Erschließung und Digitalisierung deutsch-sprachiger Oratorienlibretti vom 17. bis zum 20. Jahrhundert
Projektleitung und Ansprechpartner:
Prof. Dr. Dominik Höink, Apl. Prof. Dr. J. Cornelis de Vos
Fachbereich und Institut:
- Universität Paderborn: Fakultät für Kulturwissenschaften – Musikwissenschaftliches Seminar
- Universität Münster: Fachbereich 01 Evangelische Theologie – Institutum Judaicum Delitzschianum
Projektlaufzeit und Förderer:
- Antragsstadium, geplant sind zwei Jahre für ein Pilotprojekt nur zum 19. Jh.
- Anvisierter Förderer: Deutsche Forschungsgemeinschaft, Förderprogramm "Digitalisierung und Erschließung"
Wissenschaftliche Fragestellung:
Vorerst gibt es keine Fragestellung, weil erst einmal nur Digitalisierung und Erschließung stattfindet. Oratorienlibretti haben bekanntlich nicht allein eine musik- oder literaturgeschichtliche Bedeutung, sondern sind überdies wichtige Zeugnisse der Rezeptionsgeschichte biblischer Texte.
Abstract zum Vorgehen:
Obschon einige gedruckte Textbücher – vor allem des 19. Jahrhunderts – bereits als Scan abrufbar sind (etwa über digitale Sammlungen der großen Bibliotheken in Berlin und München), fehlt bisher eine vollständige Erschließung und digitale Übertragung nach den Richtlinien der Text Encoding Initiative. Das geplante Projekt soll diese Lücke zunächst für die zwischen 1800 und 1900 entstandenen deutschsprachigen Oratorien schließen und dabei nicht allein diejenigen Textbücher zugänglich machen, die in zeitgenössischen Drucken vorliegen, sondern zugleich solche, die in handschriftlichen Archivquellen überliefert sind. Überdies ist eine parallele Erschließung verschiedener Textbuchvarianten geplant, etwa wenn für eine bestimmte Aufführung ein verändertes Textbuch entstanden ist.
Zum Einsatz kommende digitale Methoden:
- Scannen
- Preprocessing
- Texterkennung
- TEI-Auszeichnung
Rolle des SCDHs in diesem Projekt:
- Technische Unterstützung
- Beratung bei dem Förderantrag