischer Interventionen zur Förderung von Schüler*innen mit Lernschwierigkeiten systematisiert.

    Ansprechperson aus der AG: Prof.'in Dr. Karolina Urton

    Ausgewählte Publikationen:

    Barwasser A., Urton, K., Grünke, M., Sperling, M., & Coker D. L. (2022). Fostering word fluency of struggling third graders through motivational peer-tutorial reading racetracks. Reading and Writing, 35, 29-53. https://doi.org/10.1007/s11145-021-10172-3

    Barwasser A., Urton, K., Knaak, T., & Grünke, M. (2022). Effects of a Multicomponent Storytelling Intervention on the Vocabulary Acquisition of German L2 Adolescents with Learning Disabilities and Peer-Relation Difficulties. Insights into Learning Disabilities 19(2), 173-192.

    Boon, R., Urton, K., Grünke, M., & Ko, G. (2020). Video Modeling Interventions for Students with Learning Disabilities: A Systematic Review. Learning Disabilities: A Contemporary Journal, 18, 49-69.

    Boon, R., Urton, K., Grünke, M., & Rux, T. (2019). The effectiveness of mnemonics in mathematics instruction for students with LD: A narrative review. Learning Disabilities: A Multidisciplinary Journal, 24, 49-62.

    Leidig, T., Grünke, M., Urton, K., Knaak, T., & Hisgen, S. (2018). The Effects of the RAP Strategy Used in a Peer Tutoring Setting to Foster Reading Comprehension in High-Risk Fourth Graders. Learning Disabilities: A Contemporary Journal, 16, 229-252.

    Schröder, L., Urton, K., Vierbuchen, M. C., Hertel, S., Nobel, K., Barwasser, A., Grünke, M., Schulden, M., & Hillenbrand, C. (2022). Digitale Förderung der narrativen Schreibkompetenz bei Schülerinnen und Schülern mit diagnostiziertem Unterstützungsbedarf. Ein systematisches Literatur-Review. Empirische Sonderpädagogik, 14(1), 47-78. https://doi.org/10.25656/01:25530

    Urton, K., Moeyaert, M., Nobel, K., Barwasser, A., Boon, R. T., & Grünke, M. (2024). Effects of Graphic Organizers on Outcomes for Students with Disabilities: Three-Level Meta-Analysis of Single-Case Studies. Exceptionality, 1-23. https://doi.org/10.1080/09362835.2024.2389080

  • Professionalität pädagogischer Fachkräfte

    Haltungen von Lehrer*innen

    Das Dissertationsprojekt geht der Frage nach, welche Bedeutung Haltungen von Lehrer*innen für ein professionelles Lehrer*innenhandeln zugeschrieben wird. Anhand einer Diskursanalyse wird auf qualitativ-rekonstruktivem Weg erforscht, was in der Erziehungswissenschaft unter Haltungen verstanden wird und welche Konsequenzen sich daraus für die Lehrer*innenbildung ergeben.

    Ansprechperson aus der AG: Anna Gensler

     

    LemaS-Transfer

    Im Rahmen der Transferphase des bundesweiten Projekts "Leistung macht Schule" (LemaS) werden eine kooperative und inklusive Begabungs- und Potenzialförderung gefördert. Dafür werden Lehrer*innen in der Rolle als Multiplikator*innen professionalisiert und wissenschaftlich dabei begleitet, Inhalte der Begabungs- und Potenzialförderung in Netzwerken an andere Schulen weiterzugeben.

    Ansprechpersonen aus der AG: Prof.'in Dr. Karolina Urton, Anna Gensler & Emily Steuer

     

    Messung und Training der Urteilsgenauigkeit angehender Lehrkräfte

    Die Beurteilung von Schüler*innen hinsichtlich diverser Kompetenzen ist eine alltägliche Aufgabe von Lehrkräften. Wenn Lehrkräfte beurteilen – zum Beispiel, um Feedback zu geben, zu benoten oder Unterricht zu planen – greifen sie dafür nicht immer auf relevante Informationen zurück. Beispielsweise wird das Merkmal ‚Kleidung‘ genutzt, um motorische Kompetenz im Sportunterricht zu beurteilen und das Schriftbild für die Bewertung der Schreibkompetenz. Die vorliegende Problematik liegt also in einer falschen Nutzung von Informationen, die Urteilsgenauigkeit reduziert. Infolgedessen verringert sich die Passung der Bedürfnisse von Schüler*innen mit der Unterrichtsplanung, dem Feedback sowie mit der Notengebung und damit der potenzielle Lernerfolg.

