Doliche und Kommagene

Die Landschaft Kommagene erstreckt sich zwischen den Taurusbergen und dem Euphrat. Sie ist heute ein Teil der Südosttürkei. Das kommagenische Kernland, das etwa dem syro-hethitischen Königreich Kummuh entspricht, ist weitgehend mit der modernen türkischen Provinz Adiyaman identisch. Hier lag auch die inzwischen vom Atatürk-Stausee überflutete Hauptstadt Samosata. Eine besondere Blüte erlebte Kommagene als hellenistisches Königreich. Auf dem Höhepunkt ihrer Macht beherrschten die Könige auch die südlich angrenzenden Gebiete mit Doliche und Zeugma sowie zeitweise Teile Kilikiens. Zahlreiche bedeutende Denkmäler stammen aus dieser Epoche.

Die wissenschaftliche Erforschung dieser antiken Kulturlandschaft bildet traditionell einen  Schwerpunkt der Arbeiten der Forschungsstelle Asia Minor. Aktuell koordiniert die Forschungsstelle in Kooperation mit nationalen und internationalen Partnern Projekte zu verschiedenen Aspekten der Archäologie und Geschichte Kommagenes. Dazu zählen die Bearbeitung der Inschriften und Skulpturen aus Perrhe sowie sämtlicher Inschriften aus dem Museum Adıyaman, ebenso die Neuaufnahme der Inschriften vom Nemrut Dağ.

Detaillierte Informationen zu den einzelnen Aspekten dieser Forschungen finden sich auf der offiziellen Hompage des Projektes

www.doliche.de