    Im Rahmen des Forschungsprojekts erfragen wir, wie sich Feedback und Strategietraining auf die Urteilsgenauigkeit angehender Lehrkräfte auswirken. Dabei nehmen wir an, dass die Transparenz von Beurteilungsfehlern und die anschließende Reflexion das Verantwortlichkeits- und Relevanzempfinden steigern und Professionalisierungsprozesse fördern.

    Ansprechpersonen aus der AG: Alina Sophie Peters, Prof.'in Dr. Karolina Urton & Dr. Jannis Bosch

    Weitere Kooperationspartner*innen: Prof. Dr. Till Utesch (Universität zu Lübeck), Prof.'in Dr. Vera Busse (Universität Münster) & Jan Beck (Universität Münster)

     

    Schulen in sozial benachteiligten Lagen als Arbeitsplatz angehender Lehrkräfte

    An Schulen in sozial benachteiligten Lagen lernen meistens eine Vielzahl an Schüler*innen, die statistisch betrachtet häufiger von Bildungsbenachteiligung betroffen sind. Aus diesem Grund ergibt sich gerade an diesen Schulen ein besonderer Auftrag zum Abbau von Bildungsungleichheit und zur Gewährleistung sozialer Teilhabe. Dafür braucht es u.a. auch ausreichend Lehrkräfte. Im Rahmen unseres Forschungsprojekts untersuchen wir deshalb, inwiefern angehende Lehrkräfte die Intention zeigen, an Schulen in sozial benachteiligten Lagen zu arbeiten und welche Faktoren die Intention begünstigen.

    Ansprechpersonen aus der AG: Tabea Meierjohann, Prof.'in Dr. Karolina Urton & Dr. Jannis Bosch

     

    Überzeugungen von Lehrkräften zur Umsetzung von Inklusion

    Die in diesem Bereich zu verortenden Studien zielen darauf ab, ausgehend von dem Projekt „Schulen auf dem Weg in die Inklusion „Mettmann 1.0/2.0“: Inklusives Schulklima erforschen und begleiten“, Einstellungen, individuelles und kollektives Wirksamkeitserleben sowie die Bereitschaft von Lehrkräften Inklusion umzusetzen, zu erforschen.

    Ansprechperson aus der AG: Prof.'in Dr. Karolina Urton

    Ausgewählte Publikationen:

    Hintz, A. M., Paal, M., Urton, K., Krull, J., Wilbert, J., & Hennemann, T. (2015). Teachers’ perceptions of opportunities and threats concerning inclusive schooling in Germany at an early stage of inclusion: Analyses of a mixed methodology approach. Journal of Cognitive Education and Psychology, 14(3), 357-374. https://doi.org/10.1891/1945-8959.14.3.357

    Urton, K., Wilbert, J., Krull, J., & Hennemann, T. (2023). Factors explaining teachers’ intention to implement inclusive practices in the classroom: Indications based on the theory of planned behaviour. Teaching and Teacher Education, 132, 104225. https://doi.org/10.1016/j.tate.2023.104225

    Urton, K., Wilbert, J., & Hennemann, T. (2015). Die Einstellung zur Integration und die Selbstwirksamkeit von Lehrkräften. Psychologie in Erziehung und Unterricht, 62(2), 147-157. https://doi.org/10.2378/peu2015.art09d

    Urton, K., Wilbert, J., & Hennemann, T. (2014). Attitudes towards inclusion and self-efficacy of principals and teachers. Learning Disabilities: A Contemporary Journal, 12(2), 151-168.

    Urton, K., Wilbert, J., & Hennemann, T. (2014). Der Zusammenhang zwischen der Einstellung zur Integration und der Selbstwirksamkeit von Schulleitungen und deren Kollegien. Empirische Sonderpädagogik, 6(1), 3-16.

    Wilbert, J., Urton, K., & Grubert, J. (2016). Entwicklung eines Verfahrens zur Messung des inklusionsspezifischen Selbstwirksamkeitserlebens im schulischen Kontext. Empirische Sonderpädagogik, 8(3), 289-302. https://doi.org/10.25656/01:12607

     

    Visuelle Analyse von Lernverlaufsdaten

    Ein zentrales Ziel der Inklusion ist es, das Potenzial aller Lernenden zu entfalten, unabhängig von deren individuellem Hintergrund. Wesentlich für diese Vision ist die Fähigkeit von Lehrkräften, fundierte, datenbasierte Entscheidungen über individualisierte Unterstützung zu treffen, die sie insbesondere für Schüler*innen bereitstellen, die mit den schulischen Lern- und Verhaltensanforderungen zu kämpfen haben.

    Ein zentrales Werkzeug kann dabei der Einsatz von Lernverlaufsdiagrammen sein, die die Leistung oder das Verhalten von Schulkindern über einen bestimmten Zeitraum hinweg darstellen. Das Verständnis dieser Lernverlaufsdiagramme ist entscheidend, um sicherzustellen, dass die Unterstützung den individuellen Bedürfnissen der Schüler*innen entspricht.

    Das Forschungsprojekt zielt darauf ab, die zentrale Rolle der Daten- und Diagramminterpretation im schulischen Kontext zu untersuchen und weiterzuentwickeln. Dabei wurde im ersten Schritt genauer analysiert, wie Lehrkräfte Informationen aus Lernverlaufsdiagrammen für die Urteilsfindung nutzen. Im zweiten Schritt sollen aus diesen Daten Schulungen und praxisorientierten Workshops für Lehrkräfte entwickelt werden. Ziel des Projekts ist es, den Lehrkräften ein tieferes Verständnis dafür zu vermitteln, wie sie Daten nutzen können, um ihre Interventionen individuell zu evaluieren und anzupassen.

    Ansprechperson aus der AG: Dr. Jannis Bosch

    Auswgewählte Publikationen:

    Bosch, J., Lüke, T., Steiner, T. & Wilbert, J. (2024). Enhancing Pre-Service Teachers' Visual Analysis Skills for Single-Case Experimental Designs: The Role of Trend and Slope Effect. Manuscript submitted for publication.

    Wilbert, J., Bosch, J., & Lüke, T. (2021). Validity and judgement bias in visual analysis of single-case data. International Journal for Research in Learning Disabilities, 5(1),13-24.

  • Kooperation

    Die Kooperation von Grundschullehrkräften und Sonderpädagog*innen (Arbeitstitel)

    Diese Dissertation widmet sich der interprofessionellen Kooperation von Grundschullehrkräften und Sonderpädagog*innen. In Form einer Mixed-Methods-Studie werden sowohl die Voraussetzungen als auch die Realisierung von Kooperation analysiert. Betreut wird die Dissertation von Prof. Dr. Astrid Rank, Lehrstuhl für allgemeine Grundschulpädagogik und Grundschuldidaktik, Universität Regensburg.

    Ansprechperson aus der AG: Alina Quante

     

    KoLeGe

    Das Forschungsprojekt KoLeGe (Kooperationsziele von Lehrkräften beim gemeinsamen Unterrichten) untersucht die Ziele von Lehrkraftteams beim gemeinsamen Unterrichten in Grund- und Gesamtschulen als zentrale Grundlage für gelingende Kooperation. In drei aufeinander aufbauenden Teilprojekten werden die Zielsetzungen identifiziert, deren Aushandlung in Teams analysiert und die Umsetzung im Unterricht erforscht, um Konzepte für eine nachhaltige schulische Qualitätsentwicklung zu erarbeiten.

    Ansprechpersonen aus der AG: Prof.'in Dr. Karolina Urton & Julia Koch

    Weitere Mitglieder im Projektteam: Prof.'in Dr. Kathrin Fussangel (Bergische Universität Wuppertal), Dr. Philipp Krämer (Bergische Universität Wuppertal), Stefanie van Helden (Bergische Universität Wuppertal)

     

    Multiprofessionelle Kooperation am Lebensort Schule

    Multiprofessionelle Kooperation wird als zentral für die Umsetzung eines inklusiven Schulsystems angesehen. Zielsetzung ist es, in mehreren Projekten (u.a. dem Projekt Moki „inklusiv“) die multiprofessionelle Kooperation verschiedenster pädagogischer Fachkräfte am Lebensort Schule mit Blick auf die Umsetzung eines inklusiven Schulsystems zu untersuchen.

    Ansprechpersonen aus der AG: Prof.'in Dr. Karolina Urton; Lara Ufermann (externe Doktorandin, FH Münster)

    Ausgewählte Publikationen:

    Hertel, S., Urton, K., & Hennemann, T. (2023).Vorstellungen und Erwartungen pädagogischer Fachkräfte zur multiprofessionellen Kooperation an inklusiven Schulen. In M. Haider, R. Böhme, S. Gebauer, C. Gößinger, M. Munser-Kiefer & A. Rank (Hrsg.), Nachhaltige Bildung in der Grundschule (S. 129–138). Klinkhardt. https://doi.org/10.35468/6035-15

    Urton, K., Hertel, S., & Hennemann, T. (2023). Multiprofessionelle und systemübergreifende Kooperation zur Umsetzung eines inklusiven Schulsystems. Jugendhilfe, 61(1), 54–60.

    Urton, K., Hertel, S., & Hennemann, T. (2021). Umsetzung und Evaluation eines multiprofessionellen und systemübergreifenden Inklusionskonzeptes für Kinder und Jugendliche im Schulalter. ESE - Emotionale und Soziale Entwicklung in der Pädagogik der Erziehungshilfe und bei Verhaltensstörungen 3(3), 164-171. https://doi.org/10.25656/01:22605

  • Schulklima

    Klassen- und Schulklima

    Ausgehend von dem Projekt „Schulen auf dem Weg in die Inklusion „Mettmann 1.0/2.0“: Inklusives Schulklima erforschen und begleiten“ zielen die Forschungsvorhaben in diesem Bereich darauf ab, außer- und innerschulische Faktoren zu erforschen, die zu einem inklusionsförderlichen Schulklima beitragen. Es werden die Ausprägungen eines lern- und entwicklungsförderlichen Schulklimas und dessen Zusammenhang mit der sozialen Integration und Lernentwicklung der Schüler*innen sowie der Gesundheit der pädagogischen Fachkräfte und der Zufriedenheit der Eltern betrachtet.

    Ansprechperson aus der AG: Prof.'in Dr. Karolina Urton

    Ausgewählte Publikationen:

    Kulawiak, P. R., Krull, J., & Urton, K. (2023). Bullyingprozesse bei Schüler*innen mit Lern- und Verhaltensschwierigkeiten. In M. Börnert-Ringleb, G. Casale, M. Balt & M. Herzog (Hrsg.), Lern- und Verhaltensschwierigkeiten in der Schule - Erscheinungsformen - Entwicklungsmodelle - Implikationen für die Praxis (S. 108-118). Kohlhammer. https://doi.org/10.17433/978-3-17-040425-0

    Krull, J., Urton, K., Kulawiak, P. R., Wilbert, J., & Hennemann, T. (2022). Social-relational classroom climate and its link to primary students' behavioral problems. Empirische Sonderpädagogik, 14(2), 154-175. https://doi.org/10.25656/01:25769

    Urton, K. (2022). Inklusive Schulentwicklung – Gestaltung eines inklusiven Schulklimas durch Kooperation. In C. Fischer & D. Rott (Hrsg.). Individuelle Förderung - Heterogenität und Handlungsperspektiven in der Schule (S. 103-117). Waxmann.

    Kulawiak, P.R., Urton, K., Krull, J., Hennemann, T. & Wilbert, J. (2020). Internalizing Behavior of Sociometrically Neglected Students in Inclusive Primary Classrooms - A Methodical Issue? Frontiers in Education, 5, 1-12. https://doi.org/10.3389/feduc.2020.00032

    Urton, K., Börnert-Ringleb, M. & Wilbert, J. (2018). Gestaltung eines inklusiven Schulklimas als Schulentwicklungsaufgabe. In F. Hellmich, G. Görel, & M. F. Löper (Hrsg.), Inklusive Schul- und Unterrichtsentwicklung (S. 60-75). Kohlhammer.

    Urton, K., Börnert-Ringleb, M., Krull, J., Wilbert, J. & Hennemann, T. (2018). Inklusives Schulklima: Konzeptionelle Darstellung eines Rahmenmodells. Zeitschrift für Heilpädagogik, 69, 40-52. https://doi.org/10.13140/RG.2.2.22976.02